Kapitel 8

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Ein wenig überfordert sah ich zu ihm rüber. Sollte ich es ihm erzählen? Wird er mich dann vielleicht hassen? Wird er mir das überhaupt abkaufen? dachte ich.

Ich entschied mich dazu, es ihm zu erzählen. Meinen Mund öffnete ich zwar, jedoch kam nicht mehr als ein schluchzten heraus.

Ein bisschen überrascht, von mir selbst, ließ ich den Versuch etwas zu sagen dann bleiben und lehnte mich schwach gegen ihn. Seine Nähe war aus einem , mir unerklärlichen Grund, gerade sehr angenehm.

"Armin...", brachte ich dann irgendwann leise hervor. "Es ist etwas ganz schreckliches Passiert.", sagte ich leise und sah auf den Boden, blieb aber weiter an ihn gelehnt.

"Was ist denn los? Ist alles in Ordnung bei dir?", fragte Armin sichtlich überfordert und sah dann auf mich, die sich in seinen Armen verkroch, hinab.

Langsam beruhigte ich mich wieder. Ich atmete einmal tief durch und ließ meinen Blick ein letztes Mal über den Boden schweifen. Dann sah ich mit verheulten Augen zu ihm auf. "Armin ich habe mit dem Hauptgefreiten geschlafen.", platzte es aus mir raus.

Er schien genauso überrascht, wie ich erwartet hatte. "D-Du hast was?!", rief er fassungslos. Seine Augen waren geweitet und sein Atem schien für einen kurzen Moment ausgesetzt zu haben.

Beschämt sah ich wieder auf den Boden. Vorsichtig, löste ich mich wieder aus seinen Armen. "Bitte Hass mich jetzt nicht...", sagte ich leise und hoffte einfach, dass er sich jetzt nicht von mir abwenden würde.

Er schüttelte kurz seinen kopf. "M-Meinst du das ernst?", fragte er dann, wieder etwas ruhiger. Hoffnung kehrte langsam wieder zurück zu mir. "Ja.", sagte ich dann leise, weiter mit Blick auf den Boden.

Dann seufzte er einmal laut. Erneut wurde ich in seine Arme gezogen. "Ich weiß auch nicht genau, wie das alles passiert ist. E-Es war nur so...", sagte ich hilflos und lehnte mich erneut gegen ihn.

"Also ehrlich gesagt, bin ich gerade ein wenig...erstaunt.", gab Armin leise zu. " Darf ich fragen, wieso du jetzt, weinend, in einem Nebenraum sitzt?", fragte er angespannt.

Ich seufzte leise und begann ihm die ganze Situation zu erklären. Derweil fragte ich mich sogar selbst ein paar mal, wie es zu manchen Dingen kommen konnte.

Als ich endete, hatte ich auch wieder eine halbwegs normale Farbe im Gesicht. Bis auf meine Augen. Doch das war mir egal. Vorsichtig sah ich zu ihm auf. "Was mache ich denn jetzt?", fragte ich überfordert.

Doch ein überfordertes Gesicht von ihm, verriet mir, dass er wohl keine wirkliche Antwort hatte. "Also ich weiß ja auch nicht...In so einer Situation war ich auch noch nicht.", sagte er und sah entschuldigend auf mich hinab.

"Schon gut.", murmelte ich dann leise und seufzte ebenfalls. Dann muss ich es wohl selbst wieder hinbiegen dachte ich und löste mich erneut aus seinen Armen.

Aber zuvorkommend wie er war, stand er schnell auf und hielt mir seine Hand hin. "Ähm...Ich kann dir leider bei deinem Problem auch nicht wirklich helfen. Tut mir leid.", sagte er leise.

Daraufhin nahm ich seine Hand nur schnell an und stand auf. "Ist nicht so schlimm. Danke, dass du mir zugehört hast.", seufzte ich leise. "Aber ich bitte dich...erzähl es niemanden weiter.", sagte ich und sah ihn flehend an.

"N-nein! Natürlich nicht!", sagte er Schnell. "Tut mir leid, aber ich muss schon wieder los!", sagte er entschuldigend. "Aber solltest du wieder jemanden brauchen, bin ich gerne für dich da!", sagte er und lächelte noch einmal aufmunternd.

"Danke. Das weiß ich zu schätzen.", sagte ich und lächelte schwach zurück. Dann sah ich ihm dabei zu, wie er sich wieder in Richtung nach draußen begab. Seufztend lief ich dann ebenfalls aus dem kleinen Nebenraum. Langsam lief ich zurück zu meinem Zimmer.

Die Trauer verflog und wurde langsam wieder zu Wut. Aber vor allem war ich jetzt eins. Verzweifelt.

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Hallöchen
Ja, ich lebe noch. Glaube ich. Ich hab mich so lange nicht mehr um die Geschichte gekümmert, dass ich sie am Anfang nochmal lesen musste, um zu wissen, wie ich aufgehört habe ;-; Tut mir auch wirklich leid, aber ich war wirklich beschäftigt, mit irgendwelchen Sachen. Ich hab die lange Zeit aber auch nicht verschwendet. Ich hab viel neues gelernt, auch für die Geschichten, die ich in Zukunft schreiben werde. Ich war aber auch so beschäftigt, dass ich eine Sache gar nicht bemerkt habe... fasst 1000 reads!! Ihr wisst gar nicht, wie sehr ich mich gefreut habe! Das war einfach...wow als ich das gesehen habe. Vielen Vielen Dank! Ich hätte niemals gedacht, dass so viele Leute, das hier lesen würden! Leider habe ich auch Keine Ahnung, ob ihr alle das hier lesen werdet, oder euch einfach denkt wat is denn mit der los? Kommt da noch was? Ich kann auf jeden Fall sagen, dass jetzt wieder öfter (immernoch nicht regelmäßig) etwas kommen wird!

Ich wollte mich doch kurz fassen... *seufzt* Naja, egal. Vielen Dank an euch alle! Bis dann ^^

Levi x Reader    Du bist meinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt