So, um mal wieder irgendwas zu schreiben - oder besser gesagt hochzuladen - werde ich euch jetzt einfach mal einen kleinen Einblick in meine Gedanjen- und Gefühlswelt der letzten Tage geben. Wer weiß, vielleicht geht es manchen von euch ja ähnlich...
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Aktuell ist alles irgendwie drückend. Nichts - oder besser gesagt niemand - ist so wirklich da, der
mir dauerhaft das Gefühl von Einsamkeit nimmt... Oder nehmen kann? Oder auch nehmen will? Ich
weiß es nicht.
Teilweise weiß ich, dass es gegenüber einigen Menschen besser wäre, sich eine schützende Mauer
aufzubauen. Keine Gefühle, keine Naivität, sondern selbst Stärke - irgendwo ja auch Reife - und
auch Kälte zeigen. Dass man nicht alles nach kurzer Zeit so sehr an sich heranlässt. Dass man doch
nicht in Wirklichkeit Gefühle für eine Person entwickelt hat, die man doch erst seit wenigen
Wochen - und dann (coronabedingt) auch nur über das Internet - kennt. Dass man sich nicht so
schnell in Dingen verlor. Dinge, bei denen das Gegenüber keine weitere Intention hatte, aber man
selbst schon. Aber nein! Das darf ich mir nicht eingestehen! Ich darf nicht so fühlen, weil es mir
ohnehin nur Schmerz bereiten würde! Es wäre quasi eine Form von Selbstverletzung, weil ich ganz
genau weiß, wozu das alles hinführen würde, wenn ich offene Gefühle bei mir zulassen würde. Ich
würde verletzt, enttäuscht, ich würde Schmerz empfinden. Seelischen Schmerz. Schmerz, mit dem
ich noch nie so gut umgehen konnte... Oder vielleicht auch einfach nicht wollte? Womöglich ja
auch beides. Aber dieser seelische Schmerz, das war und ist nicht gut für mich. Eigentlich für
niemanden, aber manche Menschen werden wohl tatsächlich von so etwas dazu angetrieben, sich in
anderen Dingen wie Hobbys merklich zu verbessern und sich so abzulenken, bis der Schmerz
vergessen ist, oder eben, dass sie sich ihre gelernte Lektion nicht nur merken, sondern sie ab dann
auch in der Praxis umsetzen.
Wieso ging das bei mir nicht? Wieso musste ich mich immer an das heften, von dem ich wusste,
dass es nicht gut für mich sein könnte? Wieso wollte ich geradezu in mein eigenes Verderben
stürzen? Wieso konnte ich Menschen nicht einfach loslassen - oder sie wenigstens auf Distanz
halten? Wieso war ich immer so gutgläubig und so offen? Konnte ich mich nicht einfach der
gesamten Menschheit gegenüber verschließen wie eine schwere Eisentür und nur diejenigen, die es
wirklich versuchten, könnten wirklich an mich herankommen?
Wieso war ich wie eine kaputte Schublade, die, selbst wenn sie gerade erst - beispielsweise durch
schlimme Vorfälle - zugeschoben wurde, direkt wieder aufging? Warum hindert mich mein eigener
Wille daran, die schwere Eisentür zu sein? Wieso will ich unbedingt so sehr Bindungen eingehen?
Bin ich wirklich so verzweifelt? Immerhin habe ich doch Freunde - auch wenn ich einige davon
auch nur habe, weil ich Dummerchen so verdammt aufgeschlossen bin -, die an sich auch für mich
da sind. Wieso suche ich dann noch? Liebe kann man doch eh auf den Müll schmeißen und/ oder im
Hinterhof verbrennen. Zumindest würde ich da wohl so oder so nie Erfolg haben, also: Warum
versuchte ich es immer wieder? Warum wurde - nein, werde - ich immer wieder schwach?
Klar, Nähe ist schön. Sich gut zu fühlen ist schön. Gemocht und geliebt werden ist schön. Genauso
wie es schön ist, einen Menschen zu haben, dem man genau das gleiche Gefühl gibt. Und genauso
ist es schön, einfach einen Fels in der Brandung zu haben, der immer da ist, wenn man nicht mehr
weiter weiß oder schlicht eine Möglichkeit braucht, um Ruhe zu finden.
Aber warum musste ich das ausgerechnet jetzt so sehr wollen? Warum nicht irgendwann anders?
Warum während Corona, wenn man sich eh mit niemandem mal so eben treffen konnte - von Dates
mal ganz zu schweigen?
Und außerdem: Warum musste das alles ausgerechnet mich treffen? Wieso musste ausgerechnet ich
mich immer hoffnungslos in irgendwelche Typen vergucken? Ich würde viel lieber jemandem mit
genau dem Problem helfen, anstatt es selbst zu haben...
Andererseits schaffte ich es ganz offensichtlich auch nicht, mir selbst mit meinem Problem zu
helfen... Ich war wohl offensichtlich dazu verdammt, wie eine Fliege immer gegen dieselbe Scheibe
zu fliegen, da sie sie immer und immer wieder übersah, sie sich nicht merkte und daher auch
niemals vorankommen würde, sondern letztendlich immer an ihr scheitern würde.
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Random Stuff
RandomJoa... Hier kommt Random Stuff, wie der Name schon sagt Von Sachen übers Leben über Essen und Religion ist bis hin zu philosophischem Quatsch alles dabei ;) Hoffe ihr hab Spaß beim Durchlesen Und übrigens: das hier wird so eine Art 'interaktives Bu...