Lost between two worlds

Ich!? Eifersüchtig!?

Letztes Kapi war ein Wenig kürzer, deshalb ist dieses hier umso länger :D
Gaaaanz viel Spaß beim lesen, ich seh bei jedem der hier kommentiert und votet mal in seine/ihre Story rein also fleißig sein :)
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"Das war... Wahnsinn!" schwärmte Penélope noch immer als wir schon aus der Halle rausgingen und auf dem Weg zum Frühstück waren. "Wie du den plattgemacht hast, du hättest sein Gesicht sehen sollen." strahlte sie. Ich winkte ab. "Ich weiß ja nicht mal wie ich das gemacht habe." gestand ich zögernd. "Nun, wie auch immer du das gemacht hast...es war gut. Und zwar zu gut. Zu gut für eine, die noch nie ein Schwert in der Hand hatte." meinte Nat auf einmal. Ich drehte mich zu ihm um und sah, dass er mich angestrengt musterte. Da schien auch Penélope zu merken, dass etwas nicht stimmte und hielt inne. "Ihr habt recht." sagte sie nachdenklich. "Weißt du zufällig ob Kinder des Zeus immer ein gutes Kampfvermögen haben?" fragte sie Nat mit gerunzelter Stirn. "Nein. Ares' Kinder ja, aber Zeus...ich weiß nicht viel über seine Töchter und Söhne... Seltsam." murmelte er nachdenklich. Penélope schien einen Entschluss zu fassen. "Ich habe keinen Hunger, ich gehe in die Bibliothek. Wir sehen uns im Unterricht, mal sehen ob ich da nicht etwas herausfinden kann.." Sie wirbelte herum und ging mit schnellen Schritten zu einem Gebäude.

Nat verzog grimmig das Gesicht...

Im Speisesaal war es bereits rappelvoll. Nat und ich gingen zum Buffet - es gab Früchte, Weißbrot, Aufstrich ... Vegetarisch? Jedenfalls war es super lecker. Ich schnappte mit eine Tasse "Vanille-Zimt Tee", ein Glas Wasser und tat mir Honigmelone, Wassermelone und Erdbeeren auf meinen Teller. Nat hatte sich ebenfalls bedient und sah sich im Saal nach einem Sitzplatz um. Ein paar Mädchen und Jungs - alle in teuren Markenklamotten und die Mädchen mit Tonnen von Schminke im Gesicht - winkten ihn zu sich. Ich wandte mich ab und trat zu einem freien Tisch. Plötzlich knallte ein Tablett neben mir auf den Tisch und Nat setzte sich neben mich. "Was machst du denn hier?" fragte ich verwundert. Er lachte kurz "Dachtest du ich lass dich einfach so alleine hier sitzen?" Er zwinkerte mir zu.

Ich strahlte und begann mein Frühstück aufzuessen. Da kam auf einmal eine dieser blonden Tussis vom Tisch der Schönen, wie ich ihn jetzt nenne, zu uns und setzte sich geziert auf Nat's Schoß. "Süßer ich glaube du hast dich am Tisch geirrt." flötete sie mit einem verächtlichen Blick zu mir. Nat lächelte sie charmant an und sagte dann: "Das glaube ich kaum Alicia." Sie sah ihn ungläubig an, dann schnaubte sie und zog das gepuderte Näschen in Kraus. "Sei vorsichtig, Ziff...der gehört mir." zischte sie mir zu. Dann drückte sie ihre knallpinken Lippen auf die von Nat und sagte extra so laut, dass ich sie hören konnte "Wir sehen uns dann später.. Auf meinem Zimmer" Sie stand auf und stolzierte zu ihrem Tisch zurück.

Ich wandte mich angeekelt ab, nahm mein Tablett und stellte es weg. Irgendwie war mir der Appetit vergangen. Ich beschloss die Zeit vor dem nächsten Kurs in der Bibliothek zu verbringen und stürmte hinaus. Warum bist du so enttäuscht? Dachtest du wirklich dieser Junge könnte dich mögen? Dich???

Ach, halt die Klappe dachte ich als sich meine innere Stimme zu Wort meldete. "Lisa!" Nat. Ich ignorierte ihn und ging weiter. Plötzlich stand er direkt vor mir und ich prallte gegen ihn. "Ahh!" schrie ich auf. "Was willst du!?" fauchte ich ihn an. "Was ist los?" fragte er verwundert. "Oh was los ist? Boah ey lass mich in Ruhe echt - geh zu deiner Freundin da drin!" mir traten die Tränen in die Augen als ich an sie dachte.

"Lisa...du bist doch nicht etwa eifersüchtig?" lächelte Nat selbstsicher. "Ich!? Eifersüchtig!? Nie im..." hob ich an doch er hob mich hoch und drückte mich gegen die Wand. Automatisch schlang ich meine Beine um seine Hüften als er seinen Mund auf meinen legte. Unsere Lippen bewegten sich im Einklang bis... Er zurücktrat und mich ansah. Da merkte ich was wir getan hatten und drehte mich um. So schnell ich konnte rannte ich zu unserer Hütte zurück, die Tränen rannten mir über das Gesicht. Du solltest das nicht zu ernst nehmen. Er fühlt nichts für dich. Er spielt nur mit dir, genau wie mit jeder anderen. Verlieb dich bloß nicht in ihn. flüsterte meine innere Stimme. Zu spät... dachte ich bitter... Schon zu spät...