Kapitel 2

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Während sie schwammen, bekam Johannes den Gedanken an die Brüste nicht mehr los. Es war ihm, als würde er durch ein Meer von Warmheit getragen werden, die Wellen wären Busen, die immer wieder neckisch an seinen Hals stießen.

Frau Bahlsen war wirklich eine Schnitte – aber sie war auch die Mutter seines besten Freundes. Vor seinem inneren Auge liefen weitere Clips ab – Frau Bahlsen, wie sie sich den Gartenschlauch nahm und über ihren Oberkörper laufen ließ. Dazu bewegte sie sich lasziv und griff sich in den ...

Eine Welle überraschte ihn und füllte seine Lunge. Kotzend stieß er das Wasser aus. Er deutete ans Ufer. „Ich gehe raus!", rief er Arnold zu. Aus dem Wasser steigend, beobachtete er das Pärchen, das gerade angekommen war. Der Typ hatte einen Sixpack und ließ ihn von der Sonne anstrahlen. Sie hingegen hatte eine flache Oberweite, das war ihm nicht entgangen. Grinsend stellte er sich vor, wie der Typ sie durchnahm und ihre Brüste einfach nicht schwingen wollten. Er sah definitiv zu viele Pornos, musste er sich eingestehen. Scheiß drauf. Hauptsache der Sex macht Spaß. Das Badetuch ausgebreitet, nahm er sich ein Magazin aus seinem Rucksack und begann bauchlings zu lesen. Das Pärchen ging gerade ins Wasser. Johannes warf einen neidischen Blick auf den Sixpack des Typen. Er selbst trainierte auch schon zwei Jahre, aber zu sehen war bisher noch wenig zu sehen. Bauch war definitiv seine Schwäche. Mit dem Rest des Körpers war er eigentlich ganz zufrieden.
Nachdem er das Magazin einige Male durchgeblättert hatte, nahm er es sich aus Sonnenschutz, legte es sich auf den Kopf und schloss die Augen. Das Lachen des Pärchens vermischte sich mit dem leichten Wind und wog ihn in den Schlaf.

„Aufwachen du Schlafmütze. Hey, du verpennst noch den ganzen Spaß." Jemand schüttelte ihn. Verwirrt öffnete Johannes die Augen.

„Was slos?", murmelte er.
Arnold sah ihn mit weit aufgerissenen Augen auf. Er flüsterte. „DAS ist los. Die Alte fickt gerade mit ihrem Freund hinter den Büschen. Komm schnell." Ohne auf ihn Rücksicht zu nehmen, lief er davon.

Johannes rappelte sich auf und lief ihm hinterher. Er merkte jetzt, dass er die Badehose nicht gewechselt hatte – hoffentlich gab das keine Entzündung. Arnold lief ins Gebüsch und Johannes hinterher. Hier war der Kies um einiges grober und stach in seine nackten Füße. Eine Distel schlug ihm auf's Bein. Sein Freund hob die Hand und Johannes stoppte. Ganz vorsichtig gingen sie die weiter.

Etwas war zu hören, konnte es sein, dass ... Tatsächlich. Die Gesichter der beiden Jungs begannen zu strahlen: Die Frau wurde gerade im Doggy-Style von ihrem Freund gefickt. Vor ihnen waren die meisten Disteln plattgetreten. Offenbar gingen hier öfters Menschen herum.

Der Rücken zeigte zu den beiden. Der Arsch des Mannes bewegte sich rhythmisch vor und zurück. Ein leises Grunzen drang aus seinen Nüstern. Die Frau hielt die ganze Zeit über still und ließ ihn in sie eindringen. Ein Klatschen ertönte – er hatte ihr auf den Arsch geschlagen. „Reite mich, du Hengst", stieß sie aus und drückte sich stärker gegen seinen harten Riemen. Johannes musste schlucken, als er merkte, wie sehr es ihn erregte. Der Mann packte sie nun an den Hüften und stieß härter zu.

Johannes fixierte die beiden und besah sich die Frau näher. Ihre zierlichen Beine hatten eine ganz schöne Standfestigkeit, denn sie musste die starken Stöße des Muskelmannes abhalten. Ob ihre Brüste wirklich nicht schwangen?

Er duckte sich in die Vegetation und schlich um die beiden herum. Hinter einem halb vermoderten Baumstamm legte er sich auf den Bauch. Nun war er fünf Meter von ihnen entfernt und die Sträucher boten ihm einen passablen Sichtschutz. Wirklich – die Flachbrüste bewegten sich kaum. Er kniff die Augen zusammen um genaueres sehen zu können, da packte der Muskelmann die Brüste seiner Stute und kniff sie. Die Brustwarzen färbten sich leicht rötlich und die Frau biss sich auf die Unterlippe.

Der Mann zog nun seinen Penis aus ihrem After. „Komm", stieß er erregt aus und hielt seinen Schaft wie eine Waffe in der Hand. Als könnte sie seine Gedanken lesen, drehte sie sich um und begann seinen Penis zu liebkosen. Er schloss seine Augen und strich ihr über das Haar. „Gut machst du das", stieß er aus. Seine Hände hingen schlaff hinunter, er warf den Kopf nach hinten und stieß einen Röhrer aus.

Kichern drang aus den Büschen. Johannes brach der Schweiß aus. War es etwa ...? Natürlich war er es. Der Mann ging in die Richtung des Lachens und arbeitete sich durch die Büsche. „Wen haben wir denn hier?", konnte Johannes die knurrende Stimme des Mannes vernehmen.

„ Also eigentlich wollte ich nur pinkeln ...". Das war definitiv Arnold. Johannes ahnte Böses. Er trat auf die Lichtung.
„Hey, wer bist du?", stieß die Frau verwirrt aus, nur um im nächsten Moment zu bemerken, dass sie nackt war. Mit ihren beiden Händen fuhr sie sich abwechselnd über Scham und Brüste und wusste nicht recht, was bedeckenswürdiger war. „Ihr Perversen!", zischte sie. „Hannes, hier ist noch ein anderer!", rief sie ihrem Freund zu.

Johannes wusste, was zu tun war. „Lauf!", rief er seinem Freund zu und stob durch die Büsche davon. Sie packten hastig ihre Sachen unter den Armen und liefen Richtung Ausgang. Irgendwie stopften sie ihr Zeug in die Rücksäcke und traten in die Pedale.

„Er kommt uns nach", hörte Johannes seinen Freund. Tatsächlich. Der Verrückte kam ihnen tatsächlich mit seinem BMW nach. Aus dem offenen Fenster drang Rapmusik. Der macht uns platt. Johannes Puls beschleunigte sich und Schweiß trat ihm auf die Stirn. Wie von Sinnen riss er den Lenker herum und radelte ins Feld, das sich neben der Landstraße befand. Nach nur wenigen Metern überschlug sich das Fahrrad und der flog im hohen Bogen vom Fahrrad. Sein Brustkorb schlug hart auf dem Boden auf. Schmerzen zuckten durch seine Brust. Er drehte sich auf den Rücken und sah den BMW am Weg stehen. Der Mann war ausgestiegen und sah ihn wütend an. „Lasst euch das eine Lehre sein. Sei froh, dass ihr dir keine auf die Schnauze gebe." Eine unfreundliche Geste später stieg er zurück in sein Auto und fuhr zum Badeteich zurück.

Johannes rappelte sich langsam auf. In einiger Entfernung sah er seinen Freund, Er war auch in das Feld gedrängt worden. Er ging zu ihm. „Alles in Ordnung?".

Arnold winkte ab. „Ja, mir geht es gut." Sein Blick blieb am Fahrrad hängen. „Sogar das Rad ist heil geblieben. So ein Penner aber auch. Muss der seine Freundin unbedingt am Teich besamen?".

Johannes konnte sich nicht zurückhalten. Er prustete los. „"Besamen"", so sprichst auch nur du. Haha".

„Meinen Drahtesel hat es schlimmer erwischt", musste Johannes mit einem Blick zugeben. Das Vorderrad war verbogen.

„Egal, dann schieben wir es eben heim." Arnold grinste. „Das glaubt uns keiner, wenn wir die Geschichte erzählen."

MüttersommerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt