Delian
Ein ohrenbetäubender Knall heulte durch meine schmerzerfüllten Ohren. Ich fühlte mich benebelt fast wie neu erwacht aus einem schmerzvollen Traum. Etwas bebte, fast so als würde alles aus meine Umgebung zerfallen und mein Kopf fing an stark zu pochen.
Dennoch war ich nicht ganz bei Sinnen denn meine Augen waren geschlossen, riechen und fühlen konnte ich nichts und ein schriller Ton deckte meine Umgebung von den wahren Geräuschen ab.
Krampfartig versuchte ich meine Augen zu öffnen, doch bei jedem zucken meiner Glieder widerstrebte mein Körper jeglicher Anstrengung entgegen.
Ich gab auf und schlug meine Augen für diesen schwachen Moment geschlossen.
Erst als ein kalter Wind durch meine noch leblosen Beine und Arme streifte war mir bewusst, dass das Beben das ich von meiner Umgebung vernahm, mein Zittern war das von meinem ganzen Körper ausging.Zögernd öffneten sich meine Augen.
In meinem Kopf drehte sich nun alles.
Ich versuchte meine Umgebung zu analysieren und meine Augen brannten dabei leicht, dennoch war kein Licht zu sehen. Fast schien es so als würde ich in ewige Finsternis verfallen.
Durch diese eiserne Kälte war ich gezwungen meinen ganzen Körper zusammen zu ziehen, dabei krümmte ich mich so klein wie es nur ging und jede Berührung ließ mich erschaudern, denn ich merkte wie kalt die Oberfläche meiner Haut war.Erst jetzt bemerkte ich dass ich nichts außer eine leichte lakenartige Unterhose trug, welches gerade so mein Geschlechtswerk abdeckte.
Mein ganzer Körper schien nach dieser Erkenntnis schwach und taub zu sein.
Und ich stellte mir nur eine Frage.
Wo bin ich und wie kam ich hierher?
Meine Umgebung drehte sich noch immer und hinderte mich daran etwas zu erkennen.Plötzlich spürte ich einen massiven Druck der sich auf meinen Köper ausbreitete. Ich spürte etwas auf meinem Kopf und stützte mich an den kalten vermoosten Steinen der Wände ab.
Kraftlos streifte ich leicht über meine Haare um zu ertasten was diesen Schmerz verursachte, obwohl es sich so anfühlte als würden mir dabei jegliche Fingerknochen brechen.
Meine Hand schien mit etwas klebriegen in Berührung gekommen zu sein. In Zeitlupe hielt ich das klebriege Zeug unter meine Nase, es roch metallisch und da verstand ich dass ich blutete.Noch immer konnte ich in dieser Dunkelheit nichts erkennen, meine Sinne schienen betäubt zu sein, denn auch hören konnte ich nichts. Ich war zu müde und noch nicht ganz wach schätze ich.
Plötzlich knallte etwas heftig gegen mein Bauch, als hätte ich mich unbewusst an etwas angestoßen und schleuderte mich auf den Boden. Noch immer fühlte ich mich wie in Trance nur diese Kälte konnte ich wahrnehmen, diese Kälte die mich zum schlafen zwingt.
„Www.....Bmbm..dddm?" hörte ich im Hintergrund und dann folgte ein weiterer Schlag. Verwirrt schaute ich nach oben, dabei erkannte ich drei dunkle Schatten verschwommen vor mir. „Www....Bmbm..dddm?" hörte ich die Stimme erneut im Hintergrund noch lauter sagen, doch ich konnte es nicht genau verstehen. Verschwommen nahm ich diese dunkle Umgebung wahr, denn in meinem Kopf drehte sich erneut alles.
Etwas zerrte meinen Kopf und schlug sie gegen die Wand, es waren kräftige Hände gewesen. Da merkte ich das ich die ganze Zeit über nicht allein gewesen war. Beweglos fiel ich zu Boden und versuchte mich halbwegs aufzurichten. Ich fühlte wie mir das Adrenalin in die Adern pulsierte, Adrenalin welches nur pulsierte um mich vor dieser Angst, vor dem Unbewussten zu schützen. Erst jetzt begann sich alles wieder zu richten, meine Augen sahen die dunklen Flecken auf meinen Händen, die angeschwollenen Beulen auf meinen Füßen und die ganzen Schramme auf meinem Körper, welche durch das hin und her schleifen verursacht sein müssten. Meine ganzen Knochen kamen zum Vorschein. Ich war wie wachgerüttelt und versuchte herauszufinden in welcher Lage ich mich gerade befand.
Vermutlich wurde ich schon tagelang gefoltert.
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Mindwalker (Wird Überarbeitet)
Aventure... #8 in Sience-Fiction 26.06.19 dankee :) ______ Jeder kennt es, das Gefühl wenn wir aus dem Fenster schauen. Es ist wie wenn wir das fließende Wasser beobachten, wenn wir lodernes Feuer knistern hören oder wenn wir frisch erblühte Pflanzen riec...