1. Teil der Enttäuschung

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Deku P.o.V
„Kann man auch ohne Quirk ein Held sein?" Fragte ich. Mein Körper war angespannt, meine Augen fest verschlossen.
Die Worte meiner Mutter schossen mir durch den Kopf. Es tut mir so leid Izuku! Es tut mir so leid!
All Might drehte seinen Kopf langsam zu mir herum. Mit seinem unerschrockenem Lächeln wirkte er so mächtig und majestätisch.
Weiterhin angespannt wartete ich auf seine Antwort.
„Tut mir leid Junge, aber vergiss diese Idee lieber wieder!"
Was?!
Meine Augen öffneten sich entsetzt und erschrocken.
Konnte das war sein?!
Tränen traten mir in die Augen. Mein Blick verschwamm leicht.
„Wollen Sie mich verarschen?!" brüllte ich, „Mein ganzes Leben wollte ich nur wie Sie sein, ein Held! Die ganze Zeit habe ich die Sprüche und Sticheleien der anderen ignoriert, weil... weil ich ein Held sein...weil ich dachte ich..." Ich brach ab. Es hörte sich lächerlich an.
Wütend und frustriert rannte ich auf den Treppenabgang auf dem Dach zu. Natürlich war die scheiss Tür verriegelt. Wütend zerrte ich daran, doch es wollte nicht aufgehen. All Might beugte sich zu mir und drückte die Tür auf. „Drücken Junge, nicht Ziehen!" er klang belustigt, doch ich fand es überhaupt nicht lustig.
Es war so peinlich. Kaum war also die Tür offen stürmte ich die Treppe hinab, wo ich fast stolperte. Meine Augen füllten sich erneut mit Tränen.
Kacchan hatte Recht, ich hätte wirklich springen sollen!
Ich rannte weiter die Straßen entlang, in eine kleine Gasse, wo ich schließlich langsamer wurde.
Wieso dachte ich, ich könnte ein Held werden? Ich bin ein Niemand, ein einfacher Normalo!
Ich kann Nichts!!
Frustriert warf ich meinen Rucksack gegen eine Hausmauer. Dabei fiel mein Notizheft heraus.
Langsam hob ich es auf. „Notizen für meine Zukunft als Held, wie lächerlich!" murmelte ich leise. „Es hat keinen Sinn"
Ich warf es in eine nahe gelegene Mülltonne und schlurfte nach Hause.

„Hi Izuku, Schatz" begrüßte mich meine Mutter fröhlich. Ich lächelte, da sie einen schönen Tag gehabt zu haben schien und ich ihr diesen nicht ruinieren wollte „Hey Mom" nuschelte ich „ ich geh etwas auf mein Zimmer, ja?" „geht klar Schatz" meinte sie, während ich schon ging.
In meinem Zimmer machte ich die Tür zu und setzte mich an meinen Schreibtisch, worauf sich mein zwölf Notizhefte türmten.
Ich musste nicht lang überlegen und wischte sie mutlos in den Müll.
Wie konnte nur an einem Tag mein Ganzes leben ruiniert werden?
Frustriert schlug ich mit meiner Faust auf den Tisch.
Nein. Nein, Nein!!!!!
Erneut fing ich an zu Schluchzen.
Es hatte keinen Sinn!
Morgen wird es so weit sein.
Ich griff nach einem Stift und einem Papier und begann zu schreiben...

Villain Deku: Don't mess with me! | Laufend |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt