Blue - Reise ins Vergangene (AoT FF)

Verhandlung

>>Was seid ihr!?<< Erens Blick wurde noch Verwirrter, während ich ganz langsam anfing, nervös zu werden. Ich wusste zwar nicht warum, aber das hatte nie etwas gutes zu bedeuten! >>Wir verstehen die Frage nicht!<< Ich sah von außen ziemlich gefasst aus, doch innerlich dachte ich mir 100 Möglichkeiten aus, wie wir lebend fliehen konnten. Aber warum eigentlich!? Wir hatten eine Möglichkeit, mehr benötigten wir nicht. Ich schloss die Augen und atmete, wie immer wenn ich mich beruhigen musste, tief ein und aus. Das tat ich drei mal, bevor ich meine Augen wieder öffnete und nun die Ruhe selbst war. Mich würde jetzt nichts mehr so leicht aus der Ruhe werfen. >>Seid ihr Menschen, oder Titanen!?<< Warum durfte eigentlich nur der Typ richtige Fragen stellen!? Der hatte die Frage, was das alles mit mir zu tun hatte, immer noch nicht beantwortet! Doch eigentlich konnte ich mir schon denken, dass es daran lag, das wir Geschwister sind. Es steht aber einfach nur nirgends, dass ich nur Adoptiert bin! Und auch, wenn ich Mikasa ähnlich sah, als Eren, trugen wir den gleichen Nachnamen. Dadurch fragte einfach keiner. >>Wir sind Menschen!<< Eren schrie das mit so einer Überzeugung, dass es sogar mir einen kurzen Schauer über den Rücken jagte. >>Dann tut es mir leid. Aber keiner kann bestätigen, dass ihr keine Dämonen seid.<< Er gab den Befehl für die Kanonen und ein Schuss ertönte. Eren zog mich zu sich, während ich schnell Mikasa und Armin zu uns zog. Wie, als wisse er, was er tat, biss sich Eren in den Finger und löste somit die Verwandlung aus. Sein Titanen Körper hielt die Kugel auf und Eren löste sich aus dem Nacken des Titanen. Schnell zogen wir ihn raus und schützten uns, im Rauch des Nebels. >>Was sollen wir jetzt tun?<< Armin war sichtlich überforder, doch ich ging zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter. >>Armin, alles ist gut. Wir sind für dich da, genauso wie du für uns. Aber gerade bist du der einzige, der uns aus dieser Situation befreien kann.<< Ich sah wissend zu ihm auf, auch wenn uns nicht viele Zentimeter trennte. Ich freu mich schon auf Levi, dann bin ich nicht mehr allein so klein! Armin nickte und ging, nachdem auch Mikasa und Eren ihm Mut zu gesprochen hatten, raus zu den Truppen. Nachdem sich der Titan aufgelöst hatte und sich der Rauch verzog, trat auch endlich Kommandant Pixis dazu. >>Ich kläre das ab jetzt.<< Er kam zu uns und führte uns, alle vier, die Mauer hoch, wo schon andere aus unser Trainingseinheit warteten. >>Ihr seid also die Titanen Geschwister.<< Verwirrt sahen wir ihn an, bevor ich vor trat und salutierte. >>Kommandant Pixis, bei allem Respekt, aber bis jetzt hat sich nur mein Bruder Eren in einen Titanen verwandelt. Daher wissen wir leider nicht, ob ich nun auch ein Titan bin.<< Pixis nickte, während er eine Flasche aus seiner Jacke zog und einen Schluck nahm. >>Sag, warum hast du dieses Tuch vor der Nase?<< Da war ja jemand ziemlich neugierig. >>Allergie.<< Ich sagte zwar nicht mehr, aber ihm schien das zu genügen. Dennoch hatte er irgendwo recht. Ich musste mir mal etwas anderes suchen, was ich anziehen konnte. Vielleicht bastelte ich mir ja mal ne Maske, wie die von Kakashi aus Naruto? Keine schlechte Idee. >>Nun gut, aber dennoch bist du herausragend erwähnt wurden, von Keith Shadis. Du sollst einer der besten Soldaten sein, sie er je gesehen hat. Nur eines soll dich nicht zum besten machen.<< Er sah zu mir her runter, da wir uns zusammen an den Rand der Mauer gestellt hatten. Ich wusste worauf er hinaus wollte. >>Mein Respekt.<< Er nickte und sah wieder hinaus, über den Horizont. In meinen Erinnerungen befand auch ich mich 2 Jahre im Untergrund, weswegen ich sagen musste, dass ich den Himmel jetzt mehr schätzte. Auch wenn ich nicht wirklich da war, so war es teil meiner Erinnerung. >>Genau. Ändere das und du kommst vielleicht sogar an den stärksten Soldaten der Menschheit ran.<< Er lächelte wissend, worauf ich nur die Augen verdrehte. >>Nein danke.<< Verwundert sah er runter, doch ich regte mich nicht, sondern sah weiter stur auf den Horizont hinaus. >>Ich will nicht stärker als er werden. Das währe doch nervig. Wie viele Kinder würden mir denn dann auf die Pelle rücken, weil sie was von mir wollten? Nein danke. Außerdem hab ich schon einen Plan und da gehört das bestimmt nicht rein. Das wird eh schon anstrengend.<< Ich streckte mich einmal, bevor ich mir die Hand vor den Mund hielt und gähnte. Pixis lachte kurz, bevor er mir kurz auf die Schulter und dann zu Armin ging. Ich stellte mich, wenige Minuten später zu ihnen und lauschte, was sie besprachen, genau wie einige andere. >>Das ist ein guter Plan. Denkt ihr, ihr schaft das?<< Pixis sah zu uns und ich überdachte, was er gesagt hatte. >>Es ist doch egal, ob wir es denken, oder nicht. Ein Versuch ist es Wert.<< Ich sah zu Eren, der zustimmend nickte, aber dennoch zweifelnd aussah. Sofort ging ich zu ihm und zog ihn, am Kragen, zu mir runter. Der Junge war einfach zu groß. >>Schlag die deine pessimistischen Gedanken aus dem Kopf. Du wolltest alle Titanen töten und der Menschheit helfen, sowie Mutter rächen. So kannst du das! Wenn du es schaffst, den scheiß Stein an zu heben, bekommst du ihn auch in das Loch. Ich halte dir den Rücken frei, damit keiner dieser scheiß Viecher dich behindert, kapiert?<< Eren sah zu den Titanen und zu dem Stein, bevor er nickte. Die Entschlossenheit war zurück, doch die nahm ich ihm sofort wieder. >>Aber wehe du verlierst die Kontrolle.<< Erschüttert sah er mich an, bevor er fragte, was ich damit meine. Ich setzte mich im Schneidersitz auf eine Kiste, wo es Eren mir gleich tat. >>Du hast dich erst zweimal verwandelt und einmal nur das wichtigste. Wir wissen nicht, was da alles Geschehen kann. Doch ich sag dir eins.<< Ich stand auf und blickte Bedrohlich auf ihn runter, während er nur schluckte. >>Fängst du da an, aus zu flippen und die Kontrolle zu verlieren, Schneide ich dich eigenhändig da raus. Ob mit oder ohne Kopf, juckt mich nicht.<< Jetzt rannte ihm der Schweiß runter und auch wenn ich wusste, dass es nicht ganz stimmte und ich übertrieben hatte, lies ich mir nichts davon anmerken. >>Das nennt man wohl
Geschwisterliebe.<< Pixis stand neben uns und lachte ein wenig, während ich nur mit den Schultern zuckte.