Kapitel 5

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Ein Riesiges Grundstück, unzählige Bäume die den Anfang eines großen Waldgebietes bilden, grüne Wiesen voller Blumen, sogar eine Schaukel und mittendrin eine wircklich prachtvolle Villa. Sie ist gigantisch. Ich wusste nichteinmal das es so ein großes Haus in Kries gibt.
"Da wären wir. " Tante Jane parkt neben die vielen anderen Autos die auf dem privaten Parkplatz stehen. Sofort öffne ich die Tür und steige aus dem Auto. "Das ist ja riesig." Sage ich staunend. Ein paar Leute sind auf der Wiese vor der Villa und kleine Kinder tollen dort herum. Ein Mann kommt zu uns. Er ist etwas älter und begegnet uns mit einem Lächeln. "Jane, Daniel. Willkommen zurück. Und du bist bestimmt Clara." Der Mann reicht mir seine Hand. "Mein Name ist Richard." Ich schüttel seine Hand und erwidere sein freundliches Lächeln. "Ihr werdet schon erwartet folgt mir bitte." Er dreht sich um und geht uns vorraus. Wir laufen an der Wiese vorbei richtung Haustür. Alle denen wir begegnen begrüßen uns freundlich. Es scheint so als ob Jeder hier Tante Jane und Daniel kennt. Vor der Tür steht ein Mann mittleren alters. Als Richard die Tür öffnet und uns herein bittet schaut mich der Mann seltsam an. So als wäre ich nicht erwünscht. "Frederick, jetzt sei ein wenig höfflicher. Sie ist immerhin die Tochter von Thomas und Nadine." Sagt Richard. Frederick ignoriert ihn und sieht weg. Richard führt uns durch das Gebäude. Die Fenster sind riesig und überall hängen Gemälde von Männern und auch Frauen mit vergoldeten Rändern. Allgemein ist hier vieles aus bestimmt edlen Holz und es sieht sehr nobel aus.
Die Decke ust sehr hoch und es hänge Kronleuchter herunter. Zwei große Treppen führen in den 1. Stock. Gemeinsam gehen wir die Treppen hinauf und durch lange und breite Gänge bis vor eine Doppeltür. Richard klopft an und eine Männliche Stimme bittet uns herein. Er öffnet die Tür und vor uns erstreckt sich ein großes Arbeitszimmer. In der Mitte steht ein großer Schreibtisch hinter dem ein Sessel steht. Auf dem Sessel sitzt ein Typ der nicht älter als 19 aussieht. "Richard?" Der Jugendliche schaut uns an und dann Richard. "Das ist sie, mein Alpha." Sagt er. Was? Meine Augen werden groß uns ich blicke den Typ an. Dieser vermutlich 19 jährige soll der Alpha sein? Der stärkste vom ganzen Rudel?
"Aja, habe ich glatt vergessen. Wie war nochmal ihr Name. Clarissa?" Sagt er und bemüht sich nicht einmal seine Langeweile zu verbergen. "Mein Name ist Clara." Sage ich. Plötzlich schaut der Alpha mich an. Es scheint als wäre sein Interesse geweckt. Er mustert mich ehe er aufsteht und sich direckt vor mich stellt. Ich merke wie Tante Jane schluckt und Daniel neben mir die Zähne zusammen beißt. Auch Richard scheint verwirrt zu sein. Ich konnte meine Klappe wieder einfach nicht halten. Der Alpha ist größer als ich und schaut auf mich herab. Ich starre ihm direckt in seine Grünen Augen. Sein Gesicht ist ohne jegliche Emotion. Ist das jetzt Mutig oder dumm von mir?
Volkommen unerwarten nimmt er plötzlich meine rechte Hand, bückt sich ein wenig herunter und küsst meinen Handrücken. Ich merke wie das Blut in mein Gesicht schießt und meine Wangen rot werden. Ohne meine Hand loszulassen kommt er ganz nahe an mein Ohr und flüstert  "Clara also. Ein Wundervoller Name." Seine Stimme klingt ganz sanft und ruhig. "Danke." Stotter ich. Er lässt meine Hand los und setzt sich wieder auf seinen Sessel. "Sobald du verwandelt bist werde ich dich in mein Rudel aufnehmen. Bis dahin fühl dich wie Zuhause." Sagt er und wendet sich an Richard. "Führ sie herum und zeig ihr das Grundstück. Dannach komm bitte wieder in mein Büro." Seine Stimme klingt nicht mehr nett und sanft sondern stärker aber dennoch ruhig. Er wirkt auf irgendeine Weise mächtig.
Richard begleited uns wieder aus dem Zimmer. Sobald die Tür zu ist schauen Daniel und Tante Jane mich wütend an. "Was hast du dir dabei gedacht den Alpha so anzureden?" Schimoft Tante Jane. "Er hätte sonst was mit dir machen können." Sagt Daniel. "Tut mur leid. Ich wusste nunmal nicht das der Alpha so eine hohe Position hat." Verteidige ich mich. "Ist ja auch egal. Er wird dich aufnehmen und das ist das wichtigste." Sagt Tante Jane. "Richard du musst sie nicht herum führen. Wir können das übernehmen." "Danke Jane. Das ist freundlich von dir." Wir verabschieden und von ihm.

"Das Haus ist riesieg. Beginnen wir doch in der Küche." Schlägt Tante Jane vor. Wir gingen in die Küche im Erdgeschoss, neben der direckt der große Speisesaal ist. Als nächstes führten sie mich durch die Schlafräume. Die gibt es, da einige der Rudelmitglieder hier leben. Wir gingen durch die Aufenthalsräume, Spielräume, Fitnesräume und sogar zum Wellnessbereich. Ich hatte diese Villa wirklich unterschätzt. Im großen und ganzen besteht die Villa aus drei Teilen. Erstens dem Haupthaus mit der Küche, dem Speisesaal, den Aufenthalsräumen, den Spielräumen und Wohnzimmern. Hier wohnt auch die Familie des Alphas im privaten bereich wo Niemand hinein darf, außer einigen eng vertrauten des Alphas. Wie z.B Richard. Er ist nähmlich die rechte Hand des Alphas. Oder so.
Im Zweithaus sind der Wellnesbereich, die Duschen und Fitnesräume. Die sind aber für Frauen und Männer getrennt.
Und das dritte Haus besteht aus einer viel zu großen Bibliothek und einem großen Versammlungsraum. Es soll irgendwo noch einen Keller geben, aber der ist ebenfalls nur für den Alpha zugänglich.
Draußen gibt es große Wiesen und ein Teil des Grundstückes ist tatsächlich Waldgebiet. Also wenn das nicht das größte Grundstück der Welt ist.
Nach der Rumführung ist es bereits 16 Uhr. Tante Jane ist irgendwo mit erwachsenen und hat Daniel und mich alleine gelassen. "Ich muss dir unbedingt jemanden vorstellen. Du wirst sie lieben." Daniel bringt mich zu einem der Schlafräume. Aud der Tür ist die Zahl 225. Er klopft an und ein blondes Mädchen öffnet die Tür. "Oh hi Daniel." Sagt sie. Sie ist etwa so groß wie ich und wirklich hübsch. "Lina das ist meine kleine Schwester Clara. Clara das ist meine Freundin Lina." Stellt er uns vor. Lina macht große Augen und lächelt mich an. "Daniel hat viel von dir erzählt. Toll dich endlich kennen zu lernen." Sagt sie und umarmt mich. "Ich schaue Daniel an, der ein entschuldigendes Lächeln aufsetzt. "Kommt doch rein." Lina tritt zutück und lässt uns ins Zimmer. Es ist relativ groß und mega gemühtlich eingerichtet. "Es ist wircklich ein schönes Zimmer."
"Ja nicht? Habe ich selbst eingerichtet." Sagt Lina stolz. Irgendwie erinnert sie mich an Mabel. Nach ein paar Gesprächen und einer Packung Chips schlägt Lina vor Abens etwas zusammen zu machen. "Heute Abend steigt eine Hausparty bei einer guten Freundin von mir. Wie wäre es wenn wir dort gemeinsam hingehen?" "Klar warum nicht." Sage ich. Ich bin zwar erst 17, war aber schon auf vielen Partys mit Mabel. Ich gehen zwar nicht gerne zu Partys und trinke auch kein Alkohol aber es wäre eine gute Möglichkeit mich mit Lina zu befreunden. Sie ist wirklich liebevoll und die einzigste Werwölfin die ich bis jetzt kenne. Außer Tante Jane.
"Super. Übrigens gleich gibt es Abendessen. Ihr könnt ja einfach hierbleiben und wir gehen dann alle gemeinsam zur Party." Schlägt Lina vor. Daniel und ich stimmen zu. Ich rufe kurz Tante Jane an und auch sie hat nichts dagegen. Normalerweise mag sie es nicht wenn ich auf Partys gehe, aber da Daniel dabei ist erlaubt sie es.

Nach vielem hin und her, einem leckerem Abendessen und einer langen Diskussion was ich zu Party tragen soll, stehe ich nun in einem roten Sommerkleid mit Blümchen in mitten vieler Leute die ich nicht kenne. Die Musik ist laut und alle tanzen auf der Tanzfläche. Überall steht billiges Bier und einige haben es schon geschaft sich dicht zu saufen. "Hier trink." Lina drückt mir einen Becher mit Punsch in die Hand. Ich lächle sie an und nehme ein paar Schlücke. Der Punsch ist viel zu süß und außerdem mit Alkohol. Ich stelle den Becher irgendwo ab und schon zieht Lina mich auf die Tanzfläche. Wir bewegen uns im Rhythmus der Musik und haben einfach Spaß.
Nach einer Weile stellen Lina und Daniel sich abseids der Leute hin und führen soweit ich beurteilen kann ein Pärchen Gespräch, gefolgt von Küssen. Ich schüttel meinen Kopf und setze mich auf ein Sofa. Ich freue mich für Daniel und Lina. Sie passen wirklich gut zueinander. Plötzlich sagt jemand hinter mir meinen Namen. Ich drehe mich um und meine Laune ist sofort im Keller. Ich stehe auf und will zu Daniel gehen, aber Rick greift meine Hand und hält mich zurück. Ich blicke ihn an. Er scheint ohne seine Freunde da zu sein. "Das wegen heute tut mir leid." Sagt er. Ich schaue ihn böse an und reiße mich los. "Es war eine Wette." Sagt er. Ich schaue ihn an. "Was willst du?" Ich kann echt nicht verstehen was er von mir will. "Ich habe mich dir noch nicht vorgestellt. Ich bin Rick." "Ich weiß wie du heißt." Sage ich immer noch böse auf ihn. "Ich habe gedacht du weißt es und deshalb habe ich der Wette zugestimmt." "Was für eine Wette?"
"Ich sollte mich mit dir messen." Er schaut mich traurig an. "Es tut mir leid das ich dich verletzt habe. Wirklich." Er greift nach meiner Hand und aus Reflex gebe ich ihm eine Ohrfeige. Sofort ziehe ich meine Hand zurück und schaue ihn erschrocken an. "Das wollte ich nicht." Entschuldige ich mich. Er lacht. "Das habe ich wohl verdient."
Ich schaue ihn verwundert an. Es scheint ihm wirklich leid zu tun. "Ich weiß was du bist." Sage ich. Sofort wird er ernst und ich kann sogar ein wenig Angst in seinen Augen sehen. Denke ich. "Woher?" Frägt er und seine Stimme klingt nicht mehr so gelassen. "Es ist doch offensichtlich das du ein Werwolf bist." Sein Gesicht wird wieder freundlich. "Achso das meinst du." Plötzlich zieht mich jemand nach hinten. Es ist Daniel. Lina ist auch bei ihm. "Lass sie in Ruhe." Daniel scheint aufgebracht zu sein. "Er hat sich nur entschuldigt Daniel." Sage ich. Daniel sieht mich an und scheint erleichtert zu sein. "Gehen wir."

Lina brachte uns nach Hause. "Gute Nacht, fahr vorsichtig." Verabschiede ich mich von Lina und gehe ins Haus. Tante Jane schläft bestimmt schon, immerhin haben wir schon 2 Uhr morgens.

Das war ein langer Tag und ich bin total müde. Ich putze meine Zähne, ziehe mein Pychama an und lege mich ins Bett. Morgen werde ich also zum Werwolf. Ich schließe meine Augen und schlafe ein.

Wolf Live (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt