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Jimin
Wie ich mich gerade selbst beschreiben würde? Einfach, brauche nur ein Wort.
Müde.
Heute war endlich wieder Sonntag. Keine Arbeit, keine Schule. Gar nichts. Und trotzdem klingelte es und ich musste wohl oder übel aus meinem Bett aussteigen und so verschlafen wie ich war, beziehungsweise müde wie ich war, einschlafen konnte ich nicht, zur Tür gehen.
Wahrscheinlich hatte ein Nachbar ein Paket bestellt und war nicht zu Hause. Nervig, seid doch einfach da, wenn ihr was bestellt habt.
Es klingelte wieder und ich merkte, das ich einfach stehen geblieben war. Oh, die Klingel durfte meinen Vater nicht aufwecken.
Schnell ging ich zur Tür und öffnete sie dann.
"Hallo Jimin!" "Hallo Chim!" Kam es gleichzeitig aus den Mündern von Yoongi und Hoseok. Wie ein Blitz schlug ich die Tür vor ihren Nasen zu und atmete kräftig ein und aus, legte meine Hand auf mein Herz. Was... macht Yoongi hier?
Ich hatte in den letzten Tagen irgendwie den Fakt, dass ich ihn liebe in den Hintergrund gestellt. Jetzt steht er vor meiner Tür.
Schnell öffnete ich sie nochmal und sah die zwei verwirrten Gesichter vor mir. Schnell schluckte ich einmal. "Was m-macht ihr h-hier?"
"Wir wollten dich besuchen. Weißt du, als ich das letzte Mal bei dir warst, haben wir uns doch gut verstanden. Also habe ich Yoongi gefragt, ob er auch zu dir will und natürlich hat der ja gesagt." Erklärte Hoseok.
"Also natürlich wir kommen nur rein, wenn du Bock hast, dass wir reinkommen." Fügte Yoongi hinzu.
"Okay." Sagte ich nur leise und ließ sie dann rein. "Danke." Lächelte Hoseok, der mir seine Hand auf den Kopf legte.
Sofort kamen mir wieder die Bilder von dem gruseligen Mann in den Kopf, wie er seine Hand auch auf meinen Kopf gelegt hatte. Deshalb zuckte ich stark zusammen und ging schnell einen Schritt nach hinten, das brachte mir zwar, das Hoseoks Hand von meinem Kopf ging, doch leider kam ich mit meinem Hinterkopf volle Kanne gegen die Wand und stöhnte schmerzvoll auf.
"Jimin." die besorgte Stimme von Yoongi drang mir in meinen Kopf. "Aua." Ich rieb mir über meinen Hinterkopf und sah mit zitternder Lippe zu Yoongi. "B-bin... nur m-müde.. ko-kommt." Ich ging vor in mein Schlafzimmer.
Als wir endlich bei mir im Schlafzimmer hereinkamen, setzte ich mich automatisch auf das Bett und sah Hoseok zu, wie er sich sofort neben mich setzte und Yoongi etwas verloren umsah.
"Komm." Hoseok deutete neben sich. Nun sah ich Yoongi an, wie er auf mich zu kam.
Doch anstatt sich neben Hoseok zu setzten, setzte er sich neben mich. "Hast du heute geschlafen?" Fragte er. Ich schüttelte meinen Kopf und gähnte einmal.
"Oh Jimin.." Yoongi legte seine Hand auf mein Knie und streichelte etwas mit seinen Daumen über mein Knie.
"Warum schläfst du nicht?"
"Kann n-nicht."
"Chim, sollen wir einfach mit dir kuscheln, bis du einschlä-" "Bah!" Unterbrach Yoongi ihn.
Ein schrecklicher Schmerz ging durch meine inneres. Es... warum tut es so weh? Ich würde mich an Yoongis Stelle auch angeekelt fühlen, wenn ich mit mir kuscheln sollte..
"Als ob ich mit dir 'kuschel' Hoseok!" Yoongi entfernte seine Hand von meinem Knie und legte seinen Arm auf meine Schulter, weshalb ich automatisch näher zu ihm gerückt wurde.
