Kapitel 5

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Am nächsten Morgen

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Es war noch Dunkel als Benjamin aus dem Schlafsack krabbelte er wollte mich denke ich noch schlafen lassen den er schloss den Reisverschluss wieder und versuchte sich leise anzuziehen.

Ohne ihn war es eiskalt in dem Schlafsack also konnte ich nicht mehr weiterschlafen und so krabbelte ich noch komplett müde und ungelenkig aus dem Schlafsack. Ich zog mir meine Schuhe und Benjamins T-Shirt an und stapfte verschlafen in das Nebenzimmer in dem Sam geschlafen hatte weil Benjamin nicht mehr da war.

Aber auch Sam war verschwunden langsam bekam ich Panik weil ich dachte die beiden hätten mich alleine gelassen doch dan hörte ich Stimmen von vor dem Haus. Ich schlich zu dem Fenster und lugte hinunter.

Sam und Benjamin standen an einem Baum und pissten. Irgendwie war ich erleichtert aber auch irgendwie angeekelt und ihr Gespräch war auch nicht viel schöner mit anzuhören:

Sam lachte laut:

Ach komm  Benji sag schon hast du die Kleine jetzt gefickt oder nicht?

Er schien Benjamin zu nerven den dieser antwortete ihm mit genervter Stimme:

Alter sei einfach still ok? Das get dich gar nichts an.

Sam bohrte weiter:

So also entweder hast du sie nich gefickt oder du hast sie gefickt und dabei voll verkackt sonst würdest du jetzt nich so angepisst sein.

Benjamin versuchte die Wut in seiner Stimme zu unterdrücken als er sagte:

Sam wen du nich gleich deine beschissene Fresse hältst hau ich dir eine rein das du nich mer aufstehst!

Sam schien das nich zu stören:

Ok ich frag nacher einfach die Kleine wie scheiße du im Bett bist.

Er lachte immer noch und ich konnte mir so gut sein ekliges Grinsen vorstellen aber zum Glück stand er mit dem Rücken zu mir.

Als Sam fertig war, drehte er sich um und steuerte auf das Haus zu. Er bemerkte mich wie ich am Fenster stand und rief von unten herauf:

Musst du auch pissn?

Ich sagte nichts und wurde knallrot. Zum Glück war es noch zu dunkel das er das hätte sehen können. Ich weis nicht wie aber Sam wusste das mir die Frage unangenehm war drum fügte er schnell hinzu:

Wir guckn eh nich keine Sorge.

Ich antwortete obwohl ich eigentlich schon musste:

Ich muss nich, ich geh dan nacher wen da auch ein richtiges Klo ist.

Sam ging die Treppe rauf und stand mir nun gegenüber und fragte:

Wo wohnstn du?

Ich antwortete ihm schnippisch:

Was get dich das den bitte an?!

Sam blieb cool und meinte nur:

Wen ich nich mal weis wo du wohnst dan kan ich dich auch nich nach hause bringen.

Ich murmelte kleinlaut:

Villenstraße15

Sam riß die Augen auf:

Ok, erstens wen du da wohnst wirst du bis zum Abend ohne Klo auskommen müssen, weil du wirst heute den ganzen Tag keins sehen und zweitens bist du reich oder so da leben doch nur diese Milliardäre und Geschäfftsmenschen?!

Meine zögernde Antwort darauf war:

Ok ich gehe pissen und der rest get dich nichts an!

Sam schien beleidigt zu sein und dann kam Benjamin die Treppe hoch. Sofort erhellte sich Sam's Blick und er wandte sich wieder mir zu:

THE BLACK PANTHERWo Geschichten leben. Entdecke jetzt