Kapitel 2: Einweihungsfeier

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Heute ist der Tag der Einweihungsfeier. Alles was man sich nach einem anstrengenden Arbeitstag wünscht.  Ich arbeite 6 Tage in der Woche. Sonntag ist der einzige freie Tag der Woche. Wenn wir Auftritte haben, fallen auch die Sonntag weg. Aber ich wollte Valentina nicht hängen lassen. Mein Handy klingelt und ich greife danach. Antonia. Ich nehme den Anruf an und stelle es laut.
,, Hallo Antonia." flöte ich und öffne die Tür meines Kleiderschrankes.
,, Vicy. WAS FÄLLT DIR EIGENTLICH EIN, MIR NICHTS VON DEINER BEGEGNUNG MIT EINEM HEIßEN TYPEN ZU ERZÄHLEN." schreit sie beleidigt in den Höhrer. Ich zucke zusammen vor Schreck.
,, Lorenzo." stöne ich und greife nach frischer Unterwäsche.
,, Ja richtig." ertönt die Stimme meines Arbeitskollegen, besten Freund und persönlicher  Nervensäge.
,, Wie kannst du es nur ihm erzählen?" beschwert sich Antonia die gleichzeitg meine beste Freundin ist.
,, Tonia. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das ich ihn wiedersehe?" seufze ich und schlüpfe in eine meiner schwarzen Jeanshosen.
,, Ach komm schon. Natürlich siehst du ihn wieder. Ich habe es im Gefühl." muntert mich meine beste Freundin auf.
,, Was du nicht alles im Gefühl hast. Dann hätte ich beim letzen mal doch ein Mädchen gezeugt." lacht Lorenzo über das fehlende Gefühl seiner Frau. Es ist immer wieder lustig sie dabei zu beobachten oder zu zu hören wenn sie beide diskutieren.
,, Hey." lacht sie und ich kann mir vorstellen  wie sie ihn gerade anhimmelt. Ich greife nach einem blutroten Oberteil mit spitzen Kragen.
,, Habt ihr es jetzt?" frage ich, um wieder auf mich aufmerksam zu machen.
,, Ja natürlich." sagt Lorenzo. ,, Was machst du jetzt noch?" 
,, Ich mache mich gerade fertig. Valentina und ich gehen heute zu einer Einweihungsfeier von einer Freundin von ihr. Was macht ihr noch?" nebenbei fange ich an mir mein Make Up aufzutragen.
,, Oh na das hört sich doch gut an. Na was macht man wohl mit 2 Kindern? Spielen und beschäftigen. Möchtest du morgen zum Essen vorbeikommen. Wir machen Pasta und die Jungs würden gerne ihre Patentante sehen."
,, Ach Tonia zu euren Jungs und deiner selbstgemachten Pasta kann ich nicht nein sagen." fröhliche nehme ich die Einladung an.
,, Na dann viel Spaß und bis morgen. 13.00 Uhr und pünktlich bitte." verabschieden sich die beiden.
,, Danke. Euch auch. Grüßt die Jungs und bis morgen."
Ich lege auf und bürste meine Haare durch. Heute lasse ich sie offen. Im vorbeigehen schnappe mir meine Jacke und Tasche. Valentina wartet unten in ihrem Auto.
,, Hallo Valentina." begrüße ich sie und schnalle mich an.
,, Hey. Vielen Dank das sh mich begleitest. Meine ehemalige Nachbarin ist doch nach Herford gezogen und dort ein Haus gekauft." berichtet sie. Die weitere Fahrt reden wir über den Job und die Familie. Meine habe ich das letzte mal im Sommer gesehen.
Valentina packt ihr Auto vor einem großen Haus. Es ist sonnengelb gestrichen und wirkt sehr einladend. Die Besitzer Julia und Carsten begrüßen mich freundlich.
,, Komm ich zeige euch den Garten." lächelt Julia und wir folgen ihr. Der Garten ist wunderschön. Ganz viele Blumen und Fläche für Kinder zum spielen. Aus dem Nachbargarten sind zu hören. Die eine kommt mir seltsam bekannt vor.
,, Bruder lass den Kopf nicht hängen. Du findest sie schon wieder." die Stimme ist männlich und spitzbübig.
,, Bruder. Ich konnte nicht mal nach ihrer Nummer fragen." beschwert er sich und das ist die Stimme die mir so bekannt vorkommt. Ich drehe mich zum Nachbarngarten. Dort sitzt er. Der Typ in den ich herein gelaufen bin. Neben ihn sitzt ein Mann mit dunklem Haar und Bart. Sollte ich ihn ansprechen?
,, Kommst du mit rein Vicy?" fragt mich Julia und deutet auf die Terrassentür.
,, Gleich." rufe ich. Der Mann muss meine Stimme wieder erkannt haben. Er blickt zu mir auf. Sofort überrollt mich die Erinnerung von seinen braunen Augen. Sein Bruder folgt seinen Blick.
,, Bruder?" fragt er diesen nun leicht irritiert. Der fremde Mann flüstert seinem Bruder etwas zu. Dieser bekommt nun große Augen und rüttelt am Arm des anderen. Dieser steht nun auf und kommt auf den Zaun zu. Der andere verschwindet im Haus.
,, Hey." sagt er nur.
,, Hey." sagt ich ebenfalls.
Wir blicken uns nur an, da wir zu überrascht sind den Anderen zu sehen.
,, Ich bin Victoria." stelle ich mich vor und bin dabei so furchtbar nervös.
,, Ich bin Chris. Aber lass mich raten, alle nennen dich Vicy." ein charmantes Lächeln schleicht sich auf seine Lippen.
,, Genau. Lass mich ebenfalls raten, dein vollständiger Name ist Christian."
Er nickt und  ich grinse ihn an.
,, Tut mir leid, dass ich dich umgerannt habe." entschuldigt er sich nochmals.
,, Schon ok. Ich war auch nicht gerade aufmerksam." winke ich ab und streiche mir eine Strähne aus dem Gesicht. Dieser unglaublich attraktive Mann mit der blonden Strähne grinst jetzt jungenhaft.
,, Also Vicy was machst du hier?" dabei deutet er auf das Haus hinter mir.
,, Ich begleite meine Freundin zur Einweihungsfeier ihrer ehemaligin Nachbarin. Du?" beantworte ich die Frage ehrlich.
,, Meine Geschwister und ich sind bei unserer Mama zum essen." beantwortet er und ich nicke nur. So langsam wird es kalt und ich sollte mal wieder rein zur Feier.
,, Tja dann solltest du deine Familie nicht länger warten lassen." so mit versuche ich mich aus diesem Gespräch zu lösen.
,, Ja das sollte ich und du solltest wieder zur Party." seufzt er und ein wenig Enttäuschung blitzt in seinen Augen auf.
,, Also dann. Hat mich gefreut." lächle ich und drehe mich um. Ein wenig enttäuscht bin ich ja. Er hat nicht mal nach meiner Nummer gefragt.
,, Vicy." ruft er mich und ich drehe mich wider zu ihm um. ,, Kann ich vielleicht deine Nummer haben, ich würde dich gerne kennen lernen. " er wird dabei ein wenig  verlegen und genau das bringt mich aus der Fassung.
,, Ich dachte du fragst nie." erleichtert  blicke ich ihn an und greife über den Gartenzaun nach seinem Handy. Unsere Fingerspitzen berühren sich. Ein kribbeln durchfährt die Stelle. Ich tippe ihm meine Nummer ein und gebe ihm das Handy wieder.
,, Du bekommst dann heute auf ganz magische Weise meine Nummer." er fuchtelt dabei mit den Händen und bringt mich damit zum lachen.
,, Chris kommst du bitte Essen." ruft ein Frauenstimme aus dem Haus.
,, Komme." schreit Chris zurück. Er wendet sich zu mir. ,, Also ich muss dann mal los. Aber es hat mich gefreut dich zu sehen." lächelt er mich an.
,, Mich auch."
Wir beide laufen jeweils zum Haus. Schauen dabei den Anderen immer wieder nach und blicken dann immer ertappt nach vorne. Glücklich lächelnd setzte ich mich an den Tisch zu den Anderen. Tonia wird morgen Augen machen, wenn sie erfährt das sie mit ihrem Gefühl einmal recht hatte.

Hallo ihr Lieben. Hier ist das 2 Kapitel meiner Geschichte. Ich hoffe es gefällt euch. Vielen Dank für eure Kommentare und Votings. Ich würde mich über Kommentare und Votings freuen.

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