Verplappert

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Pov Harry

Es war die dritte Stunde des heutigen Tages. Wir hatten Pflege magischer Geschöpfe. Hermine, Ron und ich machten uns auf den Weg zu Hagrids Hütte. Die Gryffindors hatten dieses Fach mit den Slytherins. Na toll. Dort würde ich einen bestimmten Slytherin sehen. Seine grauen Augen rauben mir jedes Mal, wenn ich ihn ansehe, den Verstand. Und dieses wunderschöne blonde Haar... Gott hatte eben seine Lieblinge. Niemand wusste von meiner heimlichen Schwärmerei für den Eisprinzen, außer Hermine und Ron. Als ich es ihnen erzählte, hatten  sie  überraschenderweise nichts dagegen und es gut aufgenommen. Ich war so in meinen Gedanken vertieft, dass ich garnicht mitbekam, dass wir schon bei Hagrids Hütte angelangt waren. "Alles ok bei dir? Du siehst so traurig aus.", fragte Hermine mich vorsichtig. Sie hatte recht. Ich war traurig. Traurig, weil Dr-Malfoy niemals meine Gefühle erwidern wird. "Alles gut, Hermine. Nur das Übliche." Sie sah mich mit einem wissenden  Blick an. "Lass uns zu Hagrid gehen", sagte sie während sie sich Rons und meine Hand nahm und uns  zu Hagrid zerrte. "Heute werden wir uns mit Hippogreifen beschäftigen. Dafür folgt ihr mir bitte alle in den Wald",brüllte er, als alle Schüler da waren. Wir taten was uns befohlen wurde und trotteten hinter ihm her. Während wir gingen, ließ ich meinen Blick über die Schüler schweifen, als ich plötzlich an einem paar grauer Augen hängen blieb, die mich musterten.Doch als ich ihn anblickte senkte er blitzschnell seinen rot gewordenen Kopf und lief einfach weiter. Ich tat es ihm gleich und musste aber trotzdem an diesen wunderschönen Jungen denken. Warum hat er mich angestarrt? Mag er mich auch? Nein, Harry, was denkst du wieder für Sachen, er hat dich nur angeguckt. Naja ist ja euch egal, dachte ich mit schwerem Herzen.

Hagrid hat uns alleine gelassen, weil er die Hippogreife noch holen musste. Ich redete  mit Ron und Hermine. "Er wird mich nie lieben, nur ein Idiot würde  für mich fallen und mich lieben",sagte ich traurig. (Ich bin nicht so gut in Englisch, deshalb tut es mir leid, wenn ich etwas falsch übersetzte) Auf einmal sah ich Malfoy, der anscheinend alles mitgehört hatte und sich jetzt auf mich zubewegte. Kurz vor mir blieb er stehen und sagte beleidigt:"Hey! Ich bin kein Idiot!" Meine Augen weiteten sich und ich sah ihm überrascht in seine Augen, die mich mit Liebe und Zuneigung anguckten.Nein, das konnte doch nicht sein.Ich glaube ihm war gerade aufgefallen, was er gesagt hatte, denn er ließ seinen, jetzt hochroten Kopf, sinken.Ich nahm meinen Gryffindormut zusammen und machte einen Schritt vorwärts. Ich legte einen Finger unter sein Kinn und drückte es leicht hoch. Wir waren uns so nah, dass ich seinen Atem in meinem Gesicht spüren konnte. Ich war am zittern und mein Herz schlug so schnell, dass ich Angst hatte, es würde gleich aus meiner Brust springen. "Ich weiß, dass du kein Idiot bist, Draco", flüsterte ich so leise, dass nur er es hören konnte. Er lächelte leicht und legte seine Hände an meine Taille und zog mich noch näher an sich. Ich merkte, dass er ziemlich nervös war,doch ich nahm ihm diese Nervosität, indem ich meine Hände an seine Wangen legte und anfing diese zu streicheln. Das half tatsächlich, denn er schloss seine Augen und gab sich der Berührung hin. Nach ein paar Sekunden öffnete er seine Augen. "Darf ich dich küssen?", hauchte er und ich wusste, dass ihn das viel Überwindung gekostet hatte. "Ich bitte darum", flüsterte ich zurück. Der Eisprinz beugte sich etwas vor und legte dann ganz zärtlich seine Lippen auf meine. Mein Herz raste und ich merkte, wie meine Lippen anfingen zu kribbeln.Er fing an seine Lippen zu bewegen und ich erwiderte sofort.Der Kuss war ruhig, bis ich eine Zunge an meiner Unterlippe spürte, die nach Einlass bettelte. Ich gewährte nach kurzem Zögern und spürte eine Zunge in meiner Mundhöhle. Es fühlte sich einfach toll an. Ich fing an zu lächeln, als ich merkte, dass er auch  lächelte. Dass um uns herum viele geschockte Gryffindors und Slytherins standen war uns in diesem wunderschönen Moment total egal.

~679Wörter

Drarry OneShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt