"Sie wacht auf." eine Stimme. Einen halben Meter von mir entfernt. Ein Mann. Ca. 25 mit braunen Haaren und grünen Augen, die mich anfunkeln, als hätte ich sein allerliebstes kaputt gemacht, sehen mich an. Neben ihm steht eine Frau, ca. 23 Jahre mit braunen Haaren. Sie jedoch sieht mich nicht so verbittert an wie er. Sie sieht mich eher an, wie eine Kinder-Gärtnerin die fröhlich die Kinder die sie betreut beobachtet. Da ist auch noch eine ältere Frau mit hell-blonden, fast weißen kurzen Haaren, sie sitzt auf einem Stuhl und ist schon halb ein geschlafen, jedoch sieht sich mich hoffnungsvoll an.
"Großmutter?" meine Stimme klingt normaler als ich es erwartet habe. Sie nickt."Wo bin ich?"
"Du bist hier in einem Versteck. Ein Versteck für Personen wie dich." antwortet der Mann mit einer kräftigen und etwas rauen Stimme "Wir werden dir helfen deine Kräfte ein zu sperren. Oder über sie zu herrschen, sie zu führen. Wie du es willst. Die entscheidung darüber, und ob du hier bleiben willst, ist ganz dir überlassen" Er geht mit seinen langen Fingern durch seine Schulterlangen Haare.
"Okay." sage ich etwas verwirrt und zögernd "Aber wie bin ich hier her gekommen? Und wo ist Mom?" Sie ignorieren meine Frage über Mom.
"Wir haben dich in einer Ecke eines alten Fabrik-Gebäudes gefunden. Erst wussten wir nicht genau was oder wer dich so zu gerichtet hat, wir brauchten eine bestätigung, dass wir die richtig vermutung hatten. Aber inzwischen sind wir uns sicher. Du hattest einen Auto-Unfall. Es könnte sein, dass du dich nicht daran erinnern kannst. Wir haben dir Beruhigungsmittel gegeben, damit du besser schlafen kannst. Du hast um dich geschlagen und geweint. Noch dazu hast du die ganze Zeit einen namen gerufen, den wir nicht zu ordnen konnten. Villeicht hast du etwas vorraus gesagt?" ein wartender Blick, er will dass ich sager, dass ich etwas vorraus gesehen habe.
"Welchen Namen?" ich wollte erst den Namen erfahren, bevor ich weiter reden würde. Es konnte gut sein, dass ich eine 'Vorraussagung' gehabt habe. Aber genau so gut, kann es sein, dass es nicht so war.
"Der Name war etwas mit L. Ly, Ly..." er stoppt kurz "Bri, weist du es noch?" er sieht die Frau die neben ihm steht hoffnungsvoll an.
"Der Namen, den du genannt hast, war Lyan Schätzchen." Wenn sie mich noch einmal Schätzchen nennt, wird meine Faust in ihrem Gesicht landen.
Aber ich will nicht aggressiv wirken.
Ich habe den Namen Lyan noch nie gehört. Aber ich will auch nicht, das sie denken ich hätte eine Vision gehabt.
"Ach. ja. Ich kann mich an ihn erinnern." Lüge ich "Mein Ex-Freund. Er hat mir gestern diese Blumen geschenkt und ich hab ihm hinterher gerufen das ich sie nicht will." Geschichten ausdenken konnte ich schon immer gut.
"Das kann nicht gestern gewesen sein. Du hast 2 Tage lang Geschlafen."der Mann sieht mich nun mittleidig an, aber seine Augen sagen etwas anderes.
"Dann war es eben vor 2 Tagen." >Habt euch nicht so< will ich am liebsten laut sagen.
Ich muss Mom suchen, wenn sie mir schon nicht sagen wollen wo sie ist, oder es nicht wissen muss ich es selbst heraus finden.
Ich stehe auF, nehme mir meine Jeans-Jacke von dem Stuhl neben dem Bett und gehe in den Flur.
Draußen im Flur sitzen Kinder. Bewegungslos. Als wären sie versteinert.
Vor ihnen sitzt, im Schneider-Sitz, eine Junge Frau. Sie sieht mich an und hält ihren Zeigefinger an den Mund. Was anscheinend bedeutet ich soll leise sein.
Als ich an den Kindern vorbei laufe, bemerke ich die bewegung in ihren Augen. Es ist wie in einem Film. Ihre Augen wie eine Leinwand in einem Kino.
Ob sie gerade in die Zukunft sehen.
Die Frau tippt mich am Bein an, und weist mir, dass ich weg gehen soll.
Ich taste nach dem Brief in meiner inneren Jackentasche. Er war nicht da. Ich habe gehofft, dass ich ihn in meiner Jackentasche wieder finde.
Villeicht haben die, die mich verfolgt haben mir den Brief gestohlen. Oder der Typ von gerade hat ihn mir weg genommen. Ich vertraue ihm nicht.
Mittlerweile stehe ich schon vor dem Haus. Draussen sind viele Autos und Menschen mit ihren Hunden oder allein, mit Ihrem Partner, Kindern oder anderen Verwandten oder Freunden unterwegs. Manche mustern mich kurz, gehen dann aber weiter.
Andere Ignorieren mich komplett oder rämpeln mich sogar an.
Was, wenn ich den Brief zuhause verloren habe? Ich muss nach Hause und nach sehen.
Das Problem ist, ich weiß nicht wo ich bin. Ein Taxi-Fahrer wird mich auch nicht weiter als 5 Kilometer fahren.
Was, wenn ich zu weit weg bin und nie mehr nach Hause Kann? Eine leichte Panik steigt in mir auf, verschwindet aber direkt, als ich meine Großmutter sehe.
"Melanie! Warte. Bleib stehen. Weißt du wirklich, was du tust?"
"Ich mache nichts ohne grund Großmutter." Mit all dem Trotz den ich in mir finde sehe ich sie an.
"Wenn du denkst, dass das was du tust richtig ist, dann tu es. Aber wir wissen nicht einmal, wo wir sind." Jetzt flüstert sie "Tu weiterhin so, als wüsstest du nicht, was wirklich passiert ist. Er denkt er hat ein mittel gefunden, mit dem er uns vergessen lässt, was wir vergessen sollen. Es funktioniert nicht. Auf jeden fall nicht bei mir und dir, wie es aussieht. Lass ihn weiter glauben, dass du deine Kräfte noch nicht gespürt hast, die in dir wohnen. Tu weiter so ahnungslos und das wichtigste, sei nett zu allen hier. Aber sei auf der hut. Er wird versuchen dich mehreren Experimenten zu unterziehen, sag einfach nein wenn er sagt er muss dich erneut untersuchen oder so etwas. Sag nein zu allem was er dir spritzen will. Und lass dich nicht von den Kindern ablenken oder unter Druck setzten. Es stimmt schon, sie lernen hier wie sie ihre fähigkeiten kontrolieren können, aber sie werden, sobald sie 16 sind und über ihr Leben entscheiden wollen und auch können, eingeschläfert. Sie werden wie Tiere behandelt aber vertrauen Ryan so viel, dass sie ihm alles abkaufen und machen was er sagt. Sie sind wie ferngesteuert. Ich weiß nicht, ob es seine Männer waren, welche uns an gegriffen haben. Aber vergiss nie die Gemeinschaft ist die gute Seite. Sie sind die, denen du vertrauen kannst. Finde den Brief. Ich musste es dir sagen, bevor sie uns trennen. Sie werden mich nicht mehr lange Leben lassen." Sie holte kurz Luft und redete weiter. "Wenn du die Gemeinschaft findest werden sie deine Uhrgroßmutter, meine Mutter, Melanie erwähnen um dich zu testen. Sie wollen wissen, auf wessen Seite du stehst. Deine Uhrgroßmutter hat sie gegründet musst du wissen. Du erkennst ihre mitglieder an dem Zeichen, welches auch auf dem Wachs-Stempel drauf ist, sie tragen es in ihrem Nacken, als Tatoo. Es wird dir auffallen, wenn es gefälscht ist. Wenn du es berührst, merkst du schon ob es echt ist, ober nicht." Sie redet so schnell, wie ich noch nie jemanden reden hören hab.
"Kannst du das bitte noch einmal für mich zusammen fassen?"
"Das wichtigste erst einmal ist, dass du so tust, als gehörst du zu ihnen, bis du deine Mutter gefunden und befreit hast. Sie kann dir dann helfen, wenn ich nicht mehr da bin. Wenn sie mich ein Geschläfert haben, werde ich dir nicht mehr viel helfen oder nützen können."
"Was! Einschläfern?" ich schreie in einem Flüsterton. "Sie können dich doch nicht einschläfern. Du musst verschwineden, versteck dich und sie werden dich nicht finden." ich sehe sie geschockt an. Die Panik kommt zurück, wie kann sie so ruhig bleiben?
"Doch Kind, das werden sie. Ich habe einen Chip eingepflanzt bekommen. Aber du noch nicht. Halte dich nah und fern zugleich auf. Bleib im Gebäude und sieh dich um. Als deine Uhrgroßmutter gestorben ist, hat sie ihrem einzigen Kind, also mir ihre ganzen Kräfte gegeben. Ich werde deiner Mutter meine und ihre Kräfte vererben wenn ich sterbe. Sie können sie also nicht töten. Sie haben ein Ziel, wozu sie unsere Familie brauchen." sie hält kurz inne und atmet ein "mit einem gewissen maß an
Kraft kann man sogar in die vergangenheit sehen. Man kann mit etwas übung seine Weissagungen kontrolieren. Die Kinder hier lernen 16 Jahre lang, bis sie es endlich können, aber wer die ganzen Kräfte von 3 Generationen besitzt kann das innerhalb von nur Stunden kontrolieren."
"Aber wieso werden nur deine und Uhrgroßmutter´s kräfte weiter gegeben?"
"Das weiß ich selbst nicht. Aus irgendeinem Grund, werden unsere Kräfte seit meiner Mutter weiter gegeben. Das gab es schon einmal. Keiner der darüber bescheid weiß, weiß warum das passiert." Schon wieder eine Pause von ihr. Ich warte eine Minute, in der stille herscht, bis sie weiter spricht.
"Deine Mutter wird dir auch ihre Kraft übergeben, aber da die Leute hier noch nicht wissen, ob du überhaupt Kräfte besitzt, oder keine hast, wegen deinem
Menschenvater, halten sie deine Mutter am Leben, abgeschatten von allem was sie retten könnte. Sie kann nicht fliehen, aber sie wird bald die stärkste von uns sein. Von uns allen. Vergiss nie, dass du es keinem gegenüber erwähnen darfst, dem du nicht zu 100% traust. Denn wenn du es vor anderen erwähnst werden sie dich jagen. Sie werden dir die Magie versuchen zu stehlen. Und dann werden sie dich töten. Sie alle wollen uns tot sehen, wollen die Kraft, die in uns wohnt für sich.
Sie wollen die Welt regieren mit ihrer Dummheit alles auszurotten was nicht so ist wie sie. Bitte, wenn du heraus findest, ob du deine Kräft hast. Sag es keinem und noch wichtiger ist:
Du bist älter als 16. Das heißt, wenn du nicht versuchtst deine Kräfte zu erlangen werden sie dich töten, auch wenn das ihre letzte changce ist noch mehr Kräfte zu erlangen als deine Mutter besitzt. Das heißt, du musst versuchen deine Kräfte zu erlangen und zugleich darfst du keinem veraten, wenn du sie erlangt hast." Sie muss wieder Luft holen. "Du darfst den Brief in keinem Fall öffnen, wenn du nicht sicher bist dass du geschützt bist. Wenn sie heraus bekommen, was darin steht, werden sie wissen wie man in der Zeit reist. Sie dürfen es nicht bekommen. Du musst den Brief zerstören nachdem du ihn geöffnet hast, sonst werden sie um jeden Preis versuchen ihn zu bekommen. Und wenn sie so sind, wie ich es denke werden sie über Leichen gehen." eine kurze Pause, schon wieder. Aber sie denkt warscheinlich nur darüber nach, ob sie etwas vergessen hat. "Ach so. Noch etwas wichtiges. Nur unsere Familienmitglieder können den Brief öffnen in dem das, von Melanie Unique herausgefundene steht. Desshalb müssen sie einen von uns am leben lassen." wieder eine stille die nicht zu ertragen war.
"Also. Denke an meine Worte. Wenn deine Mutter es nicht mehr aushält und sich das Leben nimmt, werden ihre Kräfte ohne umweg zu dir finden. Man kann sie nicht einsperren, solange sie ihren besitzer suchen. Manche irren noch Jahre lang herum, bis ihr vorheriger besitzer wieder geboren wird. " Sie läuft wieder zurück ins Haus, so plötzlich, dass ich es nicht fassen kann. Im einen Moment erzählt sie mir halb unter Tränen, dass wir alle in Lebensgefahr sind und im nächsten geht sie mit einem Lachen zurück ins Haus. "Ich Liebe dich Melanie. Pass auf dich auf und versteck dich wenn sie dich suchen. Und vertraue niemandem." sie dreht sich um, im nächsten Moment sind ihre Augen wieder auf mich gerichtet "Noch eine Sache. Mit allen Kräften wirst du auch über alle gelebten Leben etwas wissen. Du wirst Träume von den Leben von deiner Uhrgroßmutter, mir und deiner Mutter haben." ich Stutze. Träume von allen Leben.
Aber erst einmal heißt es, stark bleiben.
"Ich Liebe dich auch Grandma. Ich versuche Mom zu befreien." Sie geht ohne ein Wort davon.
Ich setzte mich auf eine Bank, vor dem Großen Gebäude und beobachte mal den Verkehr, dann weider die Menschen und dann mal den Himmel, solange bis...
"Melanie. Hier bist du ja." das ist der Typ der Vorhin zusammen mit der Frau und meiner Großmutter an meinem Bett gestanden haben.
"Ja. Hier bin ich ja. Es tut mir leid, falls sie ewig nach mir gesucht haben. Aber ich liebe es meine Umgebung zu beobachten, und drinnen war es mir zu still. Ich denke immer noch darüber nach, wo meine Mutter sein könnte." Ich weiss genau, wo meine Mutter ist. Sie ist da drinnen und ich weiss auch genau, wie der Typ heißt. Ich versuche einen auf Nett zu machen. Es ist wirklich schwer, auch durchgängig zu lächeln. Obwohl ich weiß, wie er heißt, frage ich noch einmal "Wie hießen sie noch mal? Es tut mir leid, ich habe es vergessen."
"Das liegt daran, dass ich es dir noch gar nicht gesagt habe. Ich heiße Ryan, Ryan Brown." ich mag ihn nicht. Er ist unsympathisch. Auch wenn wir nicht viel miteinander geredet hatten, kann ich es jetzt schon behaupten.
"Könnten sie mir eine Führung durch das Gebäude geben? Gehört das ganze Gebäude ihnen?"
"Nein. Nur der linke Teil. Der rest gehört einer Großfamilie. Wir haben aber wenig Kontakt. Ich weiß bloß, dass sie mit 2 älteren Personen und Zwei Söhnen dort eingezogen sind."
"Wie alt sind denn die Söhne?" fragte ich gespielt ineresiert.
"Ich glaube so um die 16. Manchmal sehe ich sie in die Schule gehen, oder wo auch immer sie hin gehen." Ich wette er stalkt sie und weiss genau wohin sie gehen.
"Die Tour?" frage ich, um ihn aus seinen Gedanken zu holen.
"Achso. Ehm.. ja. Natürlich. Die Tour. Los gehts." Er läuft los in seinem Komischen Gang. Seine Hände hinter seinem Rücken. Wenn er auf etwas zeigt nimmt er für ein paar Sekunden seine linke Hand vom Rücken und zeigt er auf das, worüber er spricht.
Wenn es nötig ist, dreht er sich, damit er besser Zeigen kann.
Als er mir dann die Dunkelrot-gestrichene Bank zeigt, die vor einem Fenster platziert ist und auf die ich mich ab sofort setzten soll, wenn ich nach draußen sehen will, nimmt er sogar kurz beide Hände von seinem Rücken und setzt sich auf die Bank. Seine Hände platziert er kurz danach wieder in seinem Schoß und mustert mich von der seite, nachdem ich mich neben ihn setze, als wäre ich ein Objekt oder Lebewesen welches noch nicht entdeckt ist.
"Villeicht möchtest du hier Freundchaften schließen, wenn du bleibst. Hier leben ein paar Mädchen die fast so alt sind wie du." Ältere würde ich hier wohl nicht finden, wenn er sie alle ermordet.
"Ja natürlich. Ich werde später mit ihnen reden." Ich habe zur Zeit gar keine lust auf soziale Kontakte, aber ich tue das hier für alle, die nach mir kommen und die danach villeicht noch älter werden als 16. Ich bin wirklich nicht so besonders, wie alle sagen. Und ich glaube auch nicht, dass meine Mutter sich selbst um bringen wird. Ich kann keinem versichern, dass ich sie alle retten werde. Meine Großmutter hat so etwas ähnliches an gedeutet, als sie mit mir sprach. Sie will, dass ich alle hier rette. Sie will, dass ich plötzlich mutig werde. Auch wenn ich etwas viel von mir gebe und gern jeden beleidigen würde der mir zu nahetritt, heißt das noch lange nicht, dass ich mutig bin.
"Das geht leider nicht. Um 19:00 Uhr, also gleich ist Abendbrot-Zeit. Und um 21:00 Uhr ist Bettzeit. Da gehen alle ins Bett."
"Okay, dann Morgen." Ich hasse es, wenn mir jemand vorschreibt, was ich zu tun habe. Und 21:00Uhr. Wirklich?! Wie alt bin ich? Zehn?
"Ich befürchte, Morgen wird es auch nicht klappen. Morgen ist bei uns SchweigeTag. Alle werden den ganzen Tag lang nichts sagen. Auch wenn sich nicht alle daran halten. Und ausserdem machen wir jeden Sonntag Untersuchungen. Es wird also keine Zeit zum reden bleiben."
"Okay. Ich werde warten bis Zeit ist." Wenn ich nicht vorher kommplett durchgedreht bin.
Ich bin in einer Sekte gelandet. Eindeutig.
Und wenn ich verschwinden will. Werden sie es entweder verhindern und mich einsperren, wie Mom. Oder verfolgen, bis ich aufgebe oder gefunden werde. Oder er kommt mitten in der Nacht in mein Zimmer, um mir eine Spritzte zu geben die mich betäuben wird, und dann schlafe ich ein und wache nie wieder auf. So läuft das doch ab, oder?
"Wo ist mein Zimmer?" ich bin wirklich müde. Und hunger habe ich auch keinen richtigen, aber ich muss dazu gehören und mit ihnen Abendbrot essen gehen.
"Ehm...ja.. dein Zimmer. Komm mit. Ich zeig es dir." Er läuft los. Die Treppen hoch. Bis in den 3. Stock. Dort zeigt er mir das hinterste Zimmer. Es ist wie ein Dachboden.
"Wo ist das Zimmer von meiner Grandma?"
"Ganz unten. In Zimmer... Ich glaube Zimmer 2. Ja Zimmer zwei wird es sein. Aber wie gesagt. Keine Zimmer verlassung nach 21:00 Uhr."
"Ja. Ich habe es verstanden." Er ging aus dem Zimmer.
In dem Zimmer ist es etwas stickig. Ich öffne das Fenster. Sonne. Sie wird nicht mehr lange scheinen, sie ist schon dabei unter zu gehen.
Ich betrachte das Zimmer. In der einen Ecke steht ein Doppelbett in einer Beschfarbe, obwohl es eher wie ein dreckiges Gelb wirkt, wenn ich es von nahem betrachte. Das Fenster ist auch nicht gerade groß und als ich zum Schrank gehe und ihn öffnen will, klemmt eine Tür und schließlich fällt sie ab. Sie landet knapp neben meinem Fuß.
Ich glaube, dieses Zimmer hat schon lange keiner mehr bewohnt, aber ich werde nicht lange hier bleiben. Das weiß ich jetzt schon. Weil ich es auch nicht vor habe. Ich werde Mom so schnell wie möglich hier heraus holen und das wars dann. Ich werde dieses Haus nie wieder betreten, die Sekten-Typen nie wieder sehen und nie wieder mit einem von ihnen Sprechen. Und außerdem werde ich versuchen alle die so wie ich sind und auch die so ähnlich wie ich sind zu beschützen und von Ryan´s machenschaften zu befreien, auch wenn ich ihn um bringen muss damit das alles auf hört. Ich werde es versuchen.
Plötzlich bin ich meiner Sache sicher. Ich weiß nicht woher das kommt, aber ich werde es versuchen und Schaffen.
Aber erst einmal werde ich Mom hier raus holen. Und Grandma werde ich auch retten.
Aber ich brauche erst einmal ein anderes Zimmer. Was, wenn das Bett auch noch einbricht wenn ich mich darauf lege. Sie haben doch bestimmt noch ein anderes freies Zimmer.
Was wenn ich einfach jemanden frage ob er oder sie mit mir Zimmer tauscht. Nein. Das wäre gemein der anderen Person über. Das kann ich niemandem an tun.
Aber was wenn ich...
Ja. Das wird bestimmt klappen. Schlimmsten falls fliege ich runter, aber das wäre halb so schlimm. Sie brauchen mich, das heißt sie werden es verhindern und mich runter holen und in ein anderes Zimmer stecken. Hoffentlich in der Nähe von dem Zimmer meine Großmutter.

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Future
Ficção Científica"Renn!" flüstert er "sonst..." Er verzieht das Gesicht, als leide er unter schmerzen. Als ich mich wieder nicht bewege flüstert er wieder "Los!" Melanies Mutter war plötzlich nicht mehr Zuhause. Alles was Melanie fand, war ein Brief. Sie weiß weder...