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Jimin
Mit einem leicht doofen -Heute ist alles doof- Gefühl nahm ich die Nachricht von Yoongi und steckte sie sofort ein, bevor ich dann mein Geschenk -den Lollipop- in seinen Spind machte.
Seine Nachricht würde ich dann lesen, wenn keiner bei mir war.
- 🍭-
"Bitte.." Schluchzte ich und nahm Taehyungs Hand in meine. "Ihr k-könnt das nicht machen.." Schluchzte ich weiter und nahm Jungkooks Hand nun auch.
Die beiden nahmen mich in ihre Arme und strichen über meinen Rücken. "Es tut mir so leid Jimin." Hörte ich Taehyung sagen. "Wir werden uns wiedersehen Jimin, das verspreche ich." Jungkook drückte mich näher an sich.
"Es tut mir leid euch trennen zu müssen, doch euer Zug kommt in einer Minute." Drang die Stimme von Taehyungs Mutter zu uns.
Einmal drückte ich sie nochmal fest an mich, nahm ihren Geruch auf und löste mich dann schweren Herzens. Die beiden hatten auch Tränen in den Augen, die in der nächsten Sekunde über ihre Wangen liefen.
"Vergisst mich bitte nicht." Brachte ich mit zitternder Lippe raus und wischte ihnen ihre Tränen weg.
"Kinder.." Taehyungs Mutter klang etwas verzweifelt.
"Geht." Hauchte ich und ging einen Schritt nach hinten. "Spätestens in den Sommerferien werden wir und sehen, ja?"
Ich nickte und sie gingen schweren Herzen zum Zug und stiegen ein.
Nun fing ich noch mehr an zu weinen und hielt mir meine Hand vor meinem Mund, um nicht so laut zu sein.
"Soll ich dich nach Hause fahren?" Ich sah zu Taehyungs Mutter und nickte. Das war ein nettes Angebot.
"Dann komm Mal mit." Lächelte sie. Ich folgte ihr zum Auto, stieg dann auf den Beifahrersitz.
"Also Jimin, Taehyung und Jungkook waren deine Freunde?" Ich nickte und wischte mir die aufkommenden Tränen weg.
"Du hast bestimmt mehr Freunde, die dich ablenken werden." Ich schüttelte meinen Kopf. "Tae-Taehyung und Kookie waren meine einzigen F-freunde."
Mitleidig sah sie mich an. "Es tut mir leid Jimin..." Nach einer kurzen Stille merkte sie dann, dass sie nicht wusste, wo ich wohnte und fragte mich, den Weg zu weisen, was ich dann auch machte.
"Du wirst bestimmt tolle neue Freunde finden Jimin. Du bist ein bezaubernder Junge."
"Nein... die be-beiden waren die ein-einzigen aus der S-schule, mit denen ich re-reden konnte, ohne A-angst zu haben."
"Angst? Warum hast du denn Angst vor deinen Mitschülern Jimin? Die werden dir doch bestimmt nichts tun."
"Hahaha! Omg hat er das gerade wirklich gemacht?!" Erschrocken sah ich auf das Mädchen, das sich vor lachten, krümmte und hielt ihr Handy auf mich gerichtet.
"Was soll das..?" Fragte ich ängstlich und sah, wie so gut wie meine ganze Klasse und noch die Schüler aus der oberen Klasse, hinter der Ecke vorkamen und lachten oder mich angewidert ansahen.
Schnell presste ich meine Augen zusammen, konnte mir einen Schluchzer aber nicht verkneifen.
"Oh Jungchen, was ist?" Fragte die Frau mich besorgt.
Ich schüttelte einfach meinen Kopf und hielt mir meinen Kopf zu.
"Sie sollen aufhören zu lachen!" Weinte ich und konnte meine Emotionen nicht mehr halten. Wie ein Baby saß ich da und sah wahrscheinlich aus wie ein verrückter.
