Kapitel 8

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Die Sonne schien auf das Wasser, welches in ihrem Strahlen glitzerte.
Es sah einfach nur schön aus.
Die Natur um uns herum so ruhig und friedlich.

Zumindest solange, bis ich von Mics Stimme aus meiner Trance gerissen werde.

,,Boar voll cool! Ich will sofort schwimmen!"

Er will schon losrennen, aber wird von Jayden am Shirt zurück gezogen.

,,Hier geblieben Kumpel! Erst suchen wir uns mal einen Platz und cremen dich ein. Außerdem willst du ja wohl nicht mit den ganzen Klamotten darein oder?", gibt er zu bedenken.

,,Okay", erwidert sein kleiner Bruder.

Wir lassen uns nieder.
Es werden Badetücher und andere Sachen ausgepackt.
Ich schnappe mir die Sonnencreme und Mal, um sie damit zu besprühen.

,,Hier hat dir Mom eingepackt", gibt Mic von sich und hält Jack eine Badehose hin.

,,Oh danke gut mitgedacht. Ich gehe mich dann eben mal umziehen. Bin gleich wieder da!"

Er verschwindet schnell im Wald, während ich weiter die Mädels einschmiere und mich auch gleich noch um den kleinen kümmere.

Natürlich tragen sie schon ihre Bikinis und Mic seine Badehose.

,,So, das sollte reichen. Dann mal ab mit euch! Aber passt bitte gegenseitig auf euch auf und geht nicht so tief ins Wasser!", ermahne ich die drei, die schon auf heißen Kohlen sitzen und los flitzen.

Ich schaue ihnen grinsend hinterher, wie sie ein Wettrennen zum Wasser machen und wie dieses um sie herum spritzt, als sie hineinlaufen.

Nun streife auch ich mein luftiges Sommerkleid ab. Darunter trage ich schon meine Badesachen.

Danach möchte ich mich auch eincremen.
Beginne mit Arme, Beine, und so weiter.

Da kommt gerade ein nur in Badeshorts bekleidete Jayden zurück geschlendert.
Ich kann einfach nicht anders und lasse meinen Blick über seinen ansehnlichen Körper gleiten.
Naja was heißt 'ansehnlich' es ist einfach nur zum dahin schmelzen.

Und das sage ich nicht, weil ich in der knalligen Sonne brüte.
Ich verharre in meiner Bewegung.
Oh. Mein. Gott. Diese Muskeln, sein angedeutetes Sixpack, einfach alles.

Mir bleibt nichts anderes übrig als wiedermal zu starren.

Ja genau Kate dein Stichwort. Du starrst schon wieder! Denkst du nicht der Vorfall heute morgen hat noch nicht gereicht?! Hör auf! Er denkt schon so oder so du bist verrückt!

Ja das sollte wirklich.
Ich erwache aus meiner Starre und mache weiter da wo ich aufgehört habe.
Hoffentlich hat er mich nicht schon wieder erwischt.
Das wäre echt peinlich.

Er lässt sich neben mich auf sein Tuch fallen und packt seine Kleidung in den Rucksack zurück.

Ich bemerke, dass ich nur noch meinen Rücken eincremen müsste.
Soll ich?...

Mir bleibt wohl nichts anderes übrig, wenn ich nicht krebsrot enden möchte.
Und nein das will ich wirklich nicht.

Ich räusperte mich und bekomme somit seine Aufmerksamkeit, die er bis gerade noch den Kids geschenkt hat und schaut mich nun an.

,,Ehm könntest du vielleicht...", ich zögere und halte ihm das Sonnenschutzmittel entgegen, ,,meinen Rücken eincremen? Ist echt schwierig alleine."

Er schaut erst auf die Flasche in meiner Hand, dann wieder in mein Gesicht und nimmt sie mir ab.
Mit einer Handbewegung bedeutet er mir mich umzudrehen.

Dies tue ich und schrecke kurz darauf zusammen, als ein wenig des kühlen Inhalts auf meiner Haut landet, was mir eine Gänsehaut verpasst.

Jayden stellt die Flasche neben uns in den Sand und beginnt dann langsam die Creme zu verteilen.

Ein Kribbeln geht durch meinen Körper.
Warum fühlen sich seine Hände auf meinem Rücken nur so angenehm an.

Er übt leichten Druck an meinen Schultern aus, massiert es richtig ein.
Ich kann mich nur auf seine großen Hände konzentrieren, welche gemächlich über meine Haut wandern.
Mhm ich genieße es schon richtig, bis es dann doch vorbei ist.
Er zieht sich zurück.

,,Danke",gebe ich knapp von mir.

,,Kein Problem", erwidert er.

Ich überlege.

,,Willst du nicht auch etwas auftragen?"

,,Wieso? Willst du das denn gerne übernehmen?"

Er schaut mich mit einem breitem Grinsen im Gesicht an.
Natürlich errötete ich sofort.
Das wollte ich nicht mit meiner Frage ausdrücken.

,,Nein, das meinte ich nicht!"

,,Mhm"

Es hört sich sarkastisch an.

,,Aber nein danke, das du dich um mich sorgst. Meine Haut ist nicht so empfindlich", antwortet er endlich.

Momentmal! Sorgen? Ich? Um ihn?
Was redet er denn da. Völliger Quatsch. Er soll sich bloß nichts einbilden. Nur weil ich ihn einmal...
Nagut zweimal etwas länger angeschaut habe, will ich ihn ja nicht gleich betatschen und Ausdruck sorgen ist völlig übertrieben.

Ja wer's glaubt! Du hast ihn ja förmlich mit deinen Blicken verschlungen!

Nein, nein, nein! Das stimmt nicht.

Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als Jayden mir mitteilt:

,,Ich gehe dann mal zu den kleinen ins Wasser. Kommst du mit?"

,,Nein ich bleibe erst nochmal liegen. Ist das in Ordnung für dich, wenn du alleine mit ihnen bist?"

,,Ist kein Problem", und mit diesen Worten läuft er zum Wasser, wo die drei platschen.
Er stürzt sich auf seinen Bruder.
Lachend geht dieser im seichten Wasser zu Boden.
Meine Schwestern kichern.

Mic wirft seinem großen Bruder ein bösen Blick zu, springt dann aber auf, um den Mädchen nach zu jagen.
Jayden verbündet sich mit ihm und schließt sich ihm an.

Irgendwann ändert sich das Fang Spiel und alle drei kleinen Rennen am Strand auf und ab und versuchen Jayden zu entwischen.
Sie schreien und lachen.

Mein Blick jedoch bleibt immer wieder an dem heißen Typen hängen, wie sich seine Muskeln anspannen.
Er Späße mit unseren Gescheistern macht.

Ich wende mich ab und lege mich hin, um nicht weiter in Versuchung zu geraten, ihn die ganze Zeit zu beobachten und tanke lieber etwas Sonne.

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Und hier wieder ein neues Kapitel.
Viel Spaß!

Shut Up, Live And Dance Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt