1.-Unglück kommt nie allein

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Am nächsten Morgen wurde Helen von den Sonnenstrahlen geweckt. Müde blinzelte sie gegen das Licht an, war aber sofort hellwach, als sie daran dachte, was in der letzten Nacht passiert war. Vorsichtig sah sie auf den Platz im Bett neben sich und tatsächlich! Da lag er. Er schien noch zu schlafen, also konnte sie ihn ungestört betrachten. Sie stützte den Kopf auf ihrer Hand ab und versank ganz in ihren Gedanken.

Seine Haare waren noch unordentlicher als sonst und er wirkte so jung wie noch nie. Der untere Teil seines Körpers war von der Decke bedeckt, doch sein Oberkörper lag frei. Helen hatte natürlich gewusst, dass er sehr muskulös war, doch sie hatte noch nie bemerkt, dass nicht nur seine Muskeln schön waren, sondern auch die Form seines Körpers. Kein gramm Fett war vorhanden und das Becken formte einen wohlgeformten Bogen. Plötzlich erschien ein Lächeln auf Lucas Lippen. Er schlief wohl doch nicht. Helen wollte beschämt austehen, doch Lucas hielt sie an der Taille fest.

"Guten Morgen Schönheit.", flüsterte er mit seiner raune, verführerischen Morgenstimme.

"Morgen...", antwortete sie.

Er wollte sie gerade küssen, als Helen die Stimme ihres Vaters vernahm, dir nach ihr rief und dann langsam die Treppe zu ihrem zimmer hochschritt. Das hatte sie ja ganz vergessen! Sie sah Lucas panisch an und dieser verstand sofort. In windeseile stand er auf-was Helen trotz dieser Situation rot werden ließ, da er nackt war- und zog sich seine Sachen vom Vortag an.

Als er schon beim Fenster stand sagte er noch schnell mot leiser Stimme: " Ich hole dich in einer Stunde ab." Sie nickte und er sprang aus dem Fenster. Gerade noch rechtzeitig, denn in diesem Moment öffnete sich ihre Zimmertür und Jerry kam ins Zimmer.

"Lennie? Du musst aufstehen, heute ist der erste Tag nach den Ferien."

Da hatte er Recht. Wieder nickte sie, doch ihr Vater beachtete sie gar nicht. Stattdesseb starrte er verwirrt auf ihre Kleider, die überall auf dem boden verstreut lagen. Mist! Nun wurde sein Blick misstrauisch. Er kniff die Augen zusammen.

"War Lucas diese Nacht hier?"

Das trifft es ganz genau, dachte sie, sprach es aber selbstverständlich nicht laut aus.

"Nein ich war alleine. Wieso fragst du?", fragte sie mit unschuldsmiene.

Sie schien ihn nicht ganz überzeugt zu haben.

"Nur so. Du solltest mal wieder

aufräumen."

Mit diesen Worten verließ er dad Zimmer und schloss die Tür hinter sich.

Erleichtert atmete sie aus. Helen hatte gar nicht gemerkt, dass sie die Luft angehalten hatte.

Genau eine Stunde später hetzte sie in Lucas Auto und begrüßte ihn.

"Jerry wäre heute morgen fast dahinter gekommen! Fahr schnell los, bevor er es sich noch mal anders überlegt."

Das ließ sich Lucas nicht zweimal sagen. Er starrtete den Motor und fuhr aus der Einfahrt. Die Situation erinnerte sie ziemlich an den ersten Morgen, an dem Lucas sie abgeholt hatte. Auch damals waren sie vor ihrem Dad geflüchtet, der mit ihm ein Lass die Finger von meiner Tochter, sonst gibt's Ärger Gespräch führen wollte. Völlig unerwartet fing sie an zu kichern. Als Lucas sie werwirrt betrachtete erklärte sie es ihm, woraufhin dann auch er anfing zu lachen und so verbrachten sie den Rest der Fahrt damit, sich Geschichten zu erzählen und zu lachen.

Sie stiegen gerade aus dem Auto aus und wurden, wie immer von allen Schülern angestarrt. Sie konnten es wohl immer noch nicht fassen, dass das Mädchen, dass den heißesten Jungen der Schule attakiert hatte noch immer mit ihm zusammen war.

Wenn die Ewigkeit vor uns liegt (Fanfiktion zur Göttlich Trilogie)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt