Pathetic! || Tsukkiyama Fanfiction

Chapter II

Pov Tsukki
Während dem Training war ich so konzentriert, dass ich gar nicht dazu kam mich für meine eigenartigen Gedanken selbst zu verachten. Ich war ganz verschwitzt, es war doch recht warm. "Du kannst gerne bei mir duschen bevor wir lernen", schlug Yamaguchi vor als wir uns auf den Weg zu ihm machten. "Mhm gern, solltest du auch, schau dich mal an", meinte ich und lachte. "Ja du hast Recht Tsukki", gab er lachend zu. Seine grünen Augen glitzerten in der Sonne und ihn so fröhlich zu sehen machte mich auch glücklich. Nur Yamaguchi schaffte es mich so glücklich zu machen und meine eigenartigen Gedanken zu vertreiben.
Bei ihm zuhause begrüßte uns Yamaguchis Mutter. Seine Eltern waren sehr nett und immer herzlich, daher hatte er das wohl, dachte ich mir. Wir legten unser Schulzeug auf die Terrasse, wo wir lernen würden und gingen dann nach oben. "Du kannst gern zuerst duschen", sagte ich, "ich warte in deinem Zimmrr"
"Ja oke, ich beeil mich", und er verschwand im Bad und schon hörte ich das Wasser plätschern. Ich ließ mich auf sein weiches Bett fallen. Es roch bei ihm immer so gut. Nach frisch gewaschener Wäsche und seinem Parfum. Ich mochte diesen Geruch. Ich mochte es insgesamt wenn etwas gut riecht. Yamaguchis Zimmer war ganz ordentlich, das hatten wir gemeinsam, Unordnung ging uns beiden gegen den Strich.
Es dauerte nicht lang da war Tadashi schon fertig und kam mit einem Handtuch um die Hüften und nassen Haaren ins Zimmer. Er suchte ein frisches Handtuch für mich raus und dann Klamotten für sich selbst . Ihm war es eigentlich sehr unangenehm so freizügig gesehen zu werden, aber da wir uns schon ewig kannten ging das klar. Ich musterte ihn. Er hatte nicht nur im Gesicht Sommersprossen, sondern quasi überall. Ich fand das sehr niedlich, so wie seine Haare, die ihm ins Gesicht hingen. Ich erinnerte mich an meinen Gedanken von heute morgen und lachte. "Was ist denn?", fragte er aber ich schüttelte nur den Kopf und ging ins Bad. Ich zog mich aus und ging unter die Dusche. Als ich das Wasser aufdrehte sprang ich fast wieder heraus. Tadashi duschte mit gefühlt kochendem Wasser, das war ich absolut nicht gewöhnt. Ich drehte die Temperatur herunter und spülte mir den Schweiß vom Körper. Ich trocknete mich ab und zog mich wieder an. Da Yamaguchi nicht in seinem Zimmer war ging ich davon aus, dass er schon auf der Terasse war, was sich als richtig herausstellte.
Er hatte seine Häfte schon aufgeschlagen und blickte erst hoch als ich vor ihm stand. "Sag mal, verbrennst du dich nicht beim Duschen?", fragte ich während ich mich neben ihn setzte. "Oh entschuldige Tsukki!! Ich mags eben heiß..", entschuldigte er sich und wurde wie immer ein bisschen rot. Ich musste bei seiner Formulierung lachen und als er diese Zweideutigkeit bemerkte wurde er noch roter bevor er auch darüber lachte. "So war das nicht gemeint Tsukki"
"Jaja, klar", sagte ich und zwinkerte ihm belustigt zu, "Na dann lass mal sehen was es zu tun gibt"..
(ich glaub niemand will irgendwas über Schulzeug lesen deshalb : Zeitsprung)

Im Garten des Hauses konnte man gut trainieren. Tadashi übte Aufschläge woraus sich ergab, dass ich gleichzeitig Annahmen üben konnte.
"Du bist ja echt irre gut geworden!", lobte ich ihn und er lief ein bisschen rot an. Wie niedlich das aussieht, dachte ich und biss mir sofort für den Gedanken auf die Zunge. "D-danke Tsukki", stotterte er. Wir übten weiter ohne viel mehr zu sagen. "Bist du aufgeregt auf den Vorentscheid?", fragte er nach einer Weile. Ich legte nachdenklich den Kopf schief. "Eher weniger", meinte ich dann, "Es ist ja nur ein Club, ich mach mir da nicht so viel draus wie ihr" "Ja, weiß ich ja. Aber wir spielen trotzdem gegen starke Gegner, das kann dich doch nicht kalt lassen! Ich hab so eine Angst!", sagte er und drückte den Ball, den er hielt, fest an sich. Ich ging auf ihn zu und legt meine Hände auf seine Schultern und schaute in seine Augen." Tadashi, du brauchst keine Angst zu haben. Du hast hart trainiert und spielst gut Volleyball! Du kannst es absolut mit den meisten von denen aufnehmen, außerdem bist du ja nicht allein. Wozu sind wir denn ein Team?! Ich glaube an dich!", sagte ich bestimmt und rüttelte ein bisschen an seinen Schultern während ich das sagte. Er lief so rot an wie eine reife Tomate und in seinen Augen bildeten sich Tränen. Ich erschrak, aber er lächelte und ich atmete auf, erschrak dann aber nochmal als er seine Arme um mich schlang und mich umarmte. "Danke Tsukki, das bedeutet mir so viel!" Er begann ein bisschen in mein Shirt zu weinen und ich hielt ihn fest an mich gedrückt. Wir umarmten uns nicht so oft und jedes Mal genoss ich es. Dieser Warme Körper und das Gefühl festgehalten zu werden! Ich liebte das. Außerdem fühlte es sich gut an für Tadashi dazusein.
Er riss sich wieder zusammen und löste sich von mir und wischte sich die letzte Träne aus dem Gesicht. "Entschuldige-", begann er aber ich unterbrach ihn. "Nein, Yamaguchi, du musst dich doch nicht entschuldigen", sagte ich mit einem lächeln und wuschelte ihm durch die Haare. "Ich muss dann langsam mal nach Hause", meinte ich dann mit einem Blick zum Horizont wo sich die Sonne schon beinahe verabschiedete. Er nickte und begleitete mich noch bis zur Tür. "Gute Nacht", sagte ich zum Abschied, so wie immer. "Schlaf gut, Tsukki", sagte Yamaguchi, so wie immer. Wir winkten uns noch einmal zu bevor ich meine Kopfhörer aufsetzte und meine geheime Playlist startete. Das erste Lied war "You make me happy" von Caylin Cevetti (der song wärs echt wert ihn anzuhörem, just sayin' ;)) und ich musste schmunzeln und in meinem Kopf spielte sich der Tag nochmal ab, nur wie in einem Musikvideo. Ich dachte an Yamaguchi und wie süß er war und wie niedlich seine Sommersprossen auf seiner Brust aussahen und wie gut es sich angefühlt hatte als wir uns umarmt hatten. Ich schlug mir selbst ins Gesicht für diese Gedanken. "Verdammte Scheiße Kei, was ist denn los mit dir", murmelte ich.