Ein Kuss-Ein Fehler?

Chapter 7: Kopf aus, Herz an

Der Abend ging schnell vorbei, und nach und nach verließen immer mehr Gäste unser Haus. Elena hilf mir noch ein paar Stehtische und Bierflaschen wegzuräumen. Sie und David gingen dann als letztes.
„War ne mega nice Party, nächste Woche bitte wieder eine." sagte David lächelnd und umarmte mich."jaja, ma gucken."grinste ich und umarmte noch Elena. Ich winkte ihnen hinterher.
„Das war echt ne coole Party." sagte Sascha hinter mir.
Ich erschrak etwas."Hast du uns belauscht?" fragte ich."Ähm...ja." sagte er und wir lachten darüber.
Um halb 2 gingen wir alle dann ins Bett. Ich legte mich zu Rob der mich schon die ganze Zeit beobachtet hatte.
„Du sahst heute Abend so extrem sexy aus."er grinste."Ähm..danke."sagte ich verlegen und ich wusste was jetzt passieren würde, und ich hatte irgendwie gar keine Lust auf Sex mit Rob.
Ich legte mich neben ihn und er legte sich direkt auf mich und zog mir meine Schlafhose aus. Ich ließ ihn machen, obwohl ich lieber schlafen würde weil der Abend auch echt anstrengend gewesen war.

Saschas POV:
Ich legte mich neben die Jungs auf unsere Matratzen. Shpendi schlief tief und fest und Peter schnarchte etwas. Nico war noch am Handy.
„Du warst ziemlich gut mit Alice heute."nuschelte Er und schaute mich an. „Ähm ja...sie ist'n cooles Mädchen."
„Jo wahrscheinlich." lachte Nico."Ich seh doch wie du gerne mehr von ihr willst." er legte sich auf die Seite und packte sein Handy auf einen Nachttisch.Er schaute mir jetzt direkt in die Augen. „Was laberst du...ich will echt nicht mit dir darüber reden." ich drehte mich auf die andere Seite. „Och Sascha, gib doch zu, du hast dich voll in sie verguckt! Aber Bro, die hat'n Freund." Jetzt lachte Nico nicht mehr."Manchmal hasste ich diesen Typen einfach. „Achne, genau das ist das Problem und jetzt halt dein maul und Schlaf." sagte ich mega genervt und vergrub mich in meinen Schlafsack. Ich wollte schlafen aber konnte nicht. Ich musste die ganze Zeit an Alice denken...Vielleicht hatte Nico sogar recht...ich hatte mich in ein Mädchen verliebt, die einen meiner besten Freunde als festen Freund hatte...

Am nächsten Morgen wollten die Jungs für den heutigen Abend einkaufen gehen. Wir wollten grillen und brauchten noch Würstchen und Grillgemüse.
„Jungs? Kommt ihr." rief Shpendi ins Wohnzimmer. Er hielt die Haustür schon auf und wartete ungeduldig auf die anderen.
„Ich bleib hier und räum die Küche auf. Das haben wir gestern total vergessen."sagte ich.
„Oh, dabei werd ich dir helfen. Das schaffst du niemals alleine."sagte Sascha und lächelte mich an. Wie süß von ihm das er mir helfen wollte.
„Ok. Dann sind wir in so zwei Stunden wieder da." Rob kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Ganz schnell war das Haus dann auch schon leer. Nur noch Sascha und ich waren hier.
"Ok...Dann lets go." sagte er. „Eigentlich hab ich gar kein Bock.."
„Wieso hast du dann gesagt das du mir helfen willst? Ich hätte es ja auch allein gemacht."fragte ich erwartungsvoll.
Erstmal sagte er nichts. Er sah so ertappt aus, als ob irgendeine Tahnung von ihm aufgeflogen wäre.
„Keine Ahnung." sagte er dann ganz trocken.
Ich sagte darauf nichts mehr. Ich fing an den Geschirrspüler einzuräumen.

Nach einer Weile verbindete ich Robs Musikbox mit meinem Handy.
„Hast du was dagegen wenn ich ein bisschen Musik anmache?"fragte ich Sascha.
„Nein, gute Idee!"
Ich machte Die Musik auf volle Lautstärke und Gzuz grölte durch das ganze Haus.
Ich nahm mir ein Geschirrhandtuch und drehte mich im Kreis. Sascha musterte mich.
„Was machst du da?" Er lachte.
„Komm Sascha, tanz mit mir!"
Ich nahm seine Hände und wir bewegten uns zusammen zur Musik.
Jetzt lief Billie Eilish mit lovely.
Sascha fasste mir mit der einen Hand an die Hüfte, und mit der anderen nahm er meine Hand. Ich fühlte mich so wohl in seiner Nähe. Mir wurde ganz warm.
Ich schaute zu ihm hoch und guckte in seine grünen Augen. Er schaute mich auch an.
Wir waren jetzt ganz nah aneinander.
„Das Lied ist schön." murmelte er.
„Ja.." ich merkte wie sein Gesicht immer näher  kam. Er schaute auf meine Lippen. Ich wusste nicht was geschah.
Im letzten Moment ging ich etwas zurück und drehte mich mit seiner Hand.
„Wir sollten mal mit dem aufräumen weiter machen." lachte ich. Ihm schien es unangenehm zu sein. Er wurde auffällig rot im Gesicht." ja...das haben wir total vernachlässigt."er kratzte sich am Hinterkopf.
„Komm...los gehts." ich wollte ablenken.

Nach einer Weile hatten wir das ganze Haus aufgeräumt. Sascha lehnte sich an die Küche an und schaute auf sein Handy.
„Ich bin stolz auf uns." sagte ich und legte das Handtuch, was ich zum abtrocknen benutzt hatte, um den Wasserhahn. Ich ging auf Sascha zu.
„Ich auch. Bin jetzt aber auch echt müde." gähnte er. Er sah so gut aus, das mir meine starrenden Blicke schon peinlich waren.Er schaute zu mir runter.
Wir schauten uns tief in die Augen.
Ich fühlte wie mein Körper von ihm angesogen wurde. Ich konnte nichts dafür, es passierte automatisch.
„Ich muss es einfach tun." sagte ich.
„Was meinst du." aber bevor er mehr sagen konnte, tat ich es einfach. Ich küsste ihn.
Es fühlte sich richtig an. Es war wundervoll. Seine Lippen waren weich.
Er erwiderte, und der Kuss wurde intensiv.
Er nahm mich an meiner Hüfte und zog mich zu ihm. Ich legte meine Arme in seinen Nacken und schlung mich komplett um ihn, als mir klar wurde, was ich da gerade getan hatte.
Ich ging meinem Freund fremd.