1:0 - Verloren

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Ich wusste nicht, was vor mir geschah. Alles ging einem verschwommen vorbei.
Wie Sanitäter an mir vorbei liefen und Polizisten nach meiner Freundin riefen und sie wach hielten, stand ich in Mitten und konnte nicht aufhören an die letzten Sekunden davor zu denken.

Nora, ihr Blut an meinen Händen, nur weil sie sich vor mich geschoben hatte. Alles meine Schuld. Der ganze Plan. Nicht aufgegangen. Dabei wollte ich doch nur helfen und am Ende hatte ich verloren.
"Sie stehen im Weg"
Eine kleine Person trat neben mir und versuchte sich einen Weg an meiner breiten Statur zu Nora zu verschaffen, doch ich blieb in Trance am selbem Fleck stehen. Keinen Milimeter würde ich von ihr weichen.

Nora.
"Kann jemand diesen Typen von hier weg bringen?" schrie diese Person schnippisch durch die Gegend. Eigentlich hätte ich froh sein sollen, das sich jemand um meine Nora kümmerte, doch gleichzeitig wollte man mich von ihr weg bekommen. Das würde ich nicht zu lassen. Ich konnte es nicht zu lassen.

"Miss? Miss hören Sie mich?" ein kahler Typ in rot-weißer Sanitäteruniform lies ein weißes Licht aus einer kleiner Taschenlampe in ihre Augen abwechselnd strahlen.
"Wie heißen Sie?"
"Nora" krächzte ich heraus, wo sich der Sanitäter zu mir blickte.

"Und Sie?"
"Dylan, ihr Freund"
"Ist es ihr Blut oder das Blut von Nora?"
"Nora's Blut" antwortete ich noch immer herabblickend zu Nora, die ihre Augem kaum mehr offen halten konnte.
"Nicht einschlafen. Sie dürfen nicht einschlafen Nora. Haben Sie mich verstanden? Wir werden alles mögliche versuchen um Sie sicher zum Saint Claire Spital zu bringen"

Sirenen sprangen auf Kommando an. Ein unzähliger Haufen an SanitäterInnen versuchten das andere Opfer, das 5 Meter vor Nora lag, zu identifizieren. Alles meine Schuld haftete sich in meinem Kopf und schien sich nicht weg zu schleichen.
"D-Dylan" krächzte die Stimme meiner Freundin als sie hochgehoben wurde.

"Dylan" Langsam verspürte ich ihre zierliche Hand in meine, die mich aus der innerlichen Unruhe rausholte.
"Nora"
"Lass mich nicht a-alleine Dylan" fielen ihre Lider und verdeckten das dunkle grün ihrer Augen.
"Bitte" war ihr letztes Wort, bevor sie vor mir ins Krankenauto getragen wurde. Doch ich folgte nicht. Ich durfte nicht nach. Somit blieb ich und sie fuhr weg und mit ihr, meine Hoffnung.
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jah das passiert wenn ich ein song höre.. 🤦‍♀️🤦‍♀️ talking about ich sollte aufhören zu schreiben..

kann ich es?
Nein
Mach ich es?
Nein

🤷‍♀️🤷‍♀️

jah damit müssen wir leben

Coverrechte an meine kuschelkartoffel . sie ist einfach soo cute und zuverlässig 💜💜

Danke

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