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Jimin
"Bis dann Taehyung!" Ich umarmte meinen besten Freund und wollte nicht loslassen. Ich muss jetzt sofort nach der Schule zur Arbeit. Ich habe echt keinen Bock auf diese Arbeit.
"Äh Jimin? Mein Bus kommt." Lachte Taehyung und drückte mich von ihm weg, woraufhin ich nur schmollte.
"Ich will nicht mehr, ich bin so müde." Gähnte ich und wollte ihn wieder Umarmen.
"Dann geh früher ins Bett, bis dann!" Dann lief Taehyung auch schon zur Bushaltestelle und ich musste wieder Mal zu dieser Tankstelle gehen, wo ich sechsmal die Woche bin.
Ein paar Sekunden sah ich Taehyung noch hinterher, bevor ich mich umdrehte und in die entgegen gesetzte Richtung ging.
An den ganzen Fahrrädern und Motorständern vorbei. Ich sah schon von weiten, dass dort Yoongi und mindestens sechs seiner Freunde standen und sich verabschiedeten oder so.
Ach Yoongi... wüsstest du nur, wie perfekt ich dich finde, dann- was dann? Nichts dann Jimin. Er ist immer noch einer von den Hetero Leuten.
Am besten sollte ich ihn vergessen, ich will es wirklich! Doch seitdem ich ihn das erste Mal gesehen habe, hat er mich in seinen Bahn gezogen und mich leiden lassen, wenn er mit seiner Freundin im Arm in meinem Blickfeld steht.
Als ich sozusagen neben der Gruppe war, da ich ja an ihnen vorbeilief, sah ich zwischen den Schultern von zwei Jungs Yoongi an.
Es ging wirklich wie in Zeitlupe.
Da sah ich es!
Er hielt den Lollipop in der Hand, den ich ihm geschenkt hatte! Ich sah noch, wie er ihn in seinen Mund machte, bevor die Zeitlupe zu Ende war, und ich mich nicht traute nach hinten zu schauen.
Schmetterlinge flogen wie wild durch meinen Bauch und meine Wangen waren heiß, ich konnte mir ein breites Grinsen nicht verstecken.
So stolz auf mich war ich lange nicht mehr!
Ob er meine kleine Nachricht gelesen hat? Ob er sich gefreut hat? Oder war er angeeklet..?
Nein! Er weiß nicht, das ich ein Junge bin. Er.. so kann er gar nicht angeekelt sein!
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"Danke für ihren Einkauf." Bedankte ich mich etwas verlegen bei einer Frau, die eine Pornozeitschrift gekauft hatte.
"Äh bitte." Sagte sie wahrscheinlich genauso verlegen und ging schnell aus dem Laden raus.
Als sie raus war, kicherte ich etwas und sah den nächsten Kunden, der hereinkam.
Kim Namjoon.
Sofort senkte ich meinen Blick und wartete, bis er zu der Kasse kam, was etwas dauerte, da er anscheinend noch durch den Laden ging.
"Hallo?" erschrocken zuckte ich kurz zusammen. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass er schon bei mir war.
"Hallo." Nuschelte ich und sah zu ihm hoch.
"Oh, du bist es! Tut dein Kopf noch weh?" Fragte Namjoon halb besorgt, halb belustigt.
Etwas erstaunt, das er mich wieder erkannte, schüttelte ich schnell meinen Kopf. Namjoon räusperte sich kurz und fing dann an zu reden.
"Nummer drei und dieses Getränk bitte." Schnell nickte ich und sah zu der Sechser Packung Soju Flaschen. Rasch scannte ich sie ein und sah kurz durch das Fenster auf Platz Nummer drei, wo er anscheinend sein Motorrad aufgetankt hatte.
Wahrscheinlich wurden meine Augen größer, als ich auch Min Yoongi und Jung Hoseok sah, wie sie wahrscheinlich auf Namjoon warteten.
Achja, Yoongis Freundin saß mit ihm auf seinem Motorrad. Ich glaube, mir wird schlecht.
"Alles okay?" Schnell sag ich wieder nach vorne, wo Namjoon mich verwirrt ansah.
Ich nickte und murmelte ein leises "Bitte hasse mich nicht." Während ich eintippe, das er getankt hatte.
"Hassen? Warum sollte ich dich hassen?" Er hörte sich noch verwirrter als davor an.
Er hatte das gehört? Peinlich.
"E-egal.." Schnell sagte ich noch wie viele er bezahlen musste und nahm dann das Geld an.
Als er rausging sah ich automatisch zu Yoongi, wo Namjoon jetzt hinging.
Ich sah wie Namjoon etwas sagte, dann sahen Hoseok, Yoongi und Yoongis nervige Freundin in meine Richtung, was mir einen kurzen Herzinfarkt gab.
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"Endlich frei." Sagte ich froh. "Und ich fange jetzt erst an zu arbeiten." Jammerte mein Arbeitskollege Seongwu.
Ich ging zu den Lollipops und suchte einen blauen raus, ging dann zur Kasse.
"Diesen bitte." Lächelte ich schief. Seongwu kicherte auch kurz und ich bezahlte schnell und ging dann aus dem Laden raus.
