Eine weitere kleine Idee, die mir seit Wochen durch den Kopf schwirrt, die sich bisher aber nie so wirklich zu Papier hat bringen lassen. Bis heute. Und natürlich will ich euch daran teilhaben lassen, hihi. ^^
Wie immer gilt auch, mit gehören keine der Saltaten, einzig die Storyhandlung ist von mir erdacht. Ich erhalte auch kein Geld mit dieser Geschichte. Mein einziger Lohn sind dementsprechend eure Reviews und eure Favos, also haltet euch gerne ran damit! Ich bin nämlich sehr neugierig zu erfahren, was ihr von dieser FF haltet. ;-P
Ich wünsche euch nun auch viel Spaß beim Lesen. Wenn ihr Fehler entdeckt, scheut euch nicht, sie mir mitzuteilen. Danke. ^^
Viele liebe Grüße, eure Ink ^^
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Tick tack... tick tack... tick tack... Luzi liebte dieses Geräusch. Er kannte es schon seit Kindertagen, das stetige und gleichmäßige ticken einer schweren Standuhr mit großen Pendeln, die stündlich die Uhrzeit verlauten ließ. Er hatte diese Uhr einst von seinem Großvater vermacht bekommen. Damals hatte sein Großvater eine alte und kaputte Standuhr vom Schrottplatz mit nach Hause gebracht. Sein Großvater hatte stets allerlei Kram und scheinbaren Müll von dem täglich wachsenden Haufen auf dem Schrottplatz mitgebracht. Warum? Ganz einfach. Der Mann war schon immer überaus begabt darin gewesen, Dinge zu reparieren. Selbst die hoffnungslosesten Fälle hatte er wieder ans Laufen gebracht. So manch Arme Maschine, die sonst ihren frühen Tod und ihr vorzeitiges Grab auf dem Schrottplatz gefunden hätte, verließ den kleinen Laden wieder voll funktionstüchtig. Aber angefangen... hatte es mit dieser Standuhr.
Sein Großvater, Ludwig Tesla, hatte diese Uhr wie seinen Schatz bewahrt. Luzi erinnerte sich noch genau daran, wie der Mann, mit seiner selbstgebauten und mit Luftdruck funktionierenden Beinprothese durch die Wohnung gestapft ist. Dabei wurde sein Schritt immer in einem gleichbleibenden Rhythmus von einem ‚klank' unterbrochen. Nämlich dann, wie seine Prothese, die so genial konstruiert worden war, dass sie sich jeder Bewegung und Gewichtsverlagerung locker anpasste, auf den Boden aufkam. Die Standuhr hatte Ludwig Tesla in seine private Werkstatt gebracht. Privat war sie eigentlich nicht, denn Luzi hatte stets Zutritt bekommen, aber sie war eben vor den Augen der Menschheit verborgen. Dort hatte er sie erst stundenlang fein säuberlich auseinander gebaut, jedes Teil einzeln gereinigt und beschriftet und anschließend wieder zusammengesetzt. Einige Teile mussten jedoch erst repariert, gänzlich ersetzt oder gebaut werden. Es folgten fast tägliche Ausflüge auf den riesigen Schrottplatz. Für Luzi war es wie ein Spielplatz gewesen. Er hatte den Schrottplatz auch geliebt und auch sein allererstes Projekt hatte er dort entdeckt, nämlichen einen kleinen, mechanischen Hund, der einzelne Körperteile bewegen konnte. Er hatte nämlich früh beschlossen, dass er genauso werden wollte, wie sein Großvater.
Sein Großvater hatte also an seiner Standuhr gearbeitet und der kleine Luzi, in kaum passenden Latzhosen und mit einer viel zu großen Schweißerbrille, die ebenfalls zusammengeschustert aus Schrott war, aber dazu diente, selbst die kleinsten Teile durch Lupen und Gläser groß erscheinen zu lassen, hatte an seinem mechanischen Hund gesessen. Geschweißt hatten sie, gehämmert. Aber auch filigrane Arbeiten, wie die kleinsten Teile an die richtige Stelle einsetzen, Scharniere ölen, Schrauben nachdrehen oder dünne Drähte verbinden und verlegen. All das und noch viel mehr hatte Luzi von seinem Großvater gelernt.
Zunächst hatten sie einigermaßen gut von dem Geld gelebt, dass der Staat ihnen als Trost beziehungsweise als Entschädigung gezahlt hatte. So war Luzis Vater gegen Ende des Krieges der Maschinen, gefallen. Seine Abzeichen hatten sie ihnen gebracht, wie die Abfindung. Und auch wenn Ludwig Tesla keine einzige Träne vergossen hat, für seinen verstorbenen Sohn, so hat er doch getrauert. Auf seine eigene Art. Oft hat er sich alleine in seine Werkstatt eingeschlossen und dort gebastelt. Luzi wurde oft genug mitten in der Nacht von diversen Geräuschen wach. Bis der ältere Tesla eines Tages schließlich aus der Werkstatt kam, scheinbar zufrieden wirkend und unter Ächzen und Keuchen hatte er die reparierte und vollständig laufende Standuhr hervorgebracht. Luzi hatte nicht schlecht gestaunt. Auch kam er sich mit seinem mechanischen Hund, dem er das Bellen beigebracht hatte, plötzlich klein und nichtig vor. Zumal das Bellen mehr nach aufeinander kratzendem Metall klang. Aber sein Großvater hatte ihn bald schon beschwichtigt und ihm gesagt, er solle niemals aufgeben, sondern für das Einstehen, woran er glaubte.
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Der Herzmacher
FanfictionLuzis neueste Kunden, stellen den jungen und erfahrenen Maschinisten vor ein großes Rätsel und ein mehr als außergewöhnliches Problem, das er nicht für möglich gehalten hatte. Der sonst so menschenscheue Mechaniker darf sich darüber hinaus auch noc...