Pov Tsukki
Es schüttete wie aus Eimern und Yamaguchi und ich liefen zu ihm nach Hause. Wir hatten beide unsere Regenschirme vergessen. Hoffentlich sind die Häfte trocken geblieben, dachte ich. Es war niemand im Haus als wir ankamen. Wir waren beide klitschnass und liefen, nachdem wir Jacke und Schuhe ausgezogen hatten ins Bad um uns abzutrocknen. Yamaguchi gab mir ein Handtuch und nahm sich selbst eins. Wir trockneten unsere Haare, damit nicht alles davon vollgetropft würde, dann zog Yamaguchi sein Shirt aus, und seine Hose, und seine Socken und stand dann in Boxershorts vor mir. Ich bekam Gänsehaut als ich seinen Blick sah. Ich konnte ihn nicht beschreiben, so hatte ich ihn noch nie gesehen. Als würde er mich mit den Augen ausziehen. "Ähm, Tadashi..", stammelte ich, dann zog er mich plötzlich an sich und blickte mir tief in die Augen. Wow, er sah schon gut aus, und dann dieser Blick. In meinem Bauch kribbelte es ganz eigenartig. "Tsukki , willst du dich nicht auch ausziehen, du bist klitschnass.",meinte er und fuhr mit seinen warmen Händen unter mein Shirt. Ich hielt die Luft an. Wow, es fühlte sich gut an, wie er über meine Brust strich. Ich blickte in sein hübsches Gesicht. Er sah so gut aus! Er bemerkte meinen Blick und grinste. Er streckte sich hoch zu mir und unsere Lippen kamen sich langsam näher. Ich atmete seinen Duft ein, sah jedes kleinste Detail seines Gesichts, spürte seine warmen Hände auf meiner Haut. Mein Herz raste so wild, dass ich Angst hatte es würde gleich platzen. Ich kam ihm mit meinem Gesicht entgegen und wollte gerade meine Lippen auf seine legen als mich das Piepen meines Weckers wie jeden Morgen aus dem Schlaf riss.
Ich schlug härter als sonst auf den Ausschaltknopf und blieb auf dem Rücken liegen und blickte an die Decke. Mein Herz schlug immenoch verdammt schnell. "Ach. Du. Scheiße. Was war das?" murmelte ich und fuhr mir mit beiden Händen übers Gesicht. Das ging langsam zu weit. Diese ganzen Gedanken an Yamaguchi waren ja schon weird genug, aber dieser Traum...
Ich duschte heute extra kalt und hörte laut irgendeine Rock Musik. An der Biegung vor Yamaguchis Haus blieb ich stehen. Ich konnte ihm doch nicht so gegenübertreten. Er durfte das niemals erfahren, niemals! Verdammt. Mein Herz raste schon wieder und mein Magen war ganz flau. Ich gab mir einen Ruck und ging weiter. Da stand er auch schon. Er winkte mir fröhlich lächelnd zu während ich bemüht war meinen Atem zu beruhigen. "Morgen Tsukki, Gut geschlafen?", begrüßte er mich. "Morgen", murmelte ich. Er legte verwirrt den Kopf schief, ließ mich aber in Ruhe. Ich war ihm sehr dankbar für seine Diskretion. Er lies mich schweigen. Er redete ein bisschen darüber, dass Yachi bald ihren Geburtstag habe und, dass er ihr noch ein Geschenk besorgen wolle. "Sie will zwar nicht feiern und meinte wir sollen ihr nichts schenken, aber sie ist immer so nett und motiviert mich, ich besorg ihr wenigstens etwas kleines glaube ich", brabbelte er vor sich hin. Könnte es sein, dass Yamaguchi sich für Yachi interessiert?, fragte ich mich stumm und meine Laune verschlechterte sich noch mal. "Sag mal Tsukki, du hast doch auch noch im September Geburtstag. Hast du eine Feier geplant?", sprach er jetzt mich an. Er erinnerte sich echt daran. "Ne ich hab nichts geplant", antwortete ich und schaute dann gleich wieder weg. Ich konnte ihn nicht zu lange in die Augen schauen. "Oh, oke", meinte er. Wir kamen zur Schule und sahen schon Kageyama und Hinata wie die Blöden ein Wettrennen veranstalteten. "Diese primitiven Vollidioten", grummelte ich genervt.Später beim Training saß ich nur am Rand. Ich konnte mich heute einfach absolut nicht konzentrieren. So ein Scheiß. Plötzlich kam Hinata auf mich zu und sprach mich an. Ob ich Ushijima aufhalten könnte, als ob. Er nervte. Aber es nervte mich, dass er sagte ich könnte es nicht, also beschloss ich doch mit meinem Bruder zu trainieren. Diesem kleinen Kobolt werd ichs schon zeigen.
Ich konzentrierte mich ab sofort aufs Training und lernte ne Menge von den älteren Spielern. Ich bemerkte, dass Yamaguchi mir ganz oft besorgte Blicke zuwarf, weil ich mich abkapselte und kaum noch mit ihm redete. Meine Tage verliefen recht monoton, aufstehen, duschen, Schule, Training, Schulaufgaben und nochmal Training mit Akiteru und seinem Team. Nach gut zwei Wochen fühlte ich mich schon besser und konnte auch wieder einigermaßen mit Yamaguchi reden, trotzdem war ich unruhig in seiner Nähe. Ich musste mir eingestehen, dass ich eventuell Gefühle für meinen besten Freund entwickelt haben könnte. Ich hatte das Bedürfnis mit jemandem zu reden, aber da war niemand, mit dem ich so gut reden konnte wie mit Tadashi und der fiel ja raus.
Die Entscheidung wurde mir ein paar Tage vor meinem Geburtstag abgenommen. Es sind (wie gesagt) gut 2 Wochen seit meinem eigenartigen Traum vergangen.
Nach dem Training kam Asahi auf mich zu und fragte ob ich Zeit zum Reden hätte. Ich nickte nur und wir gingen ein paar Schritte. "Also.. Ähm", fing er an, er war etwas nervös "Mir ist aufgefallen, dass du dich komisch verhältst, also nicht komisch komisch ähm.. So anders komisch.. Was ich eigentlich sagen will, mir kommt es so vor als bedrückt dich etwas"
Ich zog die Augenbrauen hoch. Ich hoffe es war nicht zu offensichtlich. "Ja.. Schon.." Asahi schaute freundlich aus seinen braunen Augen. Ich entschied, dass es an der Zeit war wenigstens ein bisschen zu erzählen. "Also es geht um diese Person.. die mir nicht aus dem Kopf geht. Ich habe sogar von ihr geträumt und ich weiß nicht was das ist.. Oder was ich tun soll", erzählte ich. "Also bist du verliebt, verstehe ich das richtig?, fragte er. Ich zögerte" Ja sieht so aus. Jedenfalls weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll. " " Ich bin leider kein Profi in sowas ", meinte er und lachte," Aber ich denke, du solltest nicht zu viel darüber nachdenken und dich nicht stressen, es besteht ja immer die Möglichkeit, dass die Gefühle erwidert werden, nicht wahr". Echt nett wie er versuchte mich aufzuheitern. "Ich glaube es nicht. Außerdem sind wir Freunde und... Wenn das rauskommt könnte das alles zerstören, meinst du nicht auch?", jetzt war ich ja richtig im Redefluss, Hallelujah. Er überlegte. "Ich-Ich weiß nicht. Ich würde abwägen was mir wichtiger ist, die Freundschaft oder die Liebe.. Ich denke, vielleicht geht das ja in ein paar Wochen vorbei..." Plötzlich kam Yamaguchi in unsere Richtung und rief nach mir. "aber psst", flüsterte ich Asahi noch zu und er nickte eifrig. "Ersetzt du mich etwa durch Azumane, Tsukki?", scherzte Tadashi und wir lachten alle drei. Ich fühlte mich sehr erleichtert. Es hatte gut getan mit jemandem zu reden. Ja, die Freundschaft zu Yamaguchi ist das wichtigste in meinem Leben, da kann ich meine Gefühle zurückstellen.
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Pathetic! || Tsukkiyama Fanfiction
ФанфикTsukki hat sich in seinen besten Freund Yamaguchi verliebt, aber was fühlt Yamaguchi? . Ich bin obsessed mit diesem Ship und finde es gibt viiiiel zu wenige Fanfics dazu. Außedem hatte ich ne cute Idee für ne Story also falls ihr Tsukkiyama genaus...