PETER - P.roject E.volution T.o E.nable R.eproduction

Kapitel 17

Es geht weiter ;)
Danke an Cori wieder fürs Beta lesen und natürlich auch an meinen Mann für die geistige Unterstützung 😅

Achtung Werbung 😉: ich tippe zeitgleich mit meinem Mann auf einem anderen Gemeinschaftsacc an einer weiteren Stony FF. Wer Lust hat: SashtonRost- Invisible
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Sie hatten ganze vier Stunden gebraucht um den Bunker in dem dicht besiedelten Wald endlich ausfindig zu machen.
Sam und Clint hatte letztendlich den Funkspruch durchgegeben, auf den sie alle gewartet hatten.
Tony wäre fast augenblicklich ins Innere gestürmt doch Rhodey konnte ihn zurück halten.
Sie hielten sich ein paar Meter entfernt hinter den Bäumen bedeckt und beobachteten den Eingang.
Es standen keinerlei Wachen am Tor, was sie skeptisch werden ließ.
„Vermutlich haben sie wirklich nicht geglaubt, dass wir sie ausfindig machen. Warden war da ja mehr als deutlich."
Natasha nickte Clint zu.
„Ja, oder sie haben die Wachen im Inneren konzentriert. Er weiß, dass wir dank Tony über ziemlich fortschrittliche Technologie verfügen. Wachen würden Wärmesignale abgeben und die wären uns aufgefallen."
Tony hielt den Helm geschlossen und wandte sich keine Sekunde von dem massieren Eisentor ab.
„Uns bleibt nichts anderes übrig, als an der Tür zu klopfen. Ich habe keine weiteren Möglichkeiten gefunden da rein zu kommen. Es könnte dennoch sein, dass irgendwo ein versteckter Fluchttunnel irgendwo außerhalb mündet. Das Ding ist ziemlich gut gepanzert. Ich hab keine Ahnung wie's da unten aussieht. Es ist, als würde über dem gesamten Bunker eine einzige massive Decke liegen, durch die ich nicht durch komme."
„Fury ist auf dem Weg. Sie werden uns in circa einer halben Stunde unterstützen. Wir sollen warten."
Sam wandte sich Clint zu. „Und er glaubt echt, dass wir das tun?"
Grinsend hob der Bogenschütze die Arme.
„Ich wollt's nur gesagt haben."
Bruce begann bereits damit sein Hemd auf zu knöpfen.
„Schätze das bedeutet, dass wir gar nicht erst abwarten ob wir den Großen brauchen?"
Das Genie schüttelte den Kopf.
„Sorry Kumpel."
„Schon okay. Ehrlich gesagt kann ich es dieses Mal kaum erwarten, jemandem weh zu tun."
Überrascht blickten alle auf den sonst so friedliebenden Doktor.
„Was? Ist ja nett, dass ihr so hoch von mir denkt aber ich hab auch meine Grenzen und das was sie Steve an tun..."
Clint klopfte dem schmalen Brillenträger auf die Schulter und grinste breit.
„Na dann lass den Grünen mal zum spielen raus."
Es dauerte keine halbe Minute ehe der Hulk inmitten unter ihnen stand und sie sich alle wieder auf ihr Ziel konzentrierten.
„Okay, da wir nicht wissen was da auf uns wartet ist der Plan simpel. Rein und alles platt machen was uns in den Weg kommt auf der Suche nach Steve. Sie werden ihn wahrscheinlich weiter im Inneren festhalten und wir werden uns aufteilen, um ihn schneller zu finden. Ich will denen auf keinen Fall die Chance lassen, dass sie Steve unbemerkt hier raus schaffen können.
Rhodes, du bleibst hier draußen und meldest vermeintliche Flüchtige und kümmerst dich um sie. Lass keinen weg, verstanden? Die Rüstung sorgt dafür, dass sofort Alarm geschlagen wird, wenn sich im Umkreis von zehn Kilometer etwas regt.
Hulk, bleib im Eingangsbereich und sorge dafür, das keiner rein oder raus kommt und der Rest... holen wir Cap nach Hause."

Der Alarm heulte, wie in der Aufzeichnung die sie früher am Tag bereits auf dem Bildschirm gesehen hatten, los sobald sie durch das Tor gestürmt waren. Nur dieses Mal war es nicht nur ein billiger Trick.
Es herrschte heilloses Chaos in den Gängen. Schnell hatten sie sich verteilt, nachdem sie die erste Gegenwehr niedergeschlagen hatten.
„Bleibt in Kontakt, wenn ihr Warden findet... sein Arsch gehört mir." Damit flog Tony einen der vielen Gänge entlang und schoss jeden nieder, der sich ihm in den Weg stellte.

Zwanzig Minuten später stürmten auch die SHIELD Agenten die Basis, jedoch hatten die Avengers viele der Hydra-Agenten bereits ausgeschaltet. Einige hatten sich ergeben und wurden abgeführt.
Der Kampf hatte sich auf die obere Ebene konzentriert und Natasha hatte über Funk durchgegeben, dass es sich bei ihr wohl konzentrierte.
Die anderen wussten sofort was dies bedeutete und eilten zu der Spionin.
Tony war als erstes bei ihr und flog einfach durch die Masse hindurch während er kleine Luftraketen abfeuerte die dafür sorgten, dass um ihn herum reihenweise ihre Gegner zu Boden gingen.
Clint war als nächstes bei ihr und unterstütze sie und auch Sam war wohl auf dem Weg.
Vor der Tür am Ende des Flurs schoss Tony einfach diese aus den Angeln und betrat mit vor sich gestreckten Armen, schussbereit, den Raum.
Sie hatten List gefunden aber von Warden und anderen höheren Hydra Mitgliedern fehlte jede Spur.
Auch dieser Raum schien leer. Er war dunkel und nur aus einer Ecke im hinteren Teil war ein schwaches blaues Leuchten zu sehen.
Zögernd trat er darauf zu während hinter ihm noch immer die Kampfgeräusche zu vernehmen waren.
Als er erkannte woher das Licht stammte setzte sein Atem einen Moment aus und er vergaß alle Vorsicht, als er nach vorne preschte.
„Steve!"
Tony legte die Hände gegen das durchsichtige Glas und blickte auf das unwirklich wirkende Gesicht dahinter.
„Oh Gott. Ich hol dich da raus, Steve. Halt noch kurz durch. FRIDAY!"
[Die Konsole zu ihrer linken, Boss]
Das Genie sah zur Seite wo ein Bildschirm an eine kompliziert aussehende Maschine angeschlossen schien und trat darauf zu.
Er befestigte eine Art Knopf an der Seite, welchen er aus seinem Anzug löste, worauf dieser sofort aufleuchtete.
[Verbindung hergestellt. Beginne Decryonisation. Dauer, Fünfzehn Minuten.]
Nervös sah Tony wieder auf seinen Freund, dann hinter sich in Richtung der Tür.
„Natasha, ich hab ihn. Wie ist euer Status?"
Ein angestrengtes Atmen war zu vernehmen, ehe die Stimme seiner Freundin zu ihm durch drang.
„Wir kommen klar. Keine Ahnung wo die immer noch her kommen aber es wird langsam weniger."
„Ich brauch dich im Eingangsbereich. Du musst Bruce beruhigen und bring ihn zum Jet. Ich komm mit Steve in ein paar Minuten und wir werden medizinische Hilfe benötigen."
„Gut, ein Medizinisches Team von SHIELD steht ebenfalls bereit. Wir sehen uns am Jet."
Er sah sich erneut in dem Raum um und bemerkte dann auf der anderen Seite die Kameras und einen weiteren PC. Sofort wusste er, dass er an dem Punkt stand, von dem aus Warden sie das letzte mal kontaktiert hatte.
„FRIDAY, Hack dich in das System und zieh alles runter was du finden kannst. Bruce braucht die Daten vielleicht. Wir müssen alles wissen was die hier zusammen gepanscht und ihm gegeben haben."
Es dauerte nur ein paar Minuten ehe seine KI sich wieder zu Wort meldete.
[Daten gesichert... Boss, ich habe hier auch einige Videos gefunden welche Captain Rogers zeigen.]
Das Genie riss die Augen auf und brauchte einen Moment, ehe er antworten konnte.
„Sicher das bitte auf meinem Privatserver und lösche alles, was du dazu findest. Ich glaube nicht das Steve will das... Sag niemandem etwas davon, verstanden."
[Ja Boss. Decryonisation bei 80%. Die Daten der Basis befinden sich jetzt auf ihrem Interface. Es gibt Aktivitäten in einen weiteren Tunnel,der außerhalb des Radius von Colonel Rhodes endet.]
„Verfluchte... Rhodey. Wir haben ein Signal hier, fast fünfundzwanzig Kilometer westlich."
„Ich hänge mich ran sobald ich diesen andern Typen hier abgeliefert hab. Es sind mehr raus gekommen, als wir gedacht haben. Ohne Fury's Männer hätte ich nicht mal die Hälfte ein gesammelt."
„Shit, aber du hast sie."
„Ja, glaub ich zumindest. Warden oder sonst wer bekanntes war aber nicht dabei."
„Bleib dran, Kumpel."
„Was glaubst du mach ich hier."
Ein Zischen ließ ihn sich wieder zu der Kammer wenden und keine Sekunde später war er bei dieser.
Das Glas öffnete sich langsam und Tony griff um das Glas um es noch schneller aufzuziehen ehe er nach dem bewusstlosen Körper seines Freundes griff.
„FRIDAY, löse diese verdammten Fesseln."
Ein klicken folgte und Steve sackte fast augenblicklich zusammen, jedoch wurde er von metallenen Armen umschlossen und aufgefangen. Er erschrak wie zerbrechlich der Blonde wirkte und wie leicht dessen Körper war.
„Steve? Steve, hört du mich? Ich bin da, Baby. Es wird alles gut, hörst du. Wir holen dich nach Hause."
Er bekam keine Reaktion, weshalb er ihn einfach im Brautstil auf die Arme hob und so schnell er sich traute wieder aus dem Raum flog.
„Ich komm raus. Ich hoffe ihr seid soweit."
Sam antwortete als erstes.
„Wir haben noch leichte Gegenwehr aber wir geben dir Deckung. Wir folgen dir zum Jet. SHIELD kann den Rest hier übernehmen."
Kaum hatte er die Worte vernommen flog er durch den Gang.
Sam und Clint schossen ein paar mal und rannten dann hinter ihm her.
Draußen herrschte ein heilloses Chaos.
SHIELD Agenten hatte mehrere ihrer Gegner in Gruppen zusammen gepfercht und warteten auf deren Abtransport. Tony ignorierte diese völlig während der Knoten in seinem Magen immer stärker wuchs.
Im Tageslicht wurde ersichtlich wie mitgenommen Steve wirklich aussah. Seine Haut wirkte fast Porzellanhaft und er war über und über mit Hämatomen bedeckt.
„Gleich geschafft, Babe. Wir sind sofort da."
Die Rampe des Jets war unten und kaum das er im Inneren war, war Bruce an seine Seite getreten.
Vorsichtig legte er den schwachen Körper auf die vorbereitete Liege und kaum hatte er ihn los gelassen öffnete sich sein Anzug und er trat heraus um am Kopfende Stellung zu beziehen und eine Hand auf die eingefallene Wange zu legen.
Die blonden Haare waren zu einem Millimeter kurzen Schnitt zurück gestuft worden, was Steve auf eine seltsame Art noch kränklicher wirken ließ.
Natasha legte mit Schreckgeweiteten Augen eine Decke über ihn während Bruce bereits einen Zugang in dessen Armbeuge legte und ein Sanitäter die Infusion anschloss.
Tony starrte wie hypnotisiert einfach auf die geschlossenen Lider während sein Verstand versuchte, das Gesehene zu verarbeiten.
„Wir müssen ihn sofort in ein Krankenhaus schaffen."
SHIELD Ärzte waren ebenfalls an ihn heran getreten und begannen sofort mit der Untersuchung.
Als der zerbrechliche wirkende Körper plötzlich stark zu zittern begann, stieg Panik in dem Genie auf und er sah auf.
„Was ist los?"
„Er krampft. Fünf Milligramm Diazepam, Und beobachten. Wir wissen nicht, ob dies für seinen Metabolismus ausreichend ist, zweite Dosis vorbereiten."
Sofort hefteten sich die Augen des Genies wieder auf das Gesicht seines Freundes während er das treiben um sich herum kaum noch wahrnahm.