Kapitel 26

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Ich denke, es wird langsam Zeit dass die Kapitel wieder länger werden, sonst kommen wir nicht voran..😂

Sturmpfeil krächzte fragend und sah mich aus dem Augenwinkel aus an.
,,Ich denke, als erstes fliegen wir zu der Insel, von der Melody und Fischbein abgehauen sind. Fischbein meinte, sie wäre gar nicht so weit weg. Ich denke", ich sah hinunter auf die Karte in meiner Hand, ,,dass es diese hier ist!" Ich zeigte auf eine Insel nördlich von uns. ,,Da lang."
Sturmpfeil krächzte und flog in die Richtung in die ich gezeigt hatte. Es hatte aufgehört zu dämmern und langsam tauchte der schöne Vollmond am Horizont auf.
Die Drachenreiter und meine Freunde lagen bestimmt schon in ihren Betten und erholten sich. Ob es schlau war einfach ohne ein Wort zu gehen? Sicherlich nicht, aber daran hatte ich in dem Moment nicht gedacht.

War es überhaupt eine gute Idee ausgerechnet zu dieser Insel zu fliegen? Immerhin hatte Fischbein gesagt, dass dort Feinde, oder immerhin Leute, die uns nicht freundlich gesinnt, waren. Auf alle Fälle war dort jemand.
,,Sturmpfeil, lande versteckt", flüsterte ich meiner Freundin zu, als die Insel vor uns auftauchte. Sturmpfeil krächzte leise und steuerte den dichten Wald an.
Als sie landete stieg ich vorsichtig ab und sah mich um. Nichts Verdächtiges, weit und breit war niemand. Nichts. Da, ein Rascheln! Ich drehte mich um. Zum Glück war es nur Sturmpfeil, welche mich verwirrt an sah. Sie schien keinerlei Gefahren zu wittern.

Auf ein mal ertönte ein Mark erschütterndes Heulen. ,,Was war das?!", fragte ich panisch und sah zu Sturmpfeil, welche ebenso besorgt aus sah. Wieder das Heulen, diesmal ging es in einen grellen Schrei über. Es kam von der anderen Seite der Insel. Dort passierte etwas, was nach den Geräuschen her zu urteilen, nichts friedliches war. ,,Komm, Sturmpfeil!", rief ich. ,,Wer auch immer das ist braucht Hilfe!" Ich sprang auf den Rücken meiner Freundin, doch sie regte sich nicht. Auf einmal sah sie auch nicht mehr panisch, sondern eher besorgt aus. ,,Was-?!", wollte ich fragen, doch da hatte sie mich auch schon abgeworfen. ,,Sturmpfeil!", schimpfte ich. ,,Was ist los?" Ich rappelte mich auf und ging auf sie zu.
Sturmpfeil sah mich aus besorgten Augen an. Wusste sie etwas, dass ich nicht wusste?

Erneut ertönte ein Schrei, lauter als zu vor.
,,Hör auf! Mach das es aufhört!!", heulte die Stimme. Ein Schauer lief mir über den Rücken. Es war ein Mädchen. Wieder schrie sie.
,,Sturmpfeil, wir müssen ihr helfen!", sagte ich und versuchte erneut aufzusteigen. Sturmpfeil wich zum wiederholten Mal aus.

,,An deiner Stelle, würde ich auf den Drachen hören. Sie weiß, was sie tut."

Ich fuhr herum. Vor mir stand ein Junge, er war ungefähr in meinem Alter. Sein aussehen war höchst sonderbar. Er hatte Schwarz-braune Haut, nachtschwarze Haare und dazu gelbe Augen.
,,Du bist ein Wandler!", stellte ich fest.
,,Jap. Und ich rate dir zu verschwinden, wenn du nicht an einem qualvollen Tod sterben willst, Mensch.", warnte er.
,,Hey, ich bin kein Mensch!", rief ich zornig. ,,Beziehungsweise jetzt schon."
,,Ah, du hast dein Leben verloren, mh? Na ja, ist ja auch egal. Verschwinde.", sagte er und obwohl er nicht schrie, oder drohte, wusste ich, dass er keine Widerworte akzeptieren würde.
,,Aber... die Schreie! Dieses Mädchen! Was tust du mit ihr?", fragte ich dennoch. Das konnte ich doch nicht auf mir sitzen lassen, oder?
,,Das Mädchen ist der Grund, warum du jetzt schleunigst abhauen solltest.", meinte er, noch immer ruhig und doch bestimmt. ,,Es sei denn du willst, wie schon gesagt, leiden und vielleicht sogar sterben."
Ich sah zu Sturmpfeil. Diese sah mich bittend an. Sie wollte auch, dass wir gingen.
Ich drehte mich um, doch da ertönte wieder der Schrei. Noch lauter und schmerz erfüllter als die ersten.

,,Ich gehe nicht, bevor du mir gesagt hast, was da passiert.", sagte ich und drehte mich wieder zu ihm.
,,Mh", machte er nur. ,,Deine Entscheidung." Er zuckte mit den Schultern. ,,Sie durchleidet gerade eine der schlimmsten Phasen ihres Lebens. Sie ist es gewohnt, keine Sorge. Wir sind es alle gewohnt. So ist das nun mal."
,,Was ist nun mal so?", bohrte ich nach. ,,Und warum hilfst du ihr nicht?"
Nun sah der Junge betreten zu Boden. ,,Das geht nicht. Niemand kann ihr helfen..."

Und erneut ertönte der schmerzvolle Schrei, welcher voller Qualen und Leid steckte.

Uhh, was ist da wohl los?😏 Oh man, Lea, ich kann dich sowas von verstehen! Es macht sau Spaß meine Charakter leiden zu lassen!😈😏
Lg Sophie<3

𝐇𝐢𝐜𝐜𝐬𝐭𝐫𝐢𝐝 - 𝐄𝐭𝐰𝐚𝐬 𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐬 2 (pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt