6

222 13 4
                                    

Ich saß auf dem Bett als urplötzlich die Tür auf ging. "Hier Ihr Mitta-" "Hah!" Ich hob mein Arm und deutete auf den Boden "Du musst den Pfeilen Folgen." Als er realisierte was ich meinte, Ging er ein Schritt zurück und ließ fast mein Essen fallen. "I-ist das Blut?" Mit geweiteten Augen sah er mich fragend an "Ja. Schau mal ich hab sogar Himmel und Hölle aufgemalt. Ich stand auf um es den Wärter zu zeigen. Durch die viel zu schnelle Bewegung wurde mir leicht schwarz vor Augen und ich sank genauso schnell wie ich auf sprang wieder zu Boden. Der Wärter ließ mein Essen fallen. Ja richtig gehört, mein lieb gekostetes Essen hat er einfach auf den Boden fallen lassen als sei es dreck. "Mein Essen?!" "Sie müssen zum Arzt-" "Sterben muss ich." mit etwas Gegenwehr meiner seits, hob er mich auf meine Beine und zog mich Raus Richtung Krankenzimmer. "Ich brauch keine Arzt mir geht es super." "Ja ja und ich bin Queen Elizabeth." "Ich danke Ihnen für Ihre Gesellschaft, Eure Hoheit, aber lassen Sie mich jetzt bitte in ruhe." ohne antwort lief er weiter.

Beim Arzt angekommen setzte dieser mich auf die liege und forderte mich auf mein Oberteil ausziehen. "Ich zieh mich erst aus wenn Sie sich auch ausziehen." er Seufzte genervt, griff den Bund des Pullovers und zog ihn über meinen Kopf.

Ich zog scharf die Luft ein als er mit einem feuchtem Watte Ding auf der Wunde rum stocherte. "Wir werden die Wunde wieder nähen müssen." "Aha. Betäubst du mich wieder?" "Nein, dieses Mal muss ich Sie nicht zwingend Betäub-" "Aber das tut doch weh?!" "Sie haben es sich selbst zu zuschreiben." Ich begann zu schmollen. "Wir werden das jetzt gleich machen-" "Darf ich es wenigstens selbst machen?" "Natürlich nicht."

Mir wurde angewiesen das ich nicht auf die Wunde schauen soll während er mit einer Nadel sich durch mein gerötetes Fleisch scharrt. Ich tat genau das Gegenteil und folgte jeder seiner Bewegungen die er in der vor Blut strömenden Öffnung meiner Schulter tätigte.

Ich lächelte den Schmerz weg. Mit Absicht hob ich mit Schwung mein Arm was dafür sorgte das er abrutschte und die Nadel los ließ. Ich stöhnte schmerzerfüllt durch den plötzlich noch stärkeren Schmerz auf. Automatisch griff ich auf die Wunde was es noch schlimmer machte. Meine Augen füllten sich langsam mit Tränen aber mein Lächeln schwand nicht. "A-alles ist gut, beruhigen Sie sich. Halten Sie bitte still. Ich muss nur die Nadel wieder aus Ihnen heraus holen."

Als er nach einigen Sekunden immer noch nichts tat beschloss ich es selbst in die Hand zu nehmen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Ich holte tief Luft und kniff die Augen zu als ich zwei Finger zwischen das warme, weiche Fleisch drückte. Ich merkte wie mir die Tränen das Gesicht runter liefen, ich Biss mir auf die unterlippe als ich begann meine Fingern in mir zu bewegen auf der Suche nach dem Spitzen Stück Metall.
Mit dem Fingerspitzen orientierte ich mich durch meine Schulter durch. Wenn ich nicht bald die Nadel finde werde ich entweder vor Schmerzen oder vor Blutverlust ohnmächtig.
Ich striff mit den Fingern einige Muskeln eh ich endlich das dünne Stück scheiße spürte. So gut es ging griff ich es und zog mit Schwung aus mir heraus. Ich warf es auf dem Boden und versuchte heulend meine Atmung wieder zu regulieren. Während der ganzen Prozedur sah mich der Arzt schockiert an. Ich wischte über mein Mund da etwas an mein Mundwinkel hinab Lief, Blut, ich hab meine Lippe auf gebissen. Als mein Blick wieder auf dem lieben Herrn Doktor lag, würgte er plötzlich und kotzte neben sich.
Ich Zwang mir ein Lächeln auf die Lippen eh ich mich Schwer atmend zurück lehnte. "Das... Das war lustig."

The SoapWo Geschichten leben. Entdecke jetzt