Kapitel XVIII

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,, Ich habe einen Plan" zog der Zauberer die Aufmerksamkeit des Druiden auf sich ,, Mordred du musst mir dabei bitte helfen. "

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Gespannt sah der Druide den ältern an. Er hatte zwar gewusst das dieser ziemlich trickreich und einfallsreich war, jedoch hatte Mordred nicht damit gerechnet das der Diener so schnell eine Lösung finden würde. Dementsprechend war er auch gespannt welche Rolle er in diesem Plan einnehmen würde. Als einziger der nicht in einer Zelle fest saß.
,, Wenn ich morgen der Folter unterzogen werde, wer wird alles dabei sein" wurde er von dem Zauberer eindringlich gefragt. Der Druide hatte nun einen fragenden Gesichtsausdruck, denn er wusste nicht was es für einen Unterschied machen sollte wer alles an der Folter teilnahm. Der Druide war nämlich strickt gegen die Folter gewesen, einfach weil es gegen seine Moral und seinen glauben sprach. Würde Morgana wissen das Merlin, Emrys war, wäre dies eine Katastrophe. Denn der Diener würde es sicherlich nicht lebendig aus der Folter-Kammer schaffen. Doch Mordred schien nun zu verstehen. Die tatsache das Morgana nicht wusste das Merlin, Emrys war, verschafte ihnen für die Flucht einen Vorteil.

Der Morgen brach herrein und Merlin hoffte Mordred habe den Plan auch wirklich verstanden. Sollte Morgana sich nun doch an der Folter des Dieners beteiligt sein wollen, so wusste dieser schon wie er sie dazu bringen würde wieder wütend in ihre Gemächer zu flüchten und Helios die Arbeit machen zu lassen. Er hoffte nur das alles klappen würde und die Ritter und Athur, Mordred glaubten. Denn sollten sie sich weigern wäre das ein fataler schlag in Magen Grube. Zudem hoffte der Zauberer auch das, das Vertrauen seiner Kameraden nicht geschwächt wurde, weil diese nun wussten das er ihnen etwas verheimlicht. Außerdem wusste er sich würden versuchen ihn zu befreien nachdem, sie von der Folter mitbekommen würden. Doch das dürfen sie nicht. Sie müssen ohne ihn gehen das war ihre einzige Chance. Er kamm aus dem ganzen auch ohne hilfe heraus. Deshalb hoffte er Arthur und die anderen würden sich an den Plan halten. Er konnte ihnen seinen Plan nicht anvertrauen, den dann hätte er auch offenbaren müssen wie ihm seine Flucht gelingen wollte. Nach schlaf war dem Diener nicht mehr zu mute. Er beschloß stattdessen seine Kraft für das bevor stehende zu sammeln. Dieser Kampf würde leben in kauf nehmen und so ungerne er seine Magie gegen Menschen einsetzte, so hatte er nun keine andere Wahl mehr.  Er hatte schon zu lange versucht dem Konflikt aus dem weg zu gehen. Den Krieg zu ignorieren. Er hatte sich schon zu lange zurück gehalten. Sollten es alle schaffen zu fliehen, so versprach er sich selbst sich ihnen als die person die er versucht hatte zu verstecken zu enthüllen. Die Zeit schien endlich gekommenen zu sein.

Wenn der Untergang nahe scheint Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt