„Einen Kaffee bitte.", lächelst du die Mitarbeiterin von Starbucks freundlich an, sogar etwas nervös. Jedoch machte dich nicht der Geruch der Kaffeebohnen oder der Blicke der Männer an deinem eleganten Outfit nervös, sondern der Gedanke das du Taehyung in ein paar wenigen Minuten zu Gesicht bekommen würdest.
„Milch und Zucker?", fragt dich die Mitarbeiterin und sofort schüttelst du den Kopf, immerhin wusstest du das Taehyung seinen Kaffee schwarz trank. Jedoch hatte die Mitarbeiterin schon voreilig reagiert und etwas Milch in den viel zu bitter schmeckenden Kaffee geschüttet.
„E-Es tut mir so leid!", fing sie sich an zu entschuldigen und wirkte so hysterisch auf einmal. „Ich mache ihnen sofort einen neuen!", wollte sie gerade den Kaffee wegschütten, doch du schüttelst bloß den Kopf und zeigst ihr mit einer Handbewegung das sie dies unterlassen solle.
„Der kleine Spritzer Milch macht schon nichts.", denkst du dir, wirst jedoch bald genug bemerken, dass dies die falsche Entscheidung war.
„Danke.", nimmt die Mitarbeiterin das Geld an und du verabschiedest dich mit dem Kaffee in deiner Hand. Kurz überlegst du dir ob du nicht noch einen Kaffee bestellen solltest, ohne Milch und Zucker, genauso wie er es will. Jedoch blickst du danach gleich auf die Uhr und bemerkst das du in weniger als 10 Minuten in der Firma sein solltest.
Deine Augen weiten sich und plötzlich sucht dich die Hektik heim. Mit schnellen Schritten gehst du zur Bahn und hoffst, dass diese dich schneller zu der Firma bringt als es deine Beine tun.
„Entschuldigung!", rufst du dem Mann hinterher, den du angerempelt hattest als du wortwörtlich aus der Bahn gesprungen bist, immerhin erreichst du die Firma 2 Minuten vor Arbeitsbeginn total aus der Puste und mit einem kalten Kaffee in der Hand.
Gerade ist es dir total egal wie du von außen assiehst, auch wenn das Outfit von Hoseok noch immer toll aussah, sah dein Gesichtsausdruck vermutlich total gehetzt aus.
„Hallo.", begrüßt du die Dame an der Anmeldung im Eingangsbereich freundlich, siehst das sie dich aufhalten wollte, du jedoch abwinkst und ihr zeigst das du gerade überhaupt keine Zeit hast um mit ihr zu quatschen. Natürlich wusstest du nicht das dir Yerin die Termine schon mal rausgesucht hatte und dir nur einen Gefallen tun wollte.
Yoongi hatte dir erzählt das Taehyung dich um Punkt 8 Uhr vor seiner Bürotüre erwarten würde, doch standest du nun um 8:03 vor dieser und wartest auf ihn. Eigentlich wusstest du das Taehyung nicht die Art von Mann war der sich verspäten würde, doch wieso standest du nun 3 Minuten nach Arbeitsbeginn vor seiner Tür und das alleine.
Nach 5 weiteren Minuten beschließt du dich dann dazu einfach an deinem Schreibtisch vor seiner Türe Platz zu nehmen, und dort weiterhin auf ihn zu warten. Nur weil er zu spät kam hieß es ja nicht das du nicht anfangen könntest dich an deinem Arbeitsplatz umzusehen.
Erst jetzt viel dir auf wie modern Taehyung's Firma doch gestaltet war, von den Apple PC's bis hin zu den vielen Gemälden von bekannten Künstlern wie Van Gogh und Da vinci an den Wänden.
Du hattest dich schon immer für die Kunst interessiert, vorallem für die von Leonardo Da Vinci. Umso mehr freute es dich seine berühmte Mona Lisa im Eingangsbereich gesehen zu haben.
Immerhin wusstest du wie teuer dieses Gemälde inzwischen war, doch irgendwie gefiel es dir auch in einer Firma zu arbeiten die sich so ein Gemälde leisten konnte. Natürlich wusstest du, dass das Einkommen der Firma nicht nur durch die etlichen Meetings kam, sondern auch durch die Mafia, die du immer im Hinterkopf behielst.
8:15, noch immer kein Anzeichen von dem Boss der Firma weshalb du dich von deinem Platz erhebst und auf die Wand gegenüber von dir blickst. Erneut ein wunderschönes Gemälde, welches vermutlich mehrere Millionen gekostet hatte. Wunderschöne Blumen schmückten das Gemälde und auch dieses konntest du erkennen. Wie will man auch das Gemälde von Renoir nicht wiedererkennen, ein Muss für jedene Kunstfanatiker.
„20 Minuten zu spät und wo sehe ich dich? Nicht am Arbeiten.", holt dich die dunkle Stimme hinter dir aus deinen Gedanken. Erschrocken drehst du dich um und blickst in das makellose Gesicht des Chefs, siehst jedoch weder Wut noch sonstige Emotionen in diesem.
„Ich habe um 8 hier auf dich gewartet, genauso wie abgemacht.", schnappst du zurück, denn lässt du dich nicht grundlos angehen. Jedoch zieht er bloß seine Augenbraue hoch und dreht sich um, setzt an um in sein Büro zu gehen. „Folge mir."
Was du nicht wusstest, war das Taehyung schon um 15 vor 8 in der Firma ankam. Er kam nie zu spät und erwartet auch von dir Überpünktlich zu erscheinen. Er war ein Perfektionist, immer pünktlich und hatte keine Fehler, so sahen ihn zumindest die Arbeiter und Medien.
Doch er war nicht perfekt. Das war er nie und wird er niemals sein. Perfekt wart ihr nur füreinander. Er sah dich als starke Frau, perfekt von Handeln bis hin zu Worten die aus deinem Mund kamen. Wann er diese sogenannte Gefühle für dich entwickelt hatte, wusste er selber nicht.
Schweigend folgst du ihm in sein Büro, schnappst auch nach seinem Kaffee um ihn diesen später anzubieten. Das luxuriös eingerichtete Büro wirkte sogar etwas einschüchternd auf dich. Immerhin sah man das Büro eines Millionenschweren Mannes nicht jeden Tag.
„Dein Kaffee.", reichst du ihm den Becher aus Pappe und siehst ihm zu wie er sich an seinen Tisch setzt, ohne den Becher anzunehmen und wortlos an irgendwelchen Papieren arbeitet. Kein einziges Wort verließ seine Lippen, er konzertierte sich nur auf die Blätter die vor ihm lagen. Es schien fast so, als würde er dich ignorieren, weshalb du dich dazu entscheidest sein Büro zu verlassen.
„Habe ich dir erlaubt zu gehen?", fragt er dich, erhebt seinen Kopf jedoch nicht weshalb du stehen bleibst und erneut auf ihn zugehst um ihm seinen Kaffee auf den Tisch zu stellen. Erst jetzt erhebt er seinen Kopf und blickt dich an, nimmt dann den Kaffee und trinkt aus diesem.
Keine Miene verziehend legt er diesen auf dem Tisch wieder ab und widmet sich erneut seinen Papieren. Ein kleiner Seufzer verlässt seine Lippen, als er dir heute zum ersten Mal in die Augen blickt. „Ich erinnere mich nicht daran einen eisernen Milchkaffee bestellt zu haben."
„Darüber werde ich hinwegsehen, fürs Erste. Was sind meine Termine heute?", fragt er dich, obwohl er dich das nicht einmal fragen musste. Er wollte das du ihm immer einen Schritt voraus bist, er wollte das du ihm zeigst wie Perfekt du in Wirklichkeit bist.
Jedoch blickst du ihn nur verwundert an, woher solltest du wissen was seine Termine für heute sind. Du warst das erste Mal hier und wusstet nicht einmal wie du den Computer zu bedienen hattest. „Ich weiß es nicht, woher auch?"
Verwirrt blickt er dich an, schüttelt seinen Kopf und steht dann auf um auf dich zuzukommen. Seine Schritte machen dich nervös, auch sein Blick der an deinem Körper haftet macht dich nervös. Er kommt dir so nahe, bis er vor dir steht und euch nur noch eine halbe Armlänge voneinander trennt.
„Ich habe mehr von dir erwartet, Y/n. Ich werde Jungkook anrufen, er soll dich abholen, vielleicht habe ich dich überschätzt. Vielleicht bist du einfach noch nicht bereit dafür Perfekt für mich zu sein."
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𝘉𝘢𝘯𝘨𝘵𝘢𝘯𝘴 𝘉𝘢𝘣𝘺𝘨𝘪𝘳𝘭
Fanfiction„𝘚𝘰 𝘨𝘦𝘳𝘯𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘒𝘰̈𝘳𝘱𝘦𝘳 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘣𝘦𝘵𝘳𝘢𝘤𝘩𝘵𝘦𝘯 𝘮𝘰̈𝘤𝘩𝘵𝘦, 𝘴𝘰𝘭𝘭𝘵𝘦 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘓𝘢𝘥𝘺 𝘸𝘪𝘦 𝘥𝘶 𝘪𝘩𝘳𝘦𝘯 𝘒𝘰̈𝘳𝘱𝘦𝘳 𝘯𝘶𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘈𝘶𝘨𝘦𝘯𝘱𝘢𝘢𝘳 𝘻𝘦𝘪𝘨𝘦𝘯...", 𝘬𝘶𝘳𝘻 𝘩𝘪𝘦𝘭𝘵 𝘦𝘳 𝘪𝘯�...