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Taehyung

Die Fahrt zur Uni dauerte eine knappe viertel Stunde. Jimin und ich hatten die ganze Zeit über gequatscht und ich musste wirklich zugeben, dass der Junge mir sympathisch war. Er schien wirklich freundlich zu sein und hatte immer ein Lächeln auf den Lippen.

"Komm schon, Taehyung. Wir kommen noch zu spät!", forderte mich der Weißhaarige auf und sah zu mir zurück.

"Wir haben noch eine halbe Stunde bis die Vorlesung beginnt.", lachte ich und beschleunigte dennoch etwas meinen Schritt.

"Trotzdem! Ich will einen guten ersten Eindruck hinterlassen!", schmollte der Junge gespielt und ich fand ihn einfach nur knuffig. Fast so wie einen Stoffbären.

Ich lachte erneut und holte auf. Immerhin hatte er ja recht. Es war unser erster Tag. Wir sollten etwas früher da sein, falls der Professor bereits da sein sollte.

Wir kamen gerade an dem großen Gebäude an, als ich plötzlich einen kleinen Menschenauflauf bemerkte. Was war denn bitte da los.

"Siehst du das auch?", hörte ich kurz darauf auch schon den Kleineren Fragen und mein einziger Gedanke war, wie man das hätte übersehen können. Immerhin bestand der Menschenauflauf nur aus Frauen.

"Ja, klar seh ich das.", meinte ich mit hochgezogener Augenbraue.

"Lass uns dort auch hingehen.", grinste der Junge, packte mich plötzlich am Arm und zog mich zu der Masse hin. Als wir näher kamen, konnte ich jedoch meinen Augen nicht trauen.

In Mitten des Auflaufs saß Jeon Jungkook auf einer Parkbank und starrte ununterbrochen auf sein Handy. Die Mädchen um ihn herum himmelten ihn die ganze Zeit an, während ihn selbst das ganze nicht zu interessieren schien.

Er sah anderes aus als die Male wo ich ihn bevor gesehen hatte. Er trug trotz der wärmenden Sonne eine schwarze Lederjacke. Insgeheim war seine gesamte Kleidung in Schwarz gehalten. Seine schwarzen Haare hingen ihm lässig ins Gesicht und keine Regung kam über sein Gesicht.
Trotz dem vielen Schwarz musste ich leider zugeben, dass er ziemlich gut aussah.

"Ich wusste es!", hörte ich plötzlich Jimin neben mir sagen. Der Kleinere stand grinsend neben mir und sah zu seinem Freund. Die Frage weshalb hier ungefähr zehn Frauen standen die ihn alle anschmachteten wie die Blöden, schien er sich im Gegensatz zu mir nicht zu stellen.

Was hatte er denn bitte schön an sich, was denen so gefiel? Bis auf seine Lederjacke sah er aus wie jeder X-Beliebige Typ der hier herum lief. Okay, er war vielleicht etwas besser aussehend, aber das war noch lange kein Grund sich so um ihn zu scharren.

Genervt verdrehte ich die Augen und wollte gerade gehen, als der Schwarzhaarige seinen Blick vom Handy hob und ihn stattdessen auf mich legte.

Okay. Das Reicht. Auf nimmer wiedersehen.

Ohne weiter auf Jimin zu warten, riss ich mich von seinem Blick los und ging endlich in das Gebäude. Mir egal ob seine Mutter was mit meinem Vater hatte. Wenn er nicht aufhören würde mich anzustarren, sollte er sich so weit wie möglich von mir fern halten.

So ein Idiot.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 31, 2020 ⏰

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