Kapitel 5

12 2 0
                                    

Als wir von der Execution entlassen wurden, gingen wir erst mal alle duschen und wechselten unsere Kleidung da diese noch voll von Jun's Blut waren. Danach hatten wir ein paar Stunden Ruhe, doch dann bestelle uns Monokuma zu unserer Überraschung wieder in das Klassengericht. Wiederwillig gingen wir zu dem alten gehassten Ort wo wir auch auf Monokuma trafen. „Upupupu da seid ihr ja~" stellte Monokuma entzückt fest. „Was willst du von uns??" fragte Izumi wütend und genervt. „Nun, da wahrscheinlich keiner von euch noch jemanden töten wird, hab ich mir etwas ganz spezielles überlegt~" erwiderte Monokuma. Jeder war misstrauisch und zugleich wollten wir aber auch hören was Monokuma zu sagen hatte.

„Also, eure Aufgabe lautet folgendermassen: Ihr müsst erraten wer ich bin, also meinen Namen müsst ihr erraten. Wenn es stimmt kommt ihr frei, aber: Wenn der Name auch nur ein bisschen falsch ist, sterbt ihr alle!" sprach der Bär. „Ach und wie stellst du dir vor, wie wir das rausfinden können?" fragte Izumi ziemlich genervt. „Ihr bestimmt einen Sprecher und dem gebe ich einen kleinen Tipp~ upupupu~" erwiderte Monokuma belustigt.

Wir sprachen uns kurz ab und als Sprecher wurde ich bestimmt. Also ging ich nach vorne so dass ich Monokuma direkt gegenüber stand. Dann fing er an zu sprechen: „Also Nito-kun, dein Tipp ist, dass wir auf dieselbe Schule gehen~ du hast drei Minuten Zeit~" sagte er amüsiert und ich fing an zu überlegen. Ich geriet innerlich immer mehr in Panik als die erste und die zweite Minute abgelaufen war.

„Nun Nito-kun, weisst du wer ich bin? Aber bedenke, wenn du falsch liegst, sterbt ihr alle~ upupupu~" kam es von Monokuma und mir lief es kalt den Rücken runter. Klar, das Prinzip war einfach, ich musste nur erraten wer er war, doch so einfach war das nicht. In meinem Kopf ging ich alle Leute durch die mich Nito-kun nannten und ich versuchte mich auch an seine Stimme zu erinnern. Er gab mir ja schon den Tipp, dass wir auf dieselbe Schule gingen, also ging ich alle Leute dort durch. Als meine Zeit abgelaufen war, wollte Monokuma nun eine Antwort.

Ich atmete nochmals tief ein und sagte dann davon überzeugt, dass ich richtig liege „du bist Tsumugi-chin, stimmt's?". Ich muss zugeben, dass auch wenn ich mir sicher war, ich dennoch Angst hatte, dass ich falsch liegen würde. Vom Roboterbär kam keine Antwort, aber hinter dem Thorn auf dem der Bär immer sass ging eine Tür auf und es kam tatsächlich Tsumugi-chin raus. „Da liegst du ganz richtig Nito-kun~" sprach er und ich konnte nicht fassen, dass er es die ganze Zeit war. „Aber sag mal" fuhr er weiter, „wie hast du diese Wahrheit erkannt? ~". „Naja..es gibt nur vier Leute an der Yumenosaki Akademie die mich Nito-kun nennen...und 3 davon sind tot...." Erwiderte ich traurig.

Doch Tsumugi-chin erwiderte nur mit einem Kichern und meinte dann „na das war dann wohl der Fehler der mir jetzt zum Verhängnis wurde." und ging zum roten Knopf auf den er dann drückte worauf eine Plattform unter uns zum Deck des Schiffes hinauf transportierte. Oben auf dem Deck war an der hinteren linken Seite des Schiffes eine Art Kapsel zu sehen, in die gerade mal eine Person passte. Tsumugi lief gut gelaunt zu der Kapsel und wir anderen folgten ihm. Bei der Kapsel angekommen bemerkte ich, dass diese direkt über dem Schiffsmotor ist und ich konnte mir schon denken was passieren würde.

Tsumugi drehte sich dann kurz vor der Kapsel zu uns um und händigte mir einen Schlüssel aus der zum Raum gehörte wo man das Schiff steuern konnte, so dass wir zurück nach Hause konnten. Dann stieg er in die Kapsel. Ein paar wollten ihn aufhalten, doch es war zu spät. die Kapsel fiel nach unten und wurde vom Schiffstriebwerk zerstört woraufhin sich das Wasser rot färbte. Es war zwar ein schrecklicher Anblick, doch er war irgendwie auch befreiend, da wir nun endlich nach Hause konnten.

Wir verschwendeten keine Zeit und gingen sofort zum Raum wo man das Schiff steuern konnte und tatsächlich passte der Schlüssel der Tsumugi mir gegeben hat, wir konnten endlich gehen. Wir waren noch etwa vier weitere Tage auf See, bis wir endlich Land sahen. Doch als wir gerade an Land wollten wurde mir plötzlich schwarz vor Augen und ich wusste nicht was nun geschah.

Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war bis ich wieder aufwachte, aber als ich meine Augen langsam wieder öffnete, war ich in einem weissen Raum auf einem Bett das typisch für ein Krankenhaus war. Ich war noch keine zehn Minuten wach als eine Kranken-schwester kam und mich erstaunt ansah. „Wo bin ich hier? Was ist passiert...?" fragte ich verwirrt. „Sie sind im Krankenhaus, weil sie einen Unfall mit einem Auto hatten...sie lagen ein Jahr im Koma.." sprach die Krankenschwester langsam.

 Ich konnte nicht glauben was sie sagte, das würde heissen, dass ich das alles nur geträumt hätte

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


Ich konnte nicht glauben was sie sagte, das würde heissen, dass ich das alles nur geträumt hätte. „Ah bevor ich es vergesse, für sie ist ein Brief ange-kommen" sagte die Krankenschwester schnell und gab ihn mir. Ich öffnete den Brief langsam und traute meinen Augen nicht, ich zitterte am ganzen Leib. Es war derselbe Brief den ich in meinem Traum erhalten hatte. Der Brief, der mich in diese unglückliche Situation mit dem Mordspiel brachte. Eine geschenkte Kreuzfahrt!

Death EnsembleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt