Ohnezahns Sicht:
Astrid war eben bei mir und hat mir mein Futter gebracht. Ich bin froh, dass ich sie habe, denn sonst habe ich alles verloren: meine Familie und meinen besten Freund. Das Leben hält einfach nichts mehr für mich bereit. Der kleine Hicks war auch eben da. Er tut mir Leid. Er konnte nie seinen Vater kennen lernen.
Langsam wird es dunkel und unzählige Sterne blitzten am Himmel auf. Ich schaue sie mir gerne an, da ich glaube, dass mein bester Freund dort oben auf mich wartet. Er ist viel zu früh gestorben. Er war doch noch so jung, warum haben ihm die Götter so etwas angetan? Hicks war es, der den Frieden gebracht hat, Hicks allein.
Um diese Zeit bekomme ich immer Besuch von meinen Freunden: Sturmpfeil, Hakenzahn, Fleischklops, Kotz und Würg. Und so auch heute."Guten Abend", begrüßt mich Sturmpfeil. Sie kommen jeden Tag zu mir und meistens nur um mich davon zu überzeugen, dass ich nicht ewig hier rumsitzen kann. "Was wollt ihr heute?", frage ich, auch wenn ich die Antwort schon kenne. "Ohnezahn, bald sind es 20 Jahre, in denen du keinen Fuß aus diesem Tal gesetzt hast. Warum findest du dich nicht endlich damit ab? Unsere Reiter sind auch an diesem Tag gestorben und wir machen trotzdem mit unserem Leben weiter.", sagt Fleischklops. "Warum versteht ihr es nicht?! Hicks war nicht einfach nur mein Reiter! Er war mein bester Freund und jetzt ist er tot. Und es meine Schuld. Wäre ich schneller gewesen hätte er wahrscheinlich überlebt!" Sturmpfeil kommt auf mich zu und sagt: "Ohnezahn, hör jetzt sofort auf so zu denken! Ich war selbst dabei und hab gesehen wie schwer verletzt er war. Du hast alles getan was du konntest. Es war wirklich nicht deine Schuld." Das haben sie mir schon so oft gesagt, doch ich kann es einfach nicht glauben. "Lass dir doch helfen", sagt Sturmpfeil, doch ich drehe mich weg. Dann höre ich nur noch das Geräusch von Flügelschlägen und schon einen Moment später sind sie weg. Ich schaue ihnen nach. Ich würde ja schon gerne wieder fliegen, doch es tut mir zu sehr weh. Am Anfang bin ich noch alleine geflogen, schließlich hatte ich damals noch mein automatisches Schwanzruder. Doch es ist schrecklich ohne Hicks zu fliegen, also habe ich mein Schwanzruder kaputt gemacht. Ich will nicht mehr fliegen!
Jetzt bin ich wieder alleine. Es ist still. Nur das Zirpen von ein paar Grillen ist zu hören. Es ist einsam. Niemand versteht mich. Wie können die Anderen nur wieder zu den Wikingern gehen. Die Menschen waren es, die gegen uns Drachen gekämpft haben. Sie waren es, die unsere Familien getötet haben. Sie waren es, die meinen besten Freund vor meinen eigenen Augen umgebracht haben. Wie also kann ich ihnen jemals wieder vertrauen? Astrid ist die einzige, die sich noch um mich kümmert. Aber wie lange noch?
HUHU, sorry, dass ihr so lange warten musstet und das Kapitel so kurz so kurz ist. Eure Oschy
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Drachenzähmen leicht gemacht 3
SonstigesDiese Geschichte beginnt unmittelbar nach dem 2. Film. Alles scheint friedlich und ruhig, doch dann taucht der größte Bösewicht, den Berk je gesehen hat auf und Verändert die Geschichte Berks. Nichts wird mehr so sein wie es einmal war!