PETER - P.roject E.volution T.o E.nable R.eproduction

Kapitel 14

Sorry hat etwas länger gedauert, ich Arbeit momentan durch dieses sch.... Virus gefühlt rund um die Uhr.
Danke an Cori fürs Beta lesen sonst hätte es vermutlich noch langer gedauert.
Ab jetzt wird's etwas „darker".
Bleibt Gesund!
Steve
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Es waren über elf Wochen vergangen, in denen sie nichts von Steve gehört hatten.
78 Tage in denen Tony rund um die Uhr damit verbracht hatte, kalten Spuren zu folgen.
1872 Stunden und 6 Minuten war es her seit er auf dem Video sehen musste, wie sie den leblosen Körper des Soldaten in einen Van gehievt hatten und davon fuhren.
Trotz aller Bemühungen waren sie jedoch keinen Schritt weiter gekommen.

Es war Nachmittag als Natasha seufzend aus dem Aufzug stieg und sich auf die Couch im Wohnzimmer neben Bucky, der dort mit einem Laptop auf dem Schoß saß, fallen ließ.
„Kein Erfolg?"
Sie schüttelte den Kopf und griff nach seiner Kaffeetasse, aus der sie den lauwarmen Kaffee trank.
„Er ist sturer als Peter. Seit dieser Sache... Ich hab ihn so noch nie gesehen. FRIDAY sagt, dass er nur kurz und schlecht schläft. Wenn Peter nicht wäre würde er wohl jede Minute entweder im Labor hocken oder im Anzug ziellos durch die Gegend fliegen um ihn zu suchen."
Bucky stellte den Laptop auf den Tisch und atmete geräuschvoll aus.
„So hatte ich mir das wirklich nicht vorgestellt. Ich frag mich dauernd... Wenn ich es früher geschafft hätte mich ihm zu stellen, ob es dann anders gelaufen wäre. Es ist zum verrückt werden. Gerade als ich dachte das ich etwas wieder zurück haben könnte... Irgendwie scheint es mein Schicksal zu sein, dass Hydra immer alles zunichte macht in meinem Leben. Die Vorstellung das er jetzt das durchleiden könnte was sie mir angetan haben... Ich kann Tony verstehen. Ich will auch einfach nur das er weg von denen ist."
Natasha rückte etwas näher an ihn heran und lehnte sich gegen die breite Schulter während sie eine Hand auf seine legte.
Er entspannte sich fast augenblicklich unter ihrer Berührung und schloss gequält die Augen.
„Wir holen ihn zurück. Steve wird sich nicht unterkriegen lassen wie du es auch nicht zu gelassen hast. Du bist hier, oder? Wir beide haben unsere Vergangenheit überwinden können und auch wenn es lange gedauert hat, sind wir wieder zusammen." Er lächelte schwach und sah in ihre grünen Augen.
„Der Preis war dennoch zu hoch und was ich in dieser Zeit alles getan habe-."
Sie legte ihm die Finger über die Lippen um ihn zum schweigen zu bringen.
Über ihre gemeinsame Vergangenheit hatten sie den Rest des Teams nur oberflächlich informiert.
Das Natasha damals von ihm trainiert worden war, das sie eine Beziehung geführt hatten... Es war zwar offensichtlich das Beide noch immer tiefe Gefühle füreinander hegten aber keiner wusste was damals dazu geführt hatte, dass sie sich hatten trennen müssen.
„Hör auf James. Es war nicht deine Schuld und das weißt du. Wir haben das lange genug besprochen."
Er nahm zärtlich ihr Handgelenk und drückte einen Kuss auf die Innenseite.
„Der Gedanke, dass sie aus ihm das machen könnten was sie aus mir gemacht haben... Ich könnte das nicht ertragen. Steve ist sturer als ich es jemals war aber wenn wir ihn nicht bald finden weiß ich nicht..."
Natasha drückte einen Kuss auf seine Lippen.
„Dazu wird es nicht kommen. Das lassen wir nicht zu. Ich hab es Peter versprochen, dass wir seinen Papa zurück bringen und das werden wir. Tony wird nicht Ruhe geben bis wir ihn haben und auch wenn er manchmal schwierig sein kann... Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat zieht er das auch durch. Wir sind ein Team hier, eine Familie und zusammen schaffen wir das."
Bucky lächelte schwach.
„Ich hab nicht wirklich das Gefühl das Tony mich hier haben will."
Wieder seufzte sie kurz und lehnte sich etwas zurück.
„Tony braucht eine gewisse Zeit bis er mit anderen richtig warm wird und die Situation ist einfach... Ich hab schon seit längerem bemerkt wie eng Steve und er sich stehen. Er hat viel erlebt und tut sich schwer zu vertrauen... Aber wenn er es tut dann völlig. Seit der Sache mit Peter... Ich hatte das Gefühl das zwischen den beiden mehr sein könnte als nur..." Sie sah ihn etwas verunsichert an. Sie kannten sich lange aber sie hatte keine Ahnung wie James reagieren würde. Über so etwas hatten sie niemals geredet und in den Vierzigern war Homosexualität immerhin noch strafbar.
Fragend sahen seine stahlgrauen Augen in ihre und sie konnte exakt den Moment benennen, in dem er verstand was sie mit dieser Aussage meinte.
„Steve und... Stark? Bist du sicher? Ich meine, Steve hat nie auf Kerle gestanden oder irgendwelche Andeutungen gemacht. Niemals."
Natasha zuckte mit den Schultern.
„Menschen können sich ändern wenn sie jemanden treffen der plötzlich Gefühle in einem weckt. Ich kann es nicht sicher sagen aber die Beiden sind einfach... Wenn du gesehen hättest wie sie miteinander umgehen und sich ansehen wüsstest du wovon ich spreche. Wobei ich glaube, dass sie noch nicht an dem Punkt waren, an dem sie das selbst wirklich wahr genommen haben. Die Frage ist aber auch... Könntest du damit klar kommen?"
Bucky überlegte einen Moment doch bevor er antworten konnte hörten sie ein Geräusch hinter sich und drehten sich um.
Peter kam ins Wohnzimmer und rieb sich verschlafen die Augen bevor er einfach stumm aufs Sofa kletterte und sich zwischen die beide drückte.
Sofort lächelte die Agentin sanft und strich ihm durch die wirren Haare.
„Hey. Na Großer gut geschlafen?"
Der Kleinere schüttelte nur den Kopf und drückte seine Captain America Stoffpuppe, die den Hund sofort nach Steves verschwinden als Lieblingskuscheltier abgelöst hatte, fest an sich.
„Ich hab von Papa geträumt. Wo ist Daddy?"
Bucky, der den Kleinen sofort ins Herz geschlossen hatte sich aber weiterhin nicht traute allein mit dem Jungen zu sein aus Angst ihn doch irgendwie verletzten zu können, suchte dessen Blickkontakt.
„Dein Dad ist natürlich da wo er immer ist wenn er nicht bei dir ist. Ich bin sicher, dass wird bald wieder anders. Hast du Hunger?"
Wieder schüttelte der Junge nur den Kopf und lehnte sich mehr gegen seinen Onkel. Peter hatte normal ein sehr gutes Gespür dafür, wenn jemand gefährlich werden könnte oder nahm Abstand von Fremden aber bei Bucky schien es als verspüre er nicht den geringsten Zweifel. Auch der Arm aus Metall hatte ihn nie abgeschreckt und der Assassin hatte den Kleinen ebenfalls schnell ins Herz geschlossen.