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„Hey, da ist ja mein Haus"
Lachte ich
Ich war auch etwas müder geworden durch unseren Spaziergang und mir war es nun schließlich egal.
„hast du vielleicht Lust noch mit reinzukommen, auf ein Getränk oder so? Das schulde ich dir nach dem Spaziergang"
Schmunzelte ich

„Weißt du was? Warum eigentlich nicht. Verrückter kann diese Nacht für uns beide nicht mehr werden. Vermutlich."
lachte er

-
„Was kann ich dir anbieten, Wasser, Bier, Wein..?"

„ Ein Wasser wäre super, danke"

Ich übergab ihm das Glas Wasser und setzte mich zu ihm auf die Couch.

„Ich hab noch nie jemanden getroffen, der sich einfach ganz normal mit mir unterhält und mich wie einen ganz normalen Menschen behandelt. Geschweige denn unter der Situation in der wir uns getroffen haben."
flüsterte Sebastian fast, er sah für einen Moment traurig, schmunzelte dann aber wieder
Betäubt von der Müdigkeit die mich plötzlich überkam gab ich ihm ein schwaches Lächeln und versuchte meine Augen offen zu halten, was mir aber nicht allzu gut gelang.
Ich warf einen letzten Blick zum Basti der wie ich sah auch eingedöst war.
Er sah so unglaublich gut und süß aus wie er auf meinem Sofa im halbsitzen/ halbliegen schlief, als gäbe es keine Sorge auf der Welt.
Ich gab meiner Müdigkeit nach und ehe ich versah, saß ich schlafend neben dem ebenfalls schlafenden Bundeskanzler.
Damit hätte ich niemals gerechnet.
Wien ist eine interessante Stadt.

-
Ich öffnete meine Augen und bemerkte dass ich nicht neben dem shorti auf der Couch aufwachte, sondern in meinem Bett.
Komisch..
War das alles nur ein verrückter Traum?
Hm... wahrscheinlich, ich mein als ob sowas passieren würde.
Verschlafen hopste ich aus meinem Bett, und machte mich in Weg Richtung Küche.
Aus Neugier warf ich einen Blick in Richtung Couch und mein Herz begann zu rasen.
Da saß er.
Seine sonst zurück gegeelten Haare waren komplett zerzaust, seine Weste hatte er ausgezogen und er blinzelte mir verschlafen entgegen.
Bei dem Anblick musste ich schmunzeln.

„Guten Morgen Sonnenschein"
lachte ich da er sichtlich mitgenommen aussah

Er streckte sich und stand auf.

„Guten Morgen, vielen Dank für das Glas Wasser und die bequeme Couch. Ich sollte mich dann mal auf den Weg machen."
Verwundert warum er plötzlich so abweisend war, nickte ich.

Sebastian KurzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt