*4*-I like you

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Flashback:

Lena's Sicht:

Zögernd begann ich zu sprechen: "Können wir vielleicht ein anderes Mal darüber sprechen? Das ist für mich ein leichtes Thema. Natalie, du verstehst das wahrscheinlich gerade nicht aber bitte lass mir ein bisschen Zeit". Natalie sackte ein bisschen in sich zusammen. Sie nahm ihre Schultasche und verließ den Raum mit der Entschuldigung Hausübung zu machen. Ich verstand  meine Tochter total. Natürlich wollte sie mehr über ihren Vater wissen. Ging mir früher genau so. Es war für mich nur schwerer als für andere allein erziehende Mütter. Ich wusste nämlich nicht, wer ihr Vater war? Woher auch? Ich hatte am Anfang zwar tatkräftig nach Natalie's  Eltern gesucht, hatte aber dann den Entschluss gefasst, es erst mit meiner Tochter zu tun. Denn wenn sie etwas über ihre Eltern herausfinden wollte, wollte sie es sicher gerne selbst tun. So hatte ich Natalie früher eingeschätzt und tat es auch jetzt noch immer. Wenn ich also nach einer neuen Idee suchte, musste ich dafür sorgen, das Natalie nicht sich selbst als schuldig betrachtete. Wenn sie das tat, konnte ich ihr auch gleich die ganze Wahrheit erzählen.

NORMALE ZEIT:

Lena's Sicht:

Ich wachte auf, weil etwas sanft meinen Handrücken berührte. Ich schlug die Augen auf und erkannte Natalie. Ja, es war Natalie. Ich würde sie so gerne einfach in den Arm nehmen aber ich traute mich nicht. Was wenn sie es nicht wollte? "Es tut mir so leid ich wollte wirklich nicht...". "Schon okay",stoppte mich meine Tochter, "ich bin mindestens genauso schuld". Sie nahm mich in den Arm. Ich war einfach nur erleichtert. Trotzdem mussten wir reden. So ging das einfach nicht weiter. Zum Glück hatte Natalie morgen keine Schule. "Natalie? Ich glaub wir müssen reden", begann ich. "Bist du dir sicher, dass du das wirklich willst?", fragte sie. Ich glaubte ein bisschen Besorgnis aus ihrer Stimme herauszuhören. Es war echt lieb, dass wir uns immer gegenseitig halfen. Wenn es einer von uns beiden schlecht geht, ist die andere immer sofort zur Stelle. "Ja", antwortete ich bestimmt, "ich bin mir ganz sicher". Wir mussten jetzt darüber reden. In ein paar Wochen hätte ich es ihr sowieso gesagt. Wieso dann nicht gleich jetzt?

"Setz dich doch zu mir", meinte ich zu Natalie. Ich setzte mich auf damit meine Tochter Platz auf dem Sofa hatte. Sie setzte sich und kuschelte sich eng zu mir. Ich nahm sie in den Arm und begann: "Natalie, ich bin nicht deine richtige Mutter". Na toll! Ich brachte es ihr ja besonders schonend bei. Natalie riss die Augen auf und sah mich an. "Was?" 

Natalie's Sicht:

Gerade hatte Mama mir offenbart, dass sie nicht meine richtige Mutter war. Ich starrte sie geschockt an. War das ihr ernst? "Hast du mich adoptiert?", fragte ich sie. "So ähnlich. Du wurdest mir sozusagen geliefert", antwortete sie. "Das musst du mir jetzt genauer erklären", meinte ich...

Tut mir leid, dass dieses Kapitel erst jetzt kommt, aber wie ich mein gespeichertes Kapitel veröffentlichen wollte, musste ich feststellen, dass Wattpad es gelöscht hat. Deshalb ist das Kapitel auch nicht so lang. Ich bin echt sauer😡. Jetzt ist es jedenfalls da. Ich hoffe es gefällt euch.

Liebe Grüße Kiwi_Lena

If she wasn't your daughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt