Reunion?

5. meeting

Aus reflex trat ich einen kleinen Schritt von der Tür weg und schaute die Person an, welche mir diese geöffnet hatte. Es war eine junge Frau mit relativ dunklen braunen Haaren, braunen Augen und einem freundlich wirkenden Gesicht. Irgendwie kam sie mir bekannt vor aber ich konnte mich nicht daran erinnern woher. Sie trug dunkle Jeans, schwarze boots, ein weißes crop-top und darüber eine dünne oversize Lederjacke. Als ich bemerkte dass sie mich etwas verwirrt und besorgt anschaute sagte ich schnell:" Ähhm...hallo wohnt hier Louis Tomlinson? Ich hätte heute ein Vorstellungsgespräch bei ihm, ich soll auf seinen Sohn Freddie aufpassen." Die Besorgniss verschwand aus ihrem Blick und sie nickte mit einem Lächeln "Ja hier sind Sie richtig, bitte komm doch herein. Ich heiße übrigens Eleanor und Sie sind?" Es wunderte mich etwas das Eleanor mich Siezte und es war mir auch sehr unangenehm um ehrlich zu sein. "Ich heiße Sofie und bitte sag du zu mir, nett dich kennenzulernen Eleanor." erwiederte ich freundlich und fügte schnell "Ich darf dich doch auch duzen oder?" hinzu, nur um sicher zu gehen. "Natürlich, das ist mir auch um einiges lieber ehrlich gesagt" lachte sie. Ihr Lachen hörte sich sehr angenehm an.
Sie ging einen Schritt nach hinten um mich ins Haus zu lassen. Als wir durch den rießigen Eingangsbereich gingen stürmten uns zwei Hunde entgegen, der eine war Schwarz und der andere hellbraun. Beide hatten lockiges mittellanges Fell und wirkten sehr aufgeregt ein neues Gesicht zu sehen. "Das sind Bruce und Clifford" sagte sie schmunzelnd als sie sich hinabbeugte und zuerst den hellern und dann den dunklen Hund zu streicheln. Ich musste Grinsen und lies es mir nicht nehmen mich ebenfalls neben die beiden Hunde zu hockeln. "Clifford? Der Name erinnert mich an einen Freund von mir" sagte ich als ich an Mickey, einen Bandkolegen meines Freundes, denken musste.
"Ja, ich weiß bis heute nicht warum Lou ihn so genannt hat" wir lachten beide leicht. Sie war mir wirklich sympatisch und ich erinnerte mich auch wieder daran warum sie mir bekannt vorgekommen war. Eleanor war die on/off freundin von Louis seit vor dem X-Faktor. Mir war es früher relativ gleichgültig gewesen wen die Jungs dateten. Solange sie glücklich waren, war mir alles recht gewesen.

"EL? Wer war eben an der tür?" horte ich jetzt eine männliche stimme aus einem der Räume am anderen ende des Eingangsbereiches rufen. Auch wenn es schon einige zeit her war, als ich zuletzt die Stimme von Louis Tomlinson gehört hatte, erkannte ich sie sofort. Eleanor stand auf und hielt mir eine Hand hin um mir aufzuhelfen und ging dann auf eine der Türen zu um sie schwungvoll zu öffnen. "Louis, das hier ist Sophie, sie ist hier wegen Freddie."
Zuerst wirkte er leicht verwirrt, dann hellte sich sein Gesicht auf und er Stand von der riesigen, cremefarbenen Couch auf die in mitten des Großen Wohnzimmers stand auf.
Mit lockeren Schritten kam er auf mich zu und blieb schließlich einen Meter vor mir stehen um mir die Hand entgegen zu strecken. "Louis Tomlinson" stellte er sich noch einmal vor und grinste freundlich. Ich nahm seine Hand und sagte "Sophie Wright, nett Sie kennen zu lernen Mister Tomlinson" erwiederte ich höflich. "Bitte nenn mich Louis, in diesem Haus wird man geduzt" sagte er und lachte leise. Ich war überrascht wie nett ich von den beiden begrüst worden war, nicht das ich dachte sie sein überheblich wegen ihrer Bekanntheit, aber wir hatten uns trotzdem gerade erst kennengelernt.
"Schatz, ich geh noch mit den Hunden eine Runde, ich bin in einer Stunde wieder da" unterbrach Eleanor meine Gedanken und ging wieder richtung Eingang gefolgt von Bruce und Clifford.
Louis bat mich auf der Coch platz zu nehmen und setzte sich ebenfalls mit etwas Abstand und drehte sich seitlich um mich besser anschauen zu können. Nachdem ich mich gesetzt hatte lies ich meinen Blick kurz durch den Raum schweifen und stellte fest das es trotz der Größe sehr Heimisch wirkte, alles war in angenehmen Braun, Grün und Creme Farben gehalten und einige große und kleinere Pflanzen waren an den Wänden und auf dem Fernsehtisch aufgestellt.
Ein riesiger Fernseher hing an der Genegüberliegenden Wand. hinter dem Fernseher waren zwei Glastüren die auf einen Balkon mit Pool hinaus führten.
Mein Blick wanderte wieder zu Louis der mich interressiert mussterte. Er räusperte sich leicht bevor er wieder zu sprechen begann:"Also ich würde dir ja Heute schon Freddie vorstellen aber er ist derzeit noch bei Bri, also Brianna, seiner Mutter, und sie bringt den kleinen erst morgen vorbei." sagte er verschmitzt wobei sein Gesicht bei der erwähnung seines Sohnes einen sehnsüchtigen und stolzen Blick annahm. Ich versicherte ihm schnell, dass das kein Problem darstellte und wir redeten noch über die Details für meinen Arbeitsbeginn und er gab mir eine kurze Tour durch die wichtigsten Räumlichkeiten der Villa.
"Also...gibt es noch Fragen?" sagte er an mich gewannt als wir die Treppen wieder hinunter richtung Wohnzimmer gingen. "Soweit ist alles klar, danke, wobei, ohne jetzt irgendwie unhöflich sein zu wollen, aber warum passt Eleanor nicht auf den Kleinen auf?" fragte ich vorsichtig. Er grinnste als er meine Unsicherheit bemerkte "Sie hat ab nächster Woche einige größere Aufträge" "Was arbeitet sie denn?" fragte ich und wollte mich im selben Moment selber Ohrfeigen, warum war ich immer so neugierig? Er warf mir einen amüsierten Seitenblick zu und sagte dann "Sie modelt für ein paar Marken und einige Fotoshots stehen in nächster Zeit an außerdem wollte sie noch für vier Tage nach LA fliegen weil eine Freundin von ihr Geburtstag feiert." Er verdrehte gespielt die Augen und ich musste leicht kichern. "Willst du nicht fragen was ich arbeite?" fragte er dann noch ironisch sodass ich vollends zu lachen anfing.
Er bracht mich wieder hinunter in den Eingangsbereich und ich schrieb meiner Mutter schnell das wir fertig waren. Die Zeit, die Mum brauchte um wieder in die Einfahrt einzubiegen, verbrachten Louis und ich damit uns über unsere Familien zu unterhalten. Als ich ihm von meinem Verhältniss zu meinen Eltern erzählte schenkte er mir einen entschuldigenden aber aufmunternden Blick zu. Als wir dann das dröhnen des Autos hörten lies ich es mir nicht nehmen leise "wenn man vom Teufel spricht" zu sagen worauf Louis leicht kicherte. Ich verabschiedete mich und stieg zu meiner Mum ins Auto.