Kapitel 4

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Ein liebevolles lachen erhellte die sonstige Stille der Nacht. Wenn man den Geräuschen folgte sah man den schwarzhaarigen Dämonen Prinzen neben einer blonden Vampirin im Mondlicht auf dem Gras sitzen. Eben diese lachte, während der schwarzhaarige mit leicht geröteten Wangen zu ihr sah. ,,W-Wieso lachst du den jetzt??", fragte Zeldris immer noch mit roten Wangen. ,,Es ist niedlich wenn du rot wirst.", kicherte sie, woraufhin der junge Prinz noch röter wurde. ,,W-w-was..?" Er schien fast schon eingeschüchtert zu werden. Sie lächelte und zwang sich selbst aufzuhören zu lachen. Wie schon so oft berührte sie mit der Fingerspitze seine Nasenspitze. ,,Deine Wangen sind ganz rot~", neckte sie ihn, woraufhin Zeldris den Kopf wegdrehte. ,,S-stimmt doch gar nicht!" Sie drehte seinen Kopf lachend wieder zu sich. ,,Oh doch, dass stimmt." Ihre Gesichter waren sich nahe. So nahe das Zeldris ihren Atem auf seiner Haut spüren konnte. Er blickte ihr in die rot-violetten Augen und wurde noch röter als er eh schon war. Gelda kicherte ehe sie ihre Lippen auf die seine legte. Nun war Zeldris wahrscheinlich schon mit einer Tomate zu vergleichen. Leicht erwiderte er den Kuss, während er Gelda überrascht anblickte. Die blonde löste sich und lächelte ihm zu, nun hatte auch sie selbst leicht rote Wangen. Zeldris entspannte sich etwas, wodurch er nicht mehr so sehr einer Tomate glich. Trotzdem füllte ein warmes Gefühl seine Brust...es war ihr erster Kuss gewesen...
Die blonde ließ sich, ihn mitziehend, nach hinten ins Grass fallen wodurch er direkt neben ihr lag. Mit seinen grünen Augen blickte er sie an und lächelte verliebt. Sie erwiderte sein Lächeln. So lagen sie einige Zeit im Grass, blickten in den Himmel. Beobachteten die Sterne....
Dann legte Gelda ihren Kopf auf Zeldris Brust. Der schwarzhaarige blickte verwundert zu ihr ehe er wieder in den Himmel sah und eine seiner Hände auf ihre Schulter legte. Nach einer halben Stunde setzte sich Gelda wieder auf. ,,Wir sollten wieder zurück.", meinte sie und Zeldris nickte leicht. Die beiden standen auf und flogen gemeinsam los, bis sie an der stelle waren an der sie sich trennen mussten. Die blonde Vampirin zog den schwarzhaarigen zu sich heran und küsste ihn liebevoll, ehe sie sich lächelnd von ihm löste. ,,Bis dann.", sagte sie. ,,Ja bis dann."

Am nächsten Morgen stand Zeldris wie sonst auch auf und trainierte mit Cusack. Anschließend begab er sich wieder ins Schloss. Für heute hatte er noch nichts zu tun. Dann sah er Meliodas auf sich zu kommen. Der schwarzhaarige blieb stehen und sah zu seinem älteren Bruder. ,,Unser Vater hat uns beide auf Mission geschickt.", sagte eben dieser während er noch auf ihn zu ging. Verwundert sah der jüngere zu ihm. ,,Worum geht es?" ,,Wir sollen, wie eigentlich immer, ein Dorf befreien. Allerdings sollen wir diese komische Ren von den Vampiren und ihre Schwester Gelda mitnehmen.", seufzte der ältere fast schon genervt und lief an ihm vorbei. Zeldris folgte ihm eilig und lächelte in sich hinein. Er hätte nicht gedacht das er Gelda jetzt schon wiedersehen würde.
Gemeinsam brachen die Brüder zu dem Reich der Vampire auf. In eben diesem angekommen warteten die beiden Vampirinen bereits auf sie. Die beiden hoben ab als sie die Brüder entdeckten und flogen ihnen nach. Zu viert flogen sie zu dem Dorf. Zeldris und Gelda warfen sich nur stumme Blicke zu.
Als sie im Dorf ankamen, umrandete Gelda eben dieses mit ihren Flammen damit niemand fliehen konnte. Ren flog nach rechts ob dort für Unruhe zu sorgen, während Zeldris das selbe auf der linken Seite tat. Meliodas selbst stürzte sich natürlich mitten in die Masse und schlachtete alle Götter ab die ihm zu nahe kamen. Als endlich nach einer stunde alle besiegt waren, ließ Gelda ihre Flammenwand verschwinden. ,,Lasst uns in 10 Minuten wieder los. Wir treffen uns hier wieder.", sagte der blonde und ging ohne weiteres Wort. ,,Cool.", kicherte Ren ehe sie loslief um sich Dämonen zu suchen, deren Blut sie trinken konnte. Zeldris und Gelda sahen sich kurz an ehe sie gemeinsam in den kleinen anliegenden Dämonenwald liefen. In diesem angekommen umarmten sie sich. ,,Wann ist dieses verstecken endlich vorbei...", seufzte Gelda während sie ihren kopf an Zeldris lehnte. ,,Weiß nicht...", murmelte eben dieser und ließ auch ein leises seufzen zu hören. Sie blieben einige Zeit so stehen, ehe sie sich wieder voneinander lösten und zu dem Treffpunkt zurück kehrten. Doch bevor sie den Wald verließen, küsste Gelda Zeldris schnell ehe sie leise kichernd vor lief. Der schwarzhaarige wurde rot und folgte ihr langsamer, damit das rote bis zum Eintreffen wieder verschwunden war. Beim Treffpunkt angekommen, sah er Gelda die sich mit Ren unterhielt. Zeldris blickte sich suchend um, als er auch schon den gesuchten auf ihn zukommen sah. ,,Wir können los.", sagte Meliodas und hob ohne weiteres wort ab. Die drei anderen folgten ihm, zumindest bis sie sich trennen mussten. ,,Bis bald.", verabschiedeten sich die beiden Frauen ehe sie davon flogen.
Die beiden Brüder setzten ihren Weg ebenfalls fort bis sie ihm schloss ankamen. Ohne irgendetwas zu sagen schnappte Meliodas sich die Hand seines Bruders und zog ihn mit sich. Eher überrascht stolperte Zeldris ihm hinterher. ,,Bruder...?" ,,Sei still.", zischte eben dieser und zog den schwarzhaarigen in dessen Zimmer. Meliodas betrat das Zimmer seines jüngeren Bruders, zog eben diesen mit sich hinein und verschloss die Tür ehe er den jüngeren los ließ. Eben dieser verstand nicht recht was los war. ,,Das kann nicht dein ernst sein!", sagte Meliodas und Zeldris merkte ihm an das er wütend war. Der blonde lief durch das Zimmer. ,,W-was ist den los..?", fragte Zeldris unsicher. ,,Und dann auch noch eine Vampirin!" ,,Was ist den..?" Der schwarzhaarige wusste nicht wie er seinen Bruder dazu bringen konnte endlich zu sagen was los war. Doch eben dieser drehte sich nun zu ihm und gab ihm eine Ohrfeige. Unsicher und vielleicht sogar etwas verängstigt blickte der schwarzhaarige zu seinem Bruder, während er begann sich seine Wange zu halten. ,,Wie kann man nur auf so etwas kommen?!?" Zeldris beschloss lieber den Mund zu halten. Meliodas blieb stehen und legte eine Hand an seine Stirn. ,,Wie lange?", fragte er nun. ,,W-wie lange was..?", gab Zeldris leise von sich. Meliodas ging auf ihn zu, packte ihn am Kragen und zog ihn näher an sich heran. ,,Wie lange seid ihr schon zusammen??" In Zeldris ging ein Licht auf, nun verstand er was Meliodas hatte. Erschrocken weitere er die Augen. ,,W-was woher-.." ,,Ich habe euch eben gesehen.", murrte der blonde und schien nicht so als würde er seinen Bruder loslassen. ,,Also sag schon?? Wie lange??" ,,I-ist doch nicht so wichtig.", sagte Zeldris und sah in die schwarzen Augen seines Bruders. Eben dieser schleuderte ihn nun mit einer Attacke aus dem Fenster hinaus aus dem Schloss. Zeldris fing sich selbst auf indem er seine Dämonenflügel erschienen ließ und zu Boden glitt. Als er eben diesen erreichte, landete plötzlich Meliodas vor ihm und griff ihn erneut an, wodurch Zeldris gegen die Mauer die das Schloss umgab prallte. Der jüngere sprang auf und zog, trotz des nun unwohl fühlens, sein Schwert. Mit einer gezielten Attacke attackierte der jüngere den älteren woraufhin einige Angriffe auf den jeweils anderen folgten. Doch nach einiger Zeit ging Zeldris schwer atmend, mit vielen Wunden übersät zu Boden. Er blickte zu Boden und hatte eine Hand zur Faust geballt während die andere sein Schwert umklammerte. Meliodas lachte. ,,Das hat Spaß gemacht.", er grinste. Zeldris blickte weiter zu Boden als sich der blonde plötzlich vor ihm kniete und seinen Kopf anhob. ,,Aber keine Sorge Brüderchen~ ich werde unserem Alten nichts von deinem kleinen Geheimnis erzählen." ,,D-danke.", sagte Zeldris erleichtert und ließ nun auch sein Schwert los während er die andere aus der Faust Stellung löste. ,,Kein Problem. Aber eine Sache noch..." Der schwarzhaarige sah zu wie sein Bruder sich wieder erhob und blickte zu eben diesem auf. ,,Wie weit ist eure Beziehung schon?", der blonde grinste frech und zog eine Augenbraue hoch. Zeldris Gesichtsfarbe färbte sich augenblicklich rot. ,,B-Bruder!" ,,Ja ja schon gut.", sage Meliodas und ging weiter grinsend wieder ins schloss. Zeldris seufzte und mache sein Schwert wieder in die Halterung ehe er sich aufkämpfte und seine Wunden von seiner Dunkelheit heilen ließ. Nun betrat der schwarzhaarige auch wieder das Schloss und kehrte zu seinem Zimmer zurück aus eben diesem gerade einige Dämonen kamen die sein Fenster wieder repariert hatten. Er schloss nachdem sie weg waren die Tür und ließ sich auf das Bett fallen. Meliodas wusste nun also von ihrer Beziehung...

The Second Prince of the DarknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt