„Wir haben exakt 4 Minuten und 6 Sekunden, um das Geld aus dem Tresor zu holen.", erzählt Taehyung entspannt."Es ist ein ziemlich abgelegenes Gebäude, wir haben mehrere Möglichkeiten in das Gebäude einzudringen."
Nervös sitzt du in dem Meetingraum mit den anderen sechs Männern und hörst dem Capo genaustens zu. Du wusstest, dass wenn etwas schief gehen sollte, es deine Schuld seien würde.
"Jimin, wo ist die Schwachstelle?", fragt Namjoon seinen Partner.
"Enzo hat eine 19 jährige Tochter, sie hat ihr Zimmer im obersten Stock.", erklärt er genau.
"Dieser Bastard hat eine Tochter und macht sein Geld mit Prostitution? Das ist der dümmste Mist den ich je zu Ohren bekommen habe.", lacht Bunny und lehnt sich in seinen Stuhl zurück.
Jungkook und du wart wirklich gute Freunde geworden, auch wenn man vieles über ihn hörte, hatte er eine sehr sanfte Art an sich.
"Da kann ich nur zustimmen.", nickt Taehyung. Erst jetzt bemerkst du wie konzentriert er war. Jedes mal warst du fasziniert darüber, wie schön sein Gesicht doch sei. Du hattest schon viele Männer zu Gesicht bekommen, doch nie hattest du jemanden wie mit seiner Gesichtsstruktur gesehen. Markant und sanft zugleich.
"Was hat sie hier verloren?", wirft Seokjin in die Runde. Sein Blick war abwertend, er wollte dir klar machen wie unerwünscht du bist. Er hatte schon so viel aufgegeben, schon zu viel verloren. Einen Fehler durfte er sich kein zweites Mal leisten.
"Was ist dein Problem?", keifst du zurück. Dein Blick genau so abwertend wie seiner es war. Langsam hattest du es satt, so wie er dich behandelte, das hattest du einfach nicht verdient. Deine Arme vor deiner Brust überkreuzend wartest du auf seine Antwort.
"Tsk.", lachend steht Seokjin auf und will den Raum verlassen. Ihm wird das alles viel zu blöd, warum sollte er auch einer billigen Stripperin wie dir zuhören?
"Feigling.", wirfst du ihm nichtsahnend hinterher. Augen verdrehend lehnst du dich in deinen Stuhl zurück, wirfst das eine Bein über das andere. Du hattest schon viele Komplimente aufgrund deiner Beine bekommen, aufgrund deiner weichen und makellosen Haut.
Mit einem Ruck wurden deine Gedanken jedoch von einer Hand auf deinem Oberschenkel unterbrochen. Aufeinmal zog man deine Beine wieder in die vorherige Position. "Vergiss nicht mit wem du hier redest.", warnt dich Seokjin.
"Wie könnte ich das bloß wenn du regelrecht in meinem Blickfeld stehst.", keifst du zurück. Hast noch immer nicht gelernt wann es gut ist den Mund zu halten. Mit zornigen Augen beobachtest du seine Gesichtszüge, er war nicht angespannt. Er sah dich eher belustigt an.
"Was genau willst du dagegen tun?", seine Hände stützt er beidseitig auf deinem Stuhl ab. Sein Gesicht so nah an deinem wie noch nie zuvor und erst jetzt fiel dir auf wie unterschiedlich sie doch sind. Seokjin's Lippen waren fülliger als die seines Bruders. Seine Augen sanfter jedoch voller Schmerz. Du kanntest diese Leere die er in seinen Augen trug, auch du trägst diese in dir.
"Genug.", meldet sich Taehyung zu Wort. Du hattest die Männer um dich herum total ausgeblendet und erst jetzt fiel dir auf wie du deine Beine aneinander gepresst hieltst.
Amüsiert blickt Seokjin erst auf deine Oberschenkel, dann wieder in deine Augen. "Du kannst jetzt locker lassen.", dreht er sich um und setzt sich wieder an seinen Platz. "Erbärmlich.", wirft er dir noch hinterher.
Du konntest spüren wie sich deine Wangen rötlich verfärbten, wie konntest du nur jetzt den Mund halten? Hatte er dir etwa die Sprache verschlagen? Du konntest ihre Blicke spüren, wie dich jeder einzelne von ihnen musterte, sogar Bunny sah dich mit anderen Augen an.
"Strippen.", sagt Yoongi.
"Wie bitte?", schluckst du laut auf.
"Du wirst strippen, das wird unser Ablenkungsmanöver. Das kannst du doch am Besten, nicht wahr?", sieht er dich ernst an.
"Wie soll der Plan aussehen, Phoenix?", will Taehyung genaueres wissen. Er wusste nicht wie er mit dieser Situation umgehen sollte, er hatte gesehen wie die anderen dich ansahen. Es gefiel ihm nicht, ganz und garnicht.
"Folgendes..", fängt Yoongi an, stellt einen todsicheren Plan auf, spricht diesen mit Namjoon noch weitere zehn Male durch damit auch nichts schief gehen kann. Morgen Abend soll es schon los gehen, du warst aufgeregt. Dies war der erste Auftrag zu dem sie dich mitnahmen.
"Kann ich dich noch auf dein Zimmer begleiten?", steht Jungkook plötzlich hinter dir. Mit großen Augen blickst du zu ihm auf, du hattest nicht erwartet das er plötzlich hinter dir auftauchen würde. Du zögerst Anfangs, nickst dann jedoch trotzdem.
"Bist du aufgeregt?", fragt er dich und steckt seine Hände in seine Hosentasche. Gemeinsam geht ihr aus dem Raum, wünscht jedem einzelnen noch eine angenehme Nacht.
"Etwas.", gibst du leise zu.
"Weshalb?", langsam schlendert ihr die langen Korridore des Hauses entlang, dir schien der Weg in dein Zimmer unendlich. Du fühltest dich wohl, doch nachdem du gesehen hattest wie Jungkook dich heute ansah, wusstest du nicht wie du dich wirklich fühlen solltest.
"Was ist wenn ich etwas falsch mache?", gibst du ehrlich von dir. Was wäre, wenn du die gesamte Truppe gefährden würdest?
"Dann geht mindestens einer von uns drauf.", zuckt Jungkook mit den Schultern. Er war ehrlich, immer. "Du könntest uns alle mit nur einem minimalen Fehler gefährden, also rate ich dir genauestens nach Plan zu handeln."
Seufzend lehnst du dich an deine Zimmertür, siehst den gigantischen Mann vor dir an. "Hm."
Sanft nimmt er dein Kinn in seine Hand, sieht dich wieder so an wie er es im Meetingraum vorhin tat. "Das wirst du schon schaffen, ich glaube an dich mein Engel.", gibt er unerwartet von sich. Mit einem Lächeln dreht er sich dann um und zwinkert dir noch einmal zu. "Schlaf schön."
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𝘉𝘢𝘯𝘨𝘵𝘢𝘯𝘴 𝘉𝘢𝘣𝘺𝘨𝘪𝘳𝘭
Fanfiction„𝘚𝘰 𝘨𝘦𝘳𝘯𝘦 𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘒𝘰̈𝘳𝘱𝘦𝘳 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘣𝘦𝘵𝘳𝘢𝘤𝘩𝘵𝘦𝘯 𝘮𝘰̈𝘤𝘩𝘵𝘦, 𝘴𝘰𝘭𝘭𝘵𝘦 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘓𝘢𝘥𝘺 𝘸𝘪𝘦 𝘥𝘶 𝘪𝘩𝘳𝘦𝘯 𝘒𝘰̈𝘳𝘱𝘦𝘳 𝘯𝘶𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘈𝘶𝘨𝘦𝘯𝘱𝘢𝘢𝘳 𝘻𝘦𝘪𝘨𝘦𝘯...", 𝘬𝘶𝘳𝘻 𝘩𝘪𝘦𝘭𝘵 𝘦𝘳 𝘪𝘯�...