Mattis

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-Zeitsprung 2 Tage-
In den letzten 2 Tagen haben Martinus und ich nicht so viel zusammen gemacht. Ich lag in meinem Bett und wartete, dass er endlich ins Zimmer kommt. Aber er kam nicht. Ich lag dort für mehrere Stunden und er kam einfach nicht. Ich entschloss, aufzustehen und mal nachzuschauen, was er macht. Ich lief zu seiner Zimmertür und klopfte einmal an. Ich hörte ein rumpeln und öffnete die Tür. Martinus lag ebenfalls in seinem Bett und sah mich an. „Was ist?" fragte er mich. „Nichts ich wollte dich nur mal wieder sehen" grinste ich und kam ihm näher. Doch als ich ihn küssen wollte, passierte etwas, womit ich nicht gerechnet habe. „Marcus Stopp." erklärte er mir ruhig. Ich war verwirrt. „Was ist Schatz?" fragte ich also. „Marcus... das ist falsch. Wir sind falsch." erklärte er. Ich sah ihn unter Schock an. Tränen hatte ich keine, der Schock war zu groß und ich habe nicht an weinen gedacht. „Wir passen nicht Marcus. Wir sind Brüder und mehr sollten wir nicht sein. Ich liebe dich immernoch. Aber mehr als Bruder als als fester Freund" erklärte er. Mir kamen die Tränen. Ich nahm all meinen Mut noch einmal zusammen und küsste ihn. Als ich mich löste, sah ich ihn lange an. „Das ist falsch, ja?" fragte ich unter Tränen. Er sah auf den Boden. „Es tut mir leid Marcus" sagte er nach ein paar Sekunden. Ich konnte meine Tränen nicht mehr stoppen. „Was ist aus ‚Ich liebe nur dich' geworden?" fragte ich. Er sah auf den Boden. „Es gibt einen anderen oder?" fragte ich ihn. Er wurde rot und nickte. Ich schrie jetzt vor dem Schmerz. Der war einfach zu stark. Ich schrie einfach aus mir raus. Meine Mutter kam rein und fragte was los ist. „Marcus? Was ist los?" ich antwortete nicht und brach einfach auf dem Boden zusammen. „Marcus?!" rief jetzt auch Martinus. „Marcus? Alles ok?" fragte er. Als könnte er sich die Frage nicht selber beantworten. „Nein ist es nicht!!!" schrie ich immernoch. Ich wollte aufstehen aber es war, als hätte ich es verlernt. Ich kam nicht hoch. Meine Mutter half mir in mein Zimmer und ich lag auf meinem Bett und weinte einfach nur. Bis ich plötzlich einschlief. Als sich die Tür öffnete, ließ ich meine Augen zu und hörte nur wer es war? „Marcus? Bist du wach?" hörte ich Martinus Stimme. Ich öffnete meine Augen nicht. Ich denke mal, dass es 01:00 Uhr oder so ist. „Ja gut verständlich, dass du um 2:00 Uhr nicht mehr wach bist." sagte er. Ah ok. 2.00 Uhr nachts. Ich tat weiter so, als würde ich schlafen. Er setzte sich an die Bettkante und fing an zu reden: „Marcus es tut Mir leid, aber unter Geschwistern geht sowas nicht. Das ist verboten und wird wohl kaum von irgendwem toleriert. Ich liebe dich immernoch. Aber ich sollte es nicht. Es ist für uns beide nicht gut. Ich... also... ich liebe dich. Es ist aber einfach so falsch. Ich habe einen neuen gefunden mit dem ich mich auch gut verstehe, du solltest dir auch jemanden suchen. Ich liebe dich zwar 3000 mal mehr als ihn. Aber es ist besser so." erklärte er und ich spürte wie er ein paar Tränen hatte. Nennt es Zwillingstelepathie. Er stand auf und wollte gerade gehen. Er dachte ich habe es nicht gehört doch ich fing an zu reden: „Ist Liebe nicht das stärkste?" fragte ich ihn worauf er stehen blieb. „Mir ist es egal, ob wir nicht toleriert oder akzeptiert werden. Ich will auch nicht akzeptiert werden. Ich will dich und damit hätte ich genug, um noch 80 Jahre lang glücklich zu sein. Und weißt du warum? Weil ich dich liebe, Martinus" erklärte ich und zu meiner Verwunderung drehte er sich um und kam auf mich zu. „Du hast recht. Aber was hält unsere Liebe aus?" fragte er mich. „Martinus, sie hält alles aus. Du und ich, zusammen. Was soll da passieren?" fragte ich ihn. Er nickte und gab mir einen Kuss. „Es tut mir leid, dass ich dir das angetan habe. Ich dachte nur es ist so falsch." erklärte er. „Martinus, liebe ist nie falsch." erklärte ich und fühlte mich wie so ein hoffnungsloser Romantiker. Er küsste mich noch einmal. „Verzeih mir" bat er. „Wie könnte ich nein sagen?" lachte ich. Aber beantworte mir eine Frage. Wer ist dein neuer?" fragte ich gespannt. Er schaute auf den Boden. „Mattis" sagte er dann. Mattis? Der Mattis?
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„Also das ist euer neuer Mitschüler Mattis" erklärte er Errikson. „Habt ihr irgendwelche fragen?" fragte Mattis dann selber. Keine fragte etwas. „Setz dich bitte auf den freien Platz zwischen Marcus und Loan." bat er. Mattis setzte sich zu mir und Loan löcherte ihn mit Fragen. „Woher kommst du?" war seine erste frage. „Aus Tromsø" erklärte er. „Und wie ist es da?" fragte er. „Dunkel" erklärte er Desinteressiert an Loan. Ich konnte ihn jetzt schon nicht leiden. „Und du bist Marcus?" fragte er mich. Ich nickte. „Und weiter?" fragte er dann. „Gunnarsen" erklärte ich. Seine Kinnlade fiel runter. „DER Marcus Gunnarsen?" fragte er. Ich nickte. „Der von Marcus und Martinus?" fragte er weiter. Ich nickte wieder und ich hatte überhaupt keinen Bock auf ihn. „Wo ist er?" fragte Mattis dann. Ich zeigte auf Martinus der sich gerade durch die Haare fuhr. Mattis starrte ihn verliebt an. So wie ich. Ich erkenne eigentlich sofort, wenn Jemand verliebt ist. Jemand der uns jetzt gesehen hätte, hätte 2 Idioten gesehen, die Martinus anstarren. Ok Mattis ist also schwul und er mag Martinus. Das ist ja mal ein Kompliment für den kleinen Marcus. Als es dann Gruppenarbeit hieß, hatte ich das große Glück, mit Mattis und Martinus in eine Gruppe zu kommen. Martinus und Mattis verstanden sich auch gut. Nur ich konnte Mattis irgendwie nicht leiden. War es Eifersucht? Vielleicht
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„Der Mattis? Der, den du schon 2 Jahre kennst und den den ich nie leiden konnte? Fragte ich. Er nickte. „Aber was machst du jetzt mit ihm?" fragte ich. „Na was Wohl? Schluss" lachte er.  „Ihr wart schon zusammen?" stotterte ich. Er nickte. „Aber morgen um diese Zeit nicht mehr."erklärte er und küsste mich.
1022 Wörter
LOL

Ich liebe dich auch, Marcus!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt