Wer ist dieses Mädchen? Die, wie es sich anhört, meinen Freund, Pardon, Ehemann wohl ziemlich gut kennen muss. Ihrem Tonfall nach zu beurteilen wirklich ZIEMLICH gut. Berat sah sie ganz erschrocken an. Doch sein Blick milderte sich nachdem er sicherlich nun auch wusste wer vor ihm steht, außer mir natürlich.
,,Ava?", fragte er. Ava?Ava, wer?
,,Berat Khan ein ziemlich bekannter Geschäftsmann in allen Munde."
,,Danke! Was machst du denn so?" lachte dabei und hielt sie dabei an ihrer Schulter fest. Hallo? Ich bin auch noch hier!
,,War eine Assistentin in einem ziemlich riesigen Firma aber dann hat es nicht mehr geklappt und ich hab einfach gekündigt. Ich bin hier auch nur für 2 Tage bei einer Freundin, ich lebe in England." erklärte sie ihm. Ach wie schön!
Immer noch stand ich hinter ihnen wie das fünfte Rad am Wagen. Sie nehmen mich nicht einmal wahr.
,,Wirklich? Wo in England denn genau. Ich könnte eine Assistentin gebrauchen."
Da es ihm nicht ihn Erwähnung kommt mich vorzustellen mach ich mich mal kurz sichtbar.
,,Berat könnte ich die Tücher bekommen,Liebling?", fragte ich dabei betonte ich das 'Liebling'.
,,Tut mir leid hier Schatz. Ach übrigens Ava das ist meine Ehefrau Priya und Priya das ist Ava wir waren gemeinsam auf der Harvard Universität hier in Amerika."
,,Hallo.", sagte ich nur so daher.
,,Hallo, freut mich dich kennen zu lernen. Ach und nochmals Entschuldigung." mit einem netten Ton sagte sie das. Sie scheint nett zu sein!
,,Nicht schlimm."
,,Nun ja Berat ich komme auf dein Angebot zurück. Wann kann ich am besten vorbeischauen?"
,,Am besten am Montag, da bin ich wieder in England."
,,Gut. Auf wiedersehen hat mich gefreut dich kennen zu lernen und dich wieder gesehen zu haben."
,,Auf wiedersehen." sagten wir Zeit gleich zurück. Sie ist nett!
Sie winkte uns als sie schon ein wenig weiter weg war. Hmm..sie scheint nett zu sein.
,,Sollen wir auch gehen, am besten ins Hotelzimmer und dir dann dein Mantel ausziehen."
Schockiert blickte ich ihn an. Ähh..nein! Das kannst du vergessen! Ohne auch nur ein Wort zusagen bin ich über auf die andere Straßenseite um ins Auto einzusteigen. Ich merkte, das er merkte das irgendwas nicht mit mir stimmte. Also folgte er mir und griff mit seiner Hand nach meinem Ellbogen. Mit einem mal drehte er mich um unzwar so das ich ihm ins Gesicht blicken konnte.
,,Was hast du Priya?", fragte er getrübt.
Doch ich antwortete nicht sondern löste seine Hand voneinem Ellbogen und blieb einfach weiterhin stumm stehen. Plötzlich überfuhr mich fast ein New Yorker Kurier an, doch Berat zog mich rechtzeitig weg, unzwar so das ich nur noch ein klitzekleines Zentimeter von seinen Lippen entfernt war. In seinen Augen waren Angst und Sorge zu erkennen, fast wurde ich schwach und hätte ihn geküsst doch ich versuchte dieses Bedürfnis ihn jetzt zu küssen, zu unterdrücken. Mein Blick senkte sich und genau in diesem Moment tat er das was ich eigentlich machen wollte. Er legte zärtlich seine Lippen auf meine und küsste mich so als würde er mich aufsaugen.
Als er seine Lippen von meinen lösten blickte ich ihn nicht an sondern guckte weiterhin auf den Boden.
,,Priya bist du Eifersüchtig?", murmelte er.
Was ich und Eifersucht! Niemals!
,,Nein!", schrie ich das fast ganz New York das mitbekommen hätte.
,,Dann sag mir doch bitte was du hast ?"
Männer! Zu doof um selbst drauf zu kommen!
,,Ich bin sauer! Sauer darüber das du vergessen hast mich als erstes in Erwähnung zu nehmen. Doch stadessen startest du eine kleine Konversation mit einer alten Freundin und dann fällt dir ja noch ein das du eine Ehefrau da stehen hast! Wirklich nett!", motzte ich ihn an.
,,Es tut mir leid, aber ich war einfach nur schockiert darüber das sie hier ist. Wir hatten uns aus den Augen verloren."
,,Was soll das heißen warst du mir ihr zusammen?" , diese Frage platze einfach nur so aus mir heraus.
,,Nein, wir waren nur sehr gute Freunde. Mehr war da nicht."
,,Gut!"
,,Hattest du den jemanden vor mir?", fragte er neugierig.
,,Nur Raj aber da kann man ja nicht von Liebe sprechen."
,,Gut! Denn ich will nicht das dich irgendjemand vor mir sich in dich verliebt hat. Du gehörst nur mir." , das klang sehr Besitzergreifend.
,,Was soll das denn heißen, niemand darf mich lieben aber andere Damen dich."
,,Priya du weißt wie ich das meine. Der Gedanke daran das dich jemand anderes bei sich gehabt hätte würde mich zerreißen ich liebe dich einfach mal zu sehr. Und bitte lass uns doch nicht an unserem letzten Tag streiten. Es wird auch langsam dunkel und deine Nase ist rot lass uns in mein Appartement. Ich will nicht das du krank wirst. Außerdem wie ich dich kenne möchtest du sicherlich noch Arbeiten gehen und da möchtest du bestimmt nicht mit einer Erkältung auftauchen."
,,Stimmt du hast recht.", gab ich zu und küsste ihn.
,,Ich hoffe es ist kein Problem für dich das ich Ava bei mir einstelle, aber eine Assistentin brauch ich ja und da du ja nicht wolltest."
,,Ja ist OK. Es geht mich auch nichts an, es ist deine Arbeit und da hab ich mich auch nicht ein zu mischen."
,,Sehr rücksichtsvoll." sagte er lächelnd. Sein lächeln ist so ansteckend. Ich liebe es wenn er lächelt.
Wir stiegen in den Wagen ein und fuhren dann zu sein Appartement.
