Ein angenommener Auftrag

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Auch hier geht es endlich weiter. ^^
Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und wie immer gilt, hinterlasst doch eine Review! ^^
Wenn ihr irgendwo einen Fehler findet, sagt mir das doch auch bitte. Danke!

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Luzi fühlte sich arg kontrolliert, mit dem Hünen im Rücken, der sich nicht einmal Mühe geben musste, um ihn wortwörtlich über die Schulter zu schauen. Dabei machte der Mechaniker sich doch nur Notizen. Zumindest so gut es ging. Denn Viel konnte er nicht aufschreiben. Schließlich ließ sich etwas das fehlte, nicht sonderlich gut beschreiben. Einzig den Zustand, dass es fehlte, ließ sich benennen.

„Wie lange... besteht dieser Zustand noch gleich?", fragte er zur Sicherheit noch einmal nach. Zwar bezweifelte er, dass dieses Wissen ihm wirklich weiter helfen würde, aber er hatte von seinem Großvater gelernt, stets gründlich zu arbeiten.

„Seit einigen Monaten bereits. Nein, sogar schon seit ein paar Jahren. Zwei, oder maximal drei."

Der schwarzhaarige Mechaniker nickte um zu bestätigen, dass er verstanden und gehört hatte. Er kritzelte weiter in sein Notizbuch.

„Spontan hätte ich ein paar kleinere Ideen... Du meintest, du scheust keine Kosten? Ich darf also nach Herzenswunsch experimentieren?", er stockte kurz als er seine Wortwahl reflektierte und schuldbewusst sah er zu dem Blonden auf. Doch auf dessen Gesicht zeigte sich keine Regung. „Verzeihung."

Doch Lasterbalk machte bereits eine wegwerfende Handbewegung noch ehe sein Sohn antworten konnte. „Experimentiere... versuche alles, was dir einfällt. Wenn du etwas brauchst, sag einfach Bescheid. Egal was, ich versuche alle was in meiner Macht steht, um es dir zu beschaffen und zu ermöglichen."

Der junge Maschinist fragte sich, ob er es mit einem Kriminellen zu tun hatte. „Ich denke, dass ich alles Nötige hier in meiner Werkstatt habe, oder dass ich Sonstiges auf dem Schrottplatz finden werde." Er wollte garantiert keine Schmugglerwaren haben.

„Ich vertraue auf dein Urteil", Lasterbalk nickte.

Luzi hatte den Mund bereits geöffnet, um etwas zu erwidern, da ertönt plötzlich die Glocke, die einen Besucher ankündigte. Irritiert klappte er seinen Mund also wieder zu und blickte zur Uhr. Das würde wohl Jean sein, um diese Uhrzeit.

Tatsächlich betrat der schwarzhaarige Halbfranzose einen Moment später den Werkstattbereich seines Arbeitgebers.

„Jetzt sag nicht, dass du die ganze Nacht in der Werkstatt verbracht hast. Mensch Luzi, irgendwann wirst du noch...", doch er stockte, als er den Besuch wahrnahm. Diesen musterte er mit Argusaugen.

„Jean... auch dir einen guten Morgen. Nein, habe ich nicht, nur die halbe. Darf ich dir Alea und Lasterbalk vorstellen? Sie sind Kunden. Interessante Kunden mit einem außergewöhnlichen Problem", erklärte der Mechaniker kurz, ohne zu viel zu verraten. Doch an seinem Unterton sollte sein Arbeitnehmer erkennen, dass er momentan keine weiteren Fragen stellen sollte.

„Ich verstehe", nickte der Schwarzhaarige, doch Luzi bezweifelte es, wenn er ehrlich war. Seinen Unterton hatte er bemerkt und vermutlich auch richtig gedeutet. Sie kannten sich inzwischen ja auch lange genug. Aber die Umstände und was hier geschah, das verstand Jean garantiert nicht. Luzi selber verstand es ja auch nur ansatzweise.

„Übernimmst du heute das Austeilen der reparierten Geräte? Aber nimm bitte zunächst erst einmal keine neuen Aufträge an. Dieser hier hat ohnehin Vorrang, aber die Liste der noch wartenden Kunden wird wieder zu lang." Eigentlich war das gut, denn mit Kunden kam Geld hinein, aber irgendwann waren seine Kapazitäten ausgeschöpft.

„Soll ich eine Begrenzung einführen?", schlug Jean prompt vor. Der Mann hatte meistens eine Lösung parat.

„Ja bitte. Das ist eine gute Idee", gab Luzi seine Zustimmung. Ohne Jean wäre er wahrlich aufgeschmissen. Zumindest in Bezug auf Buchführung, Organisation und Dokumentation.

Der HerzmacherWhere stories live. Discover now