Unerwartetes Wiedersehen

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Hey, jetzt geht es endlich seit langer Pause mit der Story weiter. Die Änderungen habe ich euch ja schon im Update erklärt. Ich hoffe, ich habe euch damit nicht zu sehr verwirrt. Aber jetzt wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Lesen!  :)


Ob ich dann heulend in meinem Bett lag und über mein trauriges Leben jammerte? Fehlanzeige! Ich probierte meine neuen Outfits an und schoss gefühlte tausend Fotos für mein Profil. Dann drehte ich noch einen Vlog und wollte ihn schneiden, als mir plötzlich Major in den Sinn kam. Damit wusste ich, dass die Wirkung des Hirns langsam nachließ. Ich fing plötzlich an zu weinen und sah dann noch die beiden Flaschen Sekt im Kühlschrank. Nach ca. 1,5 Flaschen Sekt kam dann meine Mitbewohnerin und beste Freundin Peyton ins Wohnzimmer. Sie setzte sich schnell zu mir auf den Boden und nahm mir umgehend die Sektflasche aus der Hand. ,,Oh Liv, was ist nur mit dir los? Wieso hast du nicht angerufen? Ich habe dich überall gesucht", sagte sie. ,,Was? Du hast mich gesucht? Wo das denn? Ich war doch die ganze Zeit hier. Weißt du, ich will nicht, dass ihr euch immer in mein Leben einmischt ich habe es voll und ganz unter Kontrolle", sagte ich mit nuschelnder Stimme, die meinen Alkoholkonsum nochmal verdeutlichte. ,,Liv...bei aller Liebe, aber dass du dein Leben unter Kontrolle hast, kann man momentan jetzt eher nicht von dir behaupten. Außerdem lässt du mir bzw. uns gerade nichtmal eine Chance sich in dein Leben einzumischen. Du bist meine beste Freundin und eigentlich haben wir uns immer alles erzählt, aber seit du mit Major auseinander bist, was du übrigens immernoch nicht erklären kannst, gehst du immer mehr auf Abstand. Also Liv, was ist los mit dir?" ,,Menschen ändern sich Peyton", sagte ich stumpf und stolperte in mein Zimmer und ließ Peyton ohne Weiteres auf dem Boden sitzen.

Am nächsten Morgen wollte ich nochmal mit Peyton reden und mich bei ihr entschuldigen, doch sie war schon weg. ,,Na dann mal ab zur Arbeit", sagte ich mit einem aufgesetzten Elan. Als ich in die Gerichtsmedizin kam, war Ravi gerade dabei war zu telefonieren und ich hörte Bruchteile des Gespräches mit: ,,Was? Och nö, du kannst mich doch jetzt nicht hängen lassen Kumpel! Ich helfe dir doch auch immer...". Dann war das Telefonat auch schon vorbei und Ravi kam ziemlich nachdenklich aus dem Büro. ,,Oh, hey Liv!", sagte er und schenkte sich Kaffee in seine Star Wars-Tasse. ,,Hey Ravi", antwortete ich ,,wobei brauchst du denn Hilfe?". ,,Oh naja da sind gestern noch zwei Leichen reingekommen. Die müssten-" ,,Ravi..." unterbrach ich ...ich meinte das Telefonat, das ich gerade mithören konnte." ,,Achso...DAS...", sagte er mit auffällig lauter Stimme. ,,Ich habe einen Freund um Hilfe gebeten, aber der hält es wohl nicht für nötig seinem besten Freund zu helfen", fuhr er fort. ,,Ravi, ich bin nicht doof. Wenn es um den Umzug geht, helfe ich dir gerne. Ich meine, Major muss doch bestimmt eh arbeiten oder?", sagte ich. ,,Ja, schon. Danke Liv, aber du musst das nicht machen. Ich schaffe das auch alleine", sagte er einfühlsam. ,,Es ist alles okay Ravi", antwortete ich und legte meine Hand auf seine Schulter.

,,Okay, na dann mal los!", sagte Ravi und schnappte sich zwei der vielen Umzugskartons, um sie ins Auto zu bringen. Als wir an der Wohnung angekommen waren, musste ich mich an den Tag erinnern, als Major und ich zur Besichtigung der Wohnung gefahren sind. Wir waren so verliebt in diese Wohnung und wollten am liebsten direkt einziehen. Doch dann wurde ich durch ein Klopfen an der Fensterscheibe aus meinen Erinnerungen gerissen. ,,Na los Liv!", schrie Ravi und wollte so schnell wie möglich die Kisten ins Haus tragen. Ich nahm mir eine Kiste nach der anderen und nach der letzten Kiste drehte ich mich um und dort stand er- Major. Er stand plötzlich vor mir und sah mich fragend an. Ich sah ihm in die Augen, doch ich bekam keinen Ton raus. ,,Oh Major! Ich wusste nicht, dass du schon so früh kommst", sagte Ravi, der gerade die Treppe herunter kam. ,,Was machst du hier?" fragte Major mit strengem Ton und sah mich fragend an. ,,Ich helfe einem Freund beim Umzug. Ist das verboten?", antwortete ich verwirrt. ,,Einem Freund? Ist er der Typ, für den du mich verlassen hast? Weil wenn es so ist, dann könnt ihr den ganzen Kram gleich wieder mitnehmen!", erwiderte er wütend. ,,WAS? Nein, du weißt, dass er mein Chef ist. Und ja wir haben uns angefreundet, aber deswegen ist er doch nicht direkt mein neuer Lover", sagte ich schockiert. Ravi bestätigte meine Aussage, doch Major war immernoch wütend. ,,Können wir nicht nochmal reden? In Ruhe?", fragte ich ihn ruhig. ,,Ist das dein Ernst?! Ich renne dir Monate lang hinterher und versuche den Grund für deine plötzliche Trennung herauszubekommen und jedes Mal kommt von dir nur ein "Major es tut mir Leid". Und jetzt, wo ich mich langsam damit abfinde, dass ich dir wohl egal bin, kommst du an und willst mit mir reden? Liv, das mache ich nicht mit. Du kannst deine Spielchen mit jemand anderem spielen, aber nicht mit mir! Halt dich aus meinem Leben raus und lass mich ab sofort in Ruhe!"

,,Du bist mir nicht egal", fügte ich mit Tränen in den Augen hinzu und ging...

Mein Leben als ZombieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt