Kapitel 3

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Ich wachte wie jeden Morgen von den Sonnenstrahlen geblendet auf. Jamie schlief anscheinend noch, was um die Uhrzeit eine echte Seltenheit ist. Nur Justin war nicht da, was auch ziemlich untypisch war. Also schaute ich, ob er mir vielleicht eine SMS geschrieben hatte aber da war nichts. Ich ging ins Bad um mich fertig zu machen und wurde langsam unruhig. Wo steckte er bloß? Ich beschloss, Scooter anzurufen. Schon während ich seine Nummer wählte, begann ich mir Sorgen zu machen. Was wenn ihm was passiert war? „Hi Lea, was gibt’s?“ ertönte Scooters Stimme. „Hi, ehm hast du was von Justin gehört?“ fragte ich unsicher. Vielleicht wusste er es ja selbst nicht? „Du weißt es noch nicht?“ Scooter hörte sich total aufgebracht an. „Was weiß ich nicht?“ Langsam bekam ich richtig Angst. Es war anscheinend doch irgendwas und keiner hatte sich bei mir gemeldet, um mir bescheid zu sagen. „Er war gestern feiern...und naja er war ziemlich betrunken...Er und seine Freunde haben erst eine Schlägerei bei Mc Donalds angefangen und dann sind sie weitergefahren. Sie waren dann in noch einem Club und wurden auf dem Heimweg mit Drogen erwischt und es gibt das Gerücht, dass Justin dich betrogen hat...auf einer Clubtoilette aber es ist nicht bestätigt. Vielleicht ist es nur ein Gerücht. Er wurde wegen den Drogen übrigens festgenommen und muss jetzt erstmal seine Aussage machen.“ Das konnte doch nicht wahr sein. „Das hat mir niemand gesagt.“ Stellte ich traurig fest. „Es ist überall in den Medien.“ Mir kamen die Tränen. Justin hatte sein Versprechen gebrochen. Als Jamie zur Welt kam, hatte er mir versprochen, keinen Mist mehr zu bauen. So viel dazu. „Lea?“ Scooters Stimme riss mich aus den Gedanken. „Soll ich vorbei kommen, dann können wir reden?“ „Ja, das wäre nett.“ „Okay bin in 10 Minuten da.“ Dann legte er auf. Ich hörte nur noch ein Tut-Tut-Tut. Also legte ich das Handy weg und ging zu Jamie, die mittlerweile angefangen hatte, zu schreien. Ich machte sie fertig und machte ihr schnell was zu essen, als es Klingelte. Das musste Scooter sein. Ich nahm Jamie auf den Arm und stürmte zur Tür. Als ich sie öffnete stand Scooter vor mir und zog uns in eine Umarmung, bevor er mir Jamie abnahm. „Na kleine.“ War alles was er sagte, bevor er das Haus betrat. „Die kleine hat Hunger und möchte was essen!“ Scooter trug sie ins Esszimmer und setzte sie auf ihren Hochstuhl.  „Hast du heute schon Nachrichten geschaut?“ Ich schüttelte den Kopf. „Ist vielleicht besser so! Die Medien reimen sich eine Menge Mist zusammen.“ Bei den letzten Worten wurde Scooter immer leiser. Wahrscheinlich, weil er selbst nicht sicher war, was davon stimmte. „Hast du schon irgendwas von ihm gehört?“ Scooter schüttelte den Kopf. „Nein, ich hab nur mit seinem Anwalt telefoniert.“ Ich nickte nur. Das alles machte mich so wütend, weil ich immer wieder an sein Versprechen denken musste. „Ich will zurück nach Deutschland.“ Kam es plötzlich einfach aus meinem Mund. Ich hatte das nicht laut sagen wollen aber jetzt war es zu spät. „Was soll das heißen?“ Scooter starrte mich an. „Weiß nicht.“ „Willst du ihn etwa verlassen?“ Wollte ich das? „Ich weiß nicht, was ich will. Deswegen möchte ich zurück nach Deutschland. In den letzten Monaten habe ich Justin sowieso nur noch gesehen, wenn er nachmittags heim kam & dann ist er abends einfach wieder gegangen.“ Scooter nickte verständnisvoll. „Wenn das wirklich dein Wunsch ist, kann ich dafür sorgen, dass du mit Justins Privatjet fliegen kannst, damit du während dem Flug deine Ruhe hast.“ Ich nickte nur und bevor ich was dazu sagen konnte, fing Scooter auch schon wieder an zu reden. „Was ist dann mit Jamie?“ fragte er mit einem Blick auf die Kleine. „Die kommt natürlich mit.“ „Das kannst du nicht machen. Justin liebt euch beide so sehr. Er wird nicht lange ohne euch auskommen.“ Warum verbrachte er seine Zeit dann in letzter Zeit lieber mit anderen Leuten, als mit uns. „Er wäre mit Jamie total überfordert. Er hat ja sowieso kaum Zeit. Ich will auch nicht für immer zurück gehen aber ich brauche halt mal eine Auszeit.“ Scooter nickte und holte sein Handy raus. „Wenn du magst kann ich das mit dem Flug direkt abklären? Wann möchtest du denn los?“  „Am besten noch heute.“ Scooter wählte eine Nummer und ging ins Nebenzimmer, während ich Jamie aus ihrem Stuhl nahm. Sie hatte Justins wunderschöne Augen geerbt. Sie war eins dieser Kinder, was fast immer am Lachen ist und ihre gute Laune war meistens ansteckend. „Mami“ Das war eins der Wörter, die sie schon konnte. Ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, als Scooter reinkam. „Sie machen den Jet fertig. Du kannst direkt heute Mittag um 15 Uhr los.“ Bis dahin waren es noch 4 Stunden. „Dann muss ich jetzt packen.“ „Ich helfe dir.“

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Da ist das 3. Kapitel endlich :)

Mistakes (Justin Bieber FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt