🍭 𝓣𝓱𝓲𝓻𝓽𝔂 𝓸𝓷𝓮 🍭

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Hoseok

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Hoseok

Etwas erstaunt sah ich mich in Jimins kleinen Zimmer um. Als ich mich beschlossen hatte, aus langweile spazieren zu gehen hatte ich schon nicht damit gerechnet, das ich Jimin am späten Nachmittag, fast Abend, treffen würde. Dass ich aber dann noch mit zu ihm gehe, hatte ich noch weniger erwartet.

Was ich aber wohl am aller wenigstens erwartet hätte, war, wie Jimin lebte.

Sein Vater saß ich Rollstuhl, was ich ja schon wusste. Er ist sehr nett.

Die kleine Wohnung, die die beiden hatten, war... sehr klein.

Es gab eine Küche, in der ein kleiner Tisch und ein Stuhl stand, ein Badezimmer, ein kleines Wohnzimmer und zwei Bettzimmer, eins für Jimin und dann halt noch eins für seinen Vater.

Eigentlich ja alles, was man braucht... nur es ist wirklich, wirklich ungewohnt für mich in so einer kleinen Wohnung zu sein. Ich meine, ich lebe wortwörtlich in einer Villa.

"Also.." Fing ich an, da Jimin sichtlich nervös auf seinem Bett saß.

"Hier wohnst du?" Er nickte, sah mich aber weiterhin nicht an.

Ohje, Jimin tut mir echt leid, ich... ich weiß aber echt nicht, was ich tun kann. "Hey Jimin." Ich setzte mich neben ihn auf sein Bett. Ich muss sein Vertrauen gewinnen, damit er mit mir reden kann, damit ich sein Freund sein kann!

"Wie wärs, ich stelle eine Frage, dann du, immer abwechselnd! So lernen wir uns kennen." Lächelte ich.

Nervös spielte er mit seinen Händen, nickte dann.

"Okay... Was ist dein Lieblingsessen?"

"..das, was T-taehyungs Mu-mutter gemacht hat.", antwortete er. Er atmete einmal kräftig ein und sah mir dann in meine Augen, was mich wirklich überraschte. "Warum seid ihr nett zu mir?" Seine Stimme klang etwas gebrochen, war mir nur noch mehr Mitleid brachte.

"Warum wir nett zu dir sind? Wir wollen deine Freunde werden Jimin!"

"W-warum?"

"Warum nicht?" Ich seufzte kurz aus. "Weißt du Jimin, ich denke jeder von uns, vor allem Yoongi, macht sich Sorgen um dich. Du... du siegst einfach aus, als brauchtest du Freunde. Wir wollen deine Freunde werden, nichts anderes." Ich lächelte ihn an und legte meine Hand auf seine Schulter.

Kurz dachte er wohl nach, bevor er dann zögernd nickte.

"Okay, ich bin wieder dran! Hmm.. Was sind deine Hobbys?"

"Arbeiten.", sagte er leise.

"Aber das ist doch kein Hobby! Oder.. Oder macht es dir Spaß?" Verwundert sah ich ihn an. Er schüttelte stark seinen Kopf. "Es macht keinen Spaß.."

Wieder überkam mich eine Welle des Mitleids und ich konnte mich nicht aufhalten ihn in meine Arme zu nehmen.

"Jimin... es tut mir so leid... Es tut mir leid, das du so ein Leben hast." Sagte ich leise.

Er verspannte sich etwas unter meiner Umarmung, doch dann wurde es weniger und weniger.

"Danke." Meinte er leise und legte seine Arme auch um mich, krallte sich an meinen Pulli. Oh, ich denke Jimin ist eine sehr berührungs bedürftige Person.. Da seine Freunde weg sind, hat er wahrscheinlich schon seid mehr als einen halben Monat niemanden mehr umarmt oder so...

Ich streichelte über seinen Rücken und versuchte ihn zu beruhigen, da seine Atmung schnell ging und er sich nur noch fester an mich drückte, was mir natürlich nichts ausmacht!

"Hey.. Alles wird gut Jimin, morgen setzten wir uns wieder zu dir und wenn du willst, dann redest du mit uns oder so, okay? Wir wollen dir nur gutes."

Nun löste er sich langsam und ich sah ihm in sein Gesicht.

"Nicht weinen." Ich wischte ihm seine Tränen weg, die ohne einen Ton von ihm aus seinen Augen quirlten.

𝗟𝗼𝗹𝗹𝗶𝗽𝗼𝗽 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt