Drarry OneShots

Weihnachtsball

Pov Harry

"Schatz?", fragt ich meinen Freund leise. "Hm?", kam es von ihm. Er lag mit dem Kopf auf meiner Brust und hatte die Augen geschlossen, während ich ihm sanft durch die Haare strich."Hast du schon nachgedacht, wen du du mit auf den Weihnachtsball nimmst?", fragte ich ihn niedergeschlagen. Wir hatten unsere Beziehung noch nicht veröffentlicht. Wir wussten, wenn jemand herausfand, dass Draco und ich seit einem halben Jahr zusammen waren,würde dieser jemand es ganz sicher Lucius Malfoy sagen und dann hätten wir ein Problem, vorallem Draco. Er hob seinen Kopf von meiner Brust, weshalb ich meine Streicheleinheiten abbrechen musste und stand auf,aber nur um sich dann breitbeinig auf meinen Schoß zu setzten.Er beugte seinen Kopf zu meinem Ohr und flüsterte:"Ja, das habe ich gemacht." Sofort bekam ich überall auf meinem Körper eine angenehme Gänsehaut. "Harry James Potter, würdest du mir die Ehre erweisen, dich zum Ball zu begleiten?", hauchte er in mein Ohr. Ok, damit hätte ich beim besten Willen nicht gerechnet. Ich war natürlich glücklich, dass er mich gefragt hatte, aber da gab es noch ein Problem..." Draco, dann würde unser Geheimnis ja rauskommen", sagte ich. Er lehnte sich ein bisschen zurück und legte seine Hände an meine Taille und  sah mir tief  in die Augen."Das ist mir egal, ich möchte, dass jeder sieht, dass du MEINS bist", sagte er und ich fing an breit zu lächeln. Etwas komisch war mir trotzdem noch bei der Sache. Wenn sein Vater das erfahren würde, wäre Draco Geschichte. Aber wenn er sich bei der Sache so sicher ist und er das gerne möchte... "Draco Lucius Malfoy, ich erweise dir die Ehre mit mir, dem berühmten Harry Potter, auf den Ball zu gehen", sagte ich mit einem noch breiteren Grinsen als eben. Draco fing an zu lachen und schlug mir sanft auf die Brust. Dann beugte er sich zu meinen Lippen runter und legte sie auf meine. Es fühlte sich so wunderschön an, wie beim ersten Mal.

Tag des Weihnachtsballes:

Ich stand vor der großen Halle und zitterte vor Nervösität am ganzen Körper. "Hey Harry, auf wen wartest du? Du hast mir garnicht erzählt mit wem du zum Ball gehst", rief Ron, als er gerade mit Padma Patil auf mich zukam. "Siehst du dann", antwortete ich nur knapp. Ron gab sich anscheinend mit dieser Antwort zufrieden und ging mit Padma in die Halle. "Mr. Potter!", hörte ich eine vertraute Stimme rufen. Ich drehte mich um und sah Professor McGonagall auf mich zueilen."Sind sie bereit?", fragte sie mich. Ich starrte sie nur verwirrt an. "Bereit für was, Professor?" "Ich habe Ihnen doch bestimmt erzählt, dass die vier Champions die Ehre haben den Tanz zu eröffnen, Mr. Potter?", fragt sie mich stirnrunzelnd. "Nein, haben sie nicht, Professor", sagte ich mit leichter Panik. "Nun, jetzt wissen Sie es. Wo ist denn Ihre Partnerin?" "Hier!", hörte ich eine wunderschöne Stimme rufen. Draco kam die Treppe runtergerannt und strich noch schnell seinen grünen Anzug glatt. Als er mich erblickte, kam er auf mich zu und drückte mir einen kurzen Kuss auf den Mund und wandte sich dann an Professor McGonagall . "Tut mir leid, Professor, aber ich hatte Probleme mit meinen Haaren", gab er zu. Professor McGonagall blickte kurz verdutzt zu mir und dann zu Draco doch lächelte dann. "Dass ich das noch miterleben darf", sagte sie schmunzelnd, doch wurde dann wieder ernst. "Beeilen Sie sich bitte, meine Herren wir wollen jetzt beginnen. Folgen Sie mir." Mit diesen Worten drehte sie sich um und ging davon. Wir folgten ihr, doch Draco sah jetzt nicht mehr so selbstbewusst aus, wie eben. "Was meint sie mit" Wir wollen jetzt beginnen? ", fragte er mich mit unsicherer Stimme. Ich erzählte ihm alles und er sah mich mit panische Augen an, doch beruhigte sich sofort wieder, als ich seine Hand nahm. Wir gingen weiter und McGonagall führte uns zu den anderen Champions. Sie sagte, wir sollen uns einfach dazu stellen und warten bis die Tür aufging. Wir stellten uns hinter Cedric Diggory und Cho Chang und warteten. Ich drückte immer wieder Dracos Hand und das schien zu helfen, denn er beruhigte sich immer mehr. Dann ging das Tor auf und wir liefen rein. Draco und ich stellten uns gegenüber von dem jeweils anderen hin. Er legte seine Hände an meine Hüfte und ich verhakte meine hinter seinem Nacken. Die Musik fing an zu spielen und wir fingen an zu tanzen. All die Nervösität war aus unseren Körpern gewichen. Die schnelle Musik hatte nach einiger Zeit aufgehört und es spielte jetzt eine langsamere Musik. Draco lächelte mich an. Sein Lächeln war so unfassbar göttlich.Seine Hände lagen an meinem Rücken. Ich schlang meine Hände noch weiter um seinen Nacken und zog ihn an mich. Meinen Kopf platzierte ich auf seiner Schulter. "Weißt du eigentlich, dass ich dich unfassbar liebe. Ich liebe dich so sehr, dass kannst du dir gar nicht vorstellen",flüsterte er. Er war so leise, doch trotz der Musik hatte ich ihn verstanden. Ich hob meinen Kopf und drückte mich ein Stück von ihm weg, aber nur so weit, dass ich ihm in die Augen blicken konnte. Ich war schon immer fasziniert von diesem Grau gewesen." Ich liebe dich auch so unfassbar und es ist mir egal, was die anderen Leute zu unsere Beziehung sagen, ich werde dich niemals alleine lassen."Wir lächelte uns lange an. Dann stellte ich mich auf die Zehenspitzen und  legte meine Lippen vorsichtig auf seine. Ich fing an sie zu bewegen und er erwiderte. Wir standen lange dort auf der Tanzfläche und küssten uns. Dieser Kuss spiegelte all unsere Gefühle wieder. Es war als würden wir beide all die Liebe und Gefühle in ihn reinstecken, die wir besaßen. Dieser Abend war einer der schönsten Abende, die ich je hatte.

Ich hielt mein Versprechen und blieb immer bei ihm. Ich blieb bei ihm, als sein Vater ihn zur Rede gestellt hatte. Ich blieb bei ihm, als er von seinen Freunden zur Rede gestellt wurde. Aber es war auch andersherum. Er blieb bei mir, als ich Hermine und Ron alles erklärte. Und er wich mir beim Krieg auch nicht von der Seite und jetzt, 22 Jahre später, lebt er mit mir, in einem kleinen Haus  mit unseren vier Kindern. Wir sind glücklich. Ich liebe ihn und er liebt mich und wir liebten unsere Kinder und sie liebten uns. Wir hatten mittlerweile ein gutes Verhältnis zu Mr. Malfoy und Mrs. Malfoy. Sie kamen uns öfters besuchen. Außerdem bekamen wir auch öfters Besuch von Blaise, Pansy, Hermione, Ron, Dean, Seamus, Neville und Ginny. Draco hatte sich gewünscht, dass wir in die Nähe von Severus Grab zogen und das hatten wir getan. Wir gehen jeden Tag zu seinem Grab und legen dort frische Blumen hin. Und immer, wenn Draco vor dem Grab seines Patenonkels in Tränen ausbrach, nahm ich ihn in den Arm und tröstete ihn. Wir waren ein Team. Wir würden immer zueinander halten und, wenn jemand von uns kurz davor ist zu fallen, kommt der andere und hält einen fest.Ich werde diesen Mann niemals verlassen.

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