Kapitel 15

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Als ich das nächste mal aufwachte, war es endlich hell draußen, woraus ich schloss, dass es endlich Tag war.
Ich stand auf und sah mich in der Hütte um, welche aus einem einzigen Raum bestand. Melody war anscheinend schon aufgestanden, denn ihr Bett war leer.
Ich ging aus der Hütte. Als ich draußen war, musste ich erstmals die Augen geschlossen halten, weil die Sonne ziemlich blendente.

,,Morgen Süße", begrüßte mich eine Stimme, welche unverkennbar Hicks gehörte. Ich kicherte leise und küsste ihn. ,,Morgen!"
,,Du hast ziemlich lange geschlafen. Alle anderen sind schon wach!", meinte er und wir lösten uns voneinander.
,,Ich war ja auch die halbe Nacht wach", seufzte ich. ,,Melody und ich waren noch lange draußen. Na ja, eigentlich war es nicht soo lange. Aber ich hatte noch zwei Albträume.", erklärte ich. Ich hatte in der Nacht nämlich noch einen von diesen Träumen gehabt. Wieder von dem selben Mädchen, welche mir so bekannt vorkam.
,,Ein Albtraum? Um was ging es denn?", fragte er besorgt.
,,Um... ein Mädchen. Sie kam mir irgendwie bekannt vor. In beiden Träumen wurde sie von vielen Menschen gequält. Es war schrecklich mit anzusehen...", erzählte ich.
,,Sie kam dir bekannt vor? Wie sah sie denn aus?"
,,Es war Nacht. Dunkel. Sie hatte lange, ich glaube hellbraune Haare, und ihre Augen waren geschlossen. Sie schien noch ziemlich klein zu sein - Acht bis Zehn Jahre.", erklärte ich.
,,Mh", überlegte Hicks. ,,Kenn ich nicht."

,,Wen kennt ihr nicht?" Melody kam zu uns. ,,Guten Morgen."
Heute schien Melody ziemlich gut gelaunt zu sein. So kannte ich sie!
,,Morgen!", sagten Hicks und ich, wie aus einem Mund.
,,Astrid hatte einen Albtraum.", erklärte Hicks und ich erzählte Melody alles.
,,Was regt ihr euch wegen einem Albtraum so auf? Hat doch eh nix zu bedeuten!", meinte Melody und meine Sorgen verschwanden. Melo hatte recht! Es brachte nichts darüber nachzudenken.

,,Du bist heute aber gut gelaunt.", bemerkte Alex, welcher mit Windy gerade zu uns gestoßen war.
,,Ach Astrid, du bist auch mal wach! Es ist gleich Mittag!", neckte Windy mich und deutete zur Sonne. Tatsächlich, es war fast Mittag.
,,Wo ist Nova?", fragte Hicks.
Alex zuckte mit den Schultern. ,,Egal, sie hat eh keine Zeit. Ich wollte dir aber eh noch was zeigen!", meinte der Albtraumwandler. Hicks nickte lächelnd und die Jungs verschwanden.
,,Ich glaube, dieser Fischbein wollte sich mit mir treffen.", meinte Melody und winkte uns zum Abschied zu.

,,Hey, Schwesterchen. Was machen wir jetzt?", fragte Windy und grinste vielsagend.

𝐇𝐢𝐜𝐜𝐬𝐭𝐫𝐢𝐝 - 𝐄𝐭𝐰𝐚𝐬 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐬 2 (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt