The White Panther (Avengers/Nick Fury FF) !PAUSIERT!

Kapitel 1

T'Blissa p.o.v

Morgens. „Aufwachen du Penner ! Wir lassen dich hier nicht zum Schlafen in unserem Haus leben !" Verschlafen hob ich den Kopf und murmelte ein „Komme schon" in Richtung Zimmertür. Naja, eigentlich Schranktür. Mein Zimmer war eher eine Besenkammer als ein normales Zimmer. (Harry Potter feels xD)

Ich stand also auf, vorsichtig, um nicht mit meiner frischen Platzwunde am Arm auf den Boden zu kommen. Ja, die war von meinen Eltern. Ich hatte gestern versehentlich Kamillentee statt Schwarzem Tee gemacht und war dafür fast bis zur Bewusstlosigkeit verprügelt worden. Ich suchte im Wirrwarr meiner Sachen nach meiner Bürste und kämmte schnell meine Haare durch. Dann zog ich mich an und Blickte noch einmal in den Spiegel. Meine Roten Augen waren matt und glanzlos, tiefe Schatten lagen darunter. Und das eine war angeschwollen von gestern. Unendlich viele kleine Narben und blaue Flecken zierten meine empfindliche Weiße Haut. „Komm jetzt ! Oder es setzt was !", rief meine Mutter mich. Ich seufzte und humpelte dann aus meinem Schrank hinaus, in die Küche. Dort angekommen warf ich einen Schnellen Blick auf die Uhr. Verdammt schon 6 Uhr ! Ich musste mich wirklich beeilen. Schnell begann ich Speck und Rühreier für das Frühstück zuzubereiten. Als ich fertig war, packte ich meinen Rucksack und wollte schon aus dem Haus rennen, hielt jedoch mit der Hand am Türgriff inne. Eine Idee, die Verrückt war, aber mich für immer von diesem Elendigen Leben befreien würde, schoss mir durch den Kopf. Ich hatte diesen Gedanken schon öfters im Kopf, doch noch nie war ich so überzeugt wie in diesem Moment. Ich überlegte. Ich könnte jetzt ganz normal zur Schule gehen, mich mobben lassen, und danach wieder in diese Hölle von Familie zurückkehren, oder ein paar Sachen zusammenpacken und abhauen, für immer aus diesem Leben verschwinden. Ich sah über meinen Körper, die vielen Wunden und Narben, die Dünne Haut, die hervorstechenden Knochen, und dann entschied ich mich. Ich würde abhauen. Einfach weg von hier. Schnell rannte ich zurück zu meinem „Zimmer" und kramte ein paar Sachen zusammen. Meine Bürste, meine Wasserflasche, meine Decke und meine Dicke Jacke. Außerdem die Ramponierte Taschenlampe und das Foto von meinem Bruder. Ja, ich hatte früher einen Bruder. Er war der einzige der mich Akzeptiert hat, der mich geliebt hat. Doch an meinem 12. Geburtstag war er gestorben. Jemand hatte eine Rasierklinge in sein Essen geschmuggelt, woraufhin er von innen heraus verblutet war. Ja brutal ich weiß. Ich habe später herausgefunden, das es einer meiner Onkels gewesen war und hatte selbigen in meiner Panther Form zerfleischt. Jetzt war das 12 Jahre her und ich war inzwischen 24 Jahre alt.

Ich packte die letzten Sachen in meinen Rucksack und schlich mich dann nochmal in die Küche. Mutter und Vater waren weg, also nahm ich mir eine Butterbrot Tüte und begann Vorräte zu sammeln. Ein paar von den Speckstreifen, zwei Äpfel, eine Tüte Trockenfleisch und Zwei volle Wasserflaschen wanderten in meinen Rucksack. Auch ins Bad rannte ich noch einmal, um Wundsalbe und ein paar Verbände und eine Packung Pflaster einzupacken. Dann zog ich den Rucksack auf den Rücken und sah mich noch ein letztes mal in unserem Haus um. Eigentlich mochte ich es. Nur nicht die Bewohner. Ich öffnete dann die Tür und rannte hinaus in die Freiheit.

Ich entschied mich, nicht zur Schule zu gehen und machte mich auf direktem Weg zur Hauptstadt Wakandas. Außer Sichtweite von unserem Dorf verwandelte ich mich. Zum Glück verwandelten meine Sachen sich mit mir, so auch der Rucksack. Ich machte einen Kräftigen Sprung nach vorne und spürte, wie meine Knochen sich verformten und sich Fell über meinen Ganzen Körper zog. Ich landete auf der Anderen Seite sicher auf allen vier Pfoten und genoss einen Moment das berauschende Gefühl der Stärke und Eleganz meiner Zweiten Form. Ich stand jetzt als großer, muskulöser, weißer Panther mit glänzendem Fell und strahlenden Roten Augen da. Dann schüttelte ich mich einmal und begann in Richtung Hauptstadt zu traben.