Ich kann mich an den Tag als ich diesen Man traf erinnern als wäre es gestern. Ich hatte auf dem Markt in meiner Heimatstadt grade zwei Äpfel geklaut und wurde dabei erwischt. Aber was blieb mir denn anderes übrig? Mein Vater war grad verstorben und ich stand kurz davor unser Haus zu verlieren. Ich saß schreiend auf dem Boden während der Besitzer des Obststandes an meinen Haaren zerrte. Ich mache ihm heute keine Vorwürfe. Der Mann musste auch seine Frau und Kinder irgendwie ernähren. Doch in dem Moment tat mir der Mann höllisch weh! „Du widerliche kleine Diebin! Hast du noch mehr in deinen Kleidern versteckt?!" Der Mann hob meinen Rock an, was mich weinend aufschreien ließ. Ich wusste nicht was er mit mir machen würde und war furchtbar in Panik.Doch plötzlich legte sich eine Hand bei dem Mann auf die Schulter die den Mann von mir ablenkte. „Auch wenn sie eine Diebin ist, so behandelt man keine Frau." Der rothaarige Mann hatte eine starke Aura. In meinen Augen war er wunderschön und ich weiß bis heute nicht warum. Der Obstverkäufer war wohl auch eingeschüchtert von der starken Presens dieses Mannes, denn er ließ ohne weiteren Aufstand von mir ab und widmete sich wieder seinem Stand. Der Mann der offensichtlich ein Pirat war reichte mir seine Hand. Zögernd nahm ich diese sodass er mir aufhelfen konnte. „Eine so schöne Frau sollte nicht klauen müssen." als der Mann dabei war sich zu entfernen, packte ich seinen Arm um ihn aufzuhalten. „Du... Du bist Pirat, richtig?! Nimm mich mit auf See! Ich kann kochen und putzen, wenn es darauf ankommt auch kämpfen! Ich würde alles tun! Ich habe Hier kein Leben mehr und stehe kurz davor auf der Straße zu enden! Ich bitte dich! Nimm mich mit!"
Ich weiß nicht was davon Shanks überzeugt hat, aber nun stehe ich Jahre später in der Küche der Red Force und bereite das Lieblingsessen meines Captain zu. Ich muss sagen seinen waren Charakter kennen zu lernen hat mich damals erschrocken, doch ich liebe diesen Mann aus tiefstem Herzen. Er hatte einer Diebin damals seine Hand gereicht und mir damit das Leben gerettet. Die Jungs haben mich im Kampf gelehrt, so das ich ein vollständiges Crew Mitglied werden konnte. Und nun lebe ich als Schiffsköchin unter einem der 4 Kaiser ein glückliches Leben. Versteht mich nicht falsch, zwischen mir und dem Captain läuft nichts. Niemals. Dieser Mann hat mir soviel gegeben, ich könnte niemals seine liebe fordern. Mein Leben widme ich ihm und stehe für immer in seiner Schuld.
„wann gibt es essen?" schon während dieser Frage warf ich einen Topf nach dem Crew Mitglied, welches es grad gewagt hat mich beim Kochen zu stören. Da diese Reaktion bei der Crew aber durchaus bekannt ist, wich er dem Topf gekonnt aus. Was mich mit der Zunge schnalzen ließ: „Raus aus meiner Küche!" Die Frage einfach ignorierend, wende ich mich wieder dem Essen zu. „Der Captain lässt fragen!" Fügte der Mann in meiner Küche noch hinzu, wissend nun eine Antwort von mir erwarten zu können. Nach kurzem mürrischem Knurren antworte ich ihm: „10 Minuten!" Damit war meine Küche wieder mein Reich.
Der Captain freute sich sehr über das gekochte Gericht und alle mochten meine Kochkunst. Ich liebe jeden aus meiner Crew wie in einer Familie, aber beim Kochen durfte mich früher schon mein Vater nicht stören. Er sagte das habe ich von Meiner Mutter, sie musste sich auch immer ganz ihrem Essen widmen. Nach dem Essen feierten die Piraten wie so oft wieder... nichts? Es ist sehr schwer jedes mal den Anlass für ihre Feiern heraus zu hören.
„(D/N), trink mit uns! Du trinkst nie mit uns!", „das liegt daran das ich kein Alkohol Vertrag, Captain! Ihr würdet mich alle unter den Tisch trinken!" Ich wusste das diese Ausrede bei Shanks niemals wirken würde und suchte auch schon nach der nächsten, doch fand ich keine gute und setzte mich gezwungenermaßen neben meinen Geliebten Captain. Ich versuchte langsamer zu trinken als die anderen um nicht vor ihnen meine Sinne zu verlieren. Mein handeln zeigte Wirkung, zwar wurde mein Blick langsam unklar, aber die Säufer um mich herum waren auch alle Bereits dicht.
„(D/N)!" Ich erschrak als Shanks mich, dicht an mich gelehnt ansprach. „Wie kommt es das du nie mit mir trinkst? Es macht viel mehr Spaß wenn alle feiern!" Und da war sie wieder. Seine unglaublich ausgelassen und lebensfrohe Art, die mich am Anfang so erschreckte. Ich liebe sie. „Damit ich nichts dummes tue, Captain!" Er schenkte mir daraufhin ein Lächeln. Ein lächeln das ich bis jetzt erst einmal gesehen habe. Es ist genauso liebevoll wie an jenem lang vergangenen Tag in dieser weit entfernten Stadt. Er ist der gleiche Mann wie damals. „Nichts was du tust könnte für mich dumm sein!" Ich musste in diesem Moment einfach mein Gesicht von ihm abwenden. Ich konnte praktisch die Hitze in mein Gesicht aufsteigen fühlen. „Aber Captain, was wenn ich ihnen aus Versehen meine Liebe gestehe?"
Natürlich musste es so kommen. Das war der letzte Satz der vorhergegangenen Nacht an den Ich mich erinnerte. Wobei ich mir nichtmal sicher war ob ich ihn wirklich so ausgesprochen hatte. Wusste der Captain von meinen Gefühlen? Fand er es okay das Ich ihn liebe? Verlangt er von mir diese hoffnungslose liebe aufzugeben? All diese Fragen kreisten in meinem Kopf umher, dabei hatte ich noch nicht einmal die Augen geöffnet. Wobei ich da schon wusste das ich das öffnen meiner Augen bereuen würde. Zu stark würden meine Augen auf das einfallende licht reagieren, was mein Gehirn mit einem Stechenden schmerz beantworten wird. Ich blieb also weiter schlafend liegen. Bis meine Gedanken sich auf die verhungernde Crew richteten, die ich an der Backe hätte würde ich nicht bald aufstehen und ihnen Frühstück machen. Die komplette Küche würden mir diese Idioten zerstören soviel ist mir sicher.
Nach langem zögern schaffte ich es dann doch meine Augen vorsichtig zu öffnen. Doch was ich sah schockte mich noch mehr als das einfallende licht. Zwar hatte ich mich kurz gewundert warum ich in einem Bett aufwache, wenn meine letzte Erinnerung an Deck zu sitzen war. Jedoch hatte ich bis jetzt angenommen in meinem Bett zu liegen. Doch dem war nicht so. Keine zehn Zentimeter von mir entfernt lag mein schlafender Captain.
Damit stand es fest. Für mich wird es nie wieder Alkohol geben.
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Und wie ist ein offeneres ende? Findet ihr mein Ende zu offen? Was ist eurer Meinung nach passiert? Soll ich eine Fortsetzung schreiben?
Vielen dank fürs lesen. :)
Kommentare, Wünsche, blah blah blah blah blaah. bis zum nächsten mal!
Eure Autor-chan
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One Piece x Reader
FanfictionDies ist eine kleine Ansammlung an Oneshots die ich aus Langeweile erstellt habe. Sie ist angelehnt an den anime. Da ich nicht auf dem neuesten stand bin und den Manga nicht gelesen habe oder ich einfach Lust drauf habe, kann es zu Abweichungen komm...