Vorwort:
Hey,
das ist meine erste Story und ich hoffe, dass sie euch gefällt. Sie ist an eine sehr coole Serie angelehnt, wird aber von mir als eine Art Fanfiction komplett auf den Kopf gestellt. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen. :)
,,Na toll", dachte ich als ich von innen den Leichensack aufriss. Ich dachte nur noch darüber nach, was passiert war und woher dieser plötzliche Hunger nach etwas Unbekanntem kam. Ich schlich mich also vom Ufer weg und lief verwirrt durch die Straßen Seattles, als ich diese riesige Kratzwunde an meinem Arm entdeckte. Und dann entdeckte ich da noch etwas... ,,Hab ich mir die Haare gefärbt?", fragte ich mich, denn eigentlich habe ich braunes Haar, doch dann war da plötzlich diese blonde, nein, fast weiße Strähne in meinem Gesicht, doch das sollte erst der Anfang sein... Ich hatte nach wie vor immer noch dieses Bedürfnis nach etwas, das ich nicht zuordnen konnte. Also ging ich in Gedanken vertieft, was auf dieser Bootsparty, zu der mich Major guten Gewissens geschickt hatte, passiert sein kann, nach Hause. Doch dann entdeckte ich dort diese Leiche eines Mannes in einer Gasse. Der Typ hatte eine riesige Platzwunde am Kopf und ich wusste nun, was es mit diesem unbekannten Bedürfnis auf sich hatte... ich wollte Hirn.
Also war mein Traum, Herzchirurgin zu werden nun endgültig geplatzt, aber ich konnte mir eine Stelle in der Gerichtsmedizin, die direkt unter dem Polizeipräsidium von Seattle lag, sichern und damit gleichzeitig auch immer eine rechtzeitige Mahlzeit, damit ich weiterhin ich sein konnte. Auch, wenn ich mich mittlerweile mit der Situation, dass ich jetzt Hirn mit Chillisoße essen muss und anstatt mit meiner großen Liebe Major verheiratet zu sein ein einsamer Single-Zombie bin, abgefunden habe, fiel es mir nicht besonders leicht meine Familie und Major weiter anzulügen. Ich weiß zwar, dass es Major unfassbar wehgetan haben muss, als ich ihm sagen musste, dass das mit uns jetzt plötzlich vorbei ist, aber es wäre nicht besser gewesen ihm zu erzählen, dass ich jetzt ein Zombie bin und Hirn essen muss, damit ich kein Monster werde. Mit Monster meine ich zwar kein grünes Wesen mit acht Augen und spitzen Zähnen wie man es wahrscheinlich aus irgendwelchen Schaudergeschichten für Kinder kennt, sondern mich (so wie ich nun eben neuerdings aussah, also mit platinblonden kurzen Haaren und blasser Haut) mit roten Augen, nur dass ich dann keine richtige Kontrolle mehr über mich habe und sehr heftige Kräfte habe. Ich nenne das den vollen Zombiemodus, weil ich in diesem ,,Modus" einfach jeden angreife, der mich provoziert oder mich verletzen will, obwohl ich es immer besser unter Kontrolle kriege, sodass es nur noch in reinen Ausnahmesituationen passiert.
,,Liv... was ist denn mit dir los?" oder ,,Liv wieso tust du dir und Major das an?", waren jetzt Standardsätze in meinem Leben geworden, da jeder wissen wollte, wieso ich meine große Liebe aufgebe und nichtmal einen Grund dafür parat habe. Ich muss sagen, ich fühle mich deswegen wirklich mies, aber sollte ich Major lieber erzählen, dass ich jetzt ein Zombie bin oder einfach irgendeinen Grund für eine schmerzhafte Trennung nennen? Ich meine, hatte ich denn eine Wahl? Ich sollte Major einfach freigeben, denn die Frauen flirten an einem Stück mit ihm, was sehr wahrscheinlich daran liegt, dass er das komplette Gegenteil von hässlich ist und er ein so liebevoller und toller Mensch ist, dass ich ihm so etwas einfach nicht antun könnte. Und natürlich leide auch ich sehr stark unter der Trennung und unter der Tatsache plötzlich kein Mensch mehr zu sein, was mir natürlich niemals irgendwer glauben würde...
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Mein Leben als Zombie
FanfictionIn dieser Story geht es um Olivia (Liv), dessen Leben sich nach einer eigentlich ruhigen Party plötzlich komplett verändert..., denn sie wird zum Zombie und muss sich schweren Herzens von ihrem Verlobten Major trennen, damit ihr neues Leben nicht au...