Kapitel 3

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Der Flug dauerte 12 Stunden. Als wir ankamen holte uns ein schwarzer Jeep mit verdunkelten Fenstern ab und brachte uns in unser Haus am Strand.

Wir legten uns alle hin da es erst 5:00 Uhr war.

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Ich wurde durch ein klicken wach. Vor mir stand mein Bruder mit seinem Handy. Als er meinen verdatterten (?) ich sah sagte er:
Ihr sagt so süß aus.

Hä was? Warum ihr? Ich drehte mich um und sah meinen kleinen Schatz, der sich an mich gekuschelt hat.

Oii wie süß. Mein kleiner Schatz.

Ich stand langsam auf um ihn nicht zu wecken und ging in mein Bad. Ich duschte und erledigte meine Morgenroutine. Ich zog mich an und ging runter wo meine ganze Familie saß. Außer mein Dad. Mit Mühe konnte ich meine Tränen zurück halten, ich setzte mich an den gedeckten Tisch und alle fingen an zu essen. Ich nahm mir nur ein bisschen Obstsalat. Mein Bruder guckt mich komisch an und aß einfach weiter. Ich fragte :
Darf ich aufstehen?

Meine Mutter antwortete lustlos :
Ja mach doch, lasst mich alle alleine. Ist mir egal.

Geschockt blickte ich sie an, sie guckte mich nur kalt an und aß weiter. Langsam stand ich auch und ging in mein Zimmer. Dort angekommen zog ich Sportsachen an und ging raus.

Nach einer Stunde hörte ich auf zu joggen und setzte mich auf ein Fels am Strand.

Nach gefühlten 5 Minuten setzt sich jemand neben mich. Ich drehte mein Kopf und sah ein Jungen in meinem Alter. Er hatte ein blaues Auge und eine aufgeplatzte Lippe.
Das ist eigentlich immer mein Platz

Sagte er grinsend.

Ich: oh wusste ich nicht, ich kann auch gerne gehen wenn du Ruhe brauchst.

Er: Nein das war ein Scherz! Kannst ruhig hier bleiben.

Ich : okay. Was ist passiert?

Erst guckt er mich fragend an, dann versteht er.

Er: kleine Auseinandersetzung. Nicht so schlimm. Was ist denn mit dir warum bist du so traurig?

Ich: Mein Vater ist gestorben und meine Mutter ist kalt zu mir.

Er: oh das tut mir leid. Ich bin übrigens Lius.

Ich: ich bin Aaliyah.

My Boy ❤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt