Der Raum war für ein einfaches Büro erstens groß und zweitens sehr heimisch ausgestattet. An den zwei riesigen Glasfenstern, die sich bis zur Decke zogen standen zwei Pflanzen, in der Mitte lag ein großer Teppich mit einer schwarze Ledercouch und einem Couchtisch aus Glas darauf. Der hölzerne Schreibtisch von Chittaphon war ganz am Ende des Raumes, gegenüber der Türe, einige Papiere stapelten sich auf diesem und auch zwei Kakteen standen darauf, welche in einem gelben und in einem lilanen Blumentopf ihr Zuhause hatte. Chittaphons Hut lag rechts von ihm am Ende des Tisches, den Mantel hatte er um die Stuhllehne gehängt.
„Ich wollte Ihnen einen Kaffee bringen. Jaehyun hat gesagt, Sie trinken um diese Zeit immer einen Kaffee”, erklärte Taeyong, welcher die Tasse auf den Tisch stellte und Chittaphon zum Lächeln brachte.
„Für deinen ersten Arbeitstag recherchierst du dich aber gewaltig, wenn ich das bemerken darf”, entgegnete er und schlürfte leise an dem Kaffee. „Aber es macht mir nichts aus. Wenigstens bist du pünktlich. Ich brauche nämlich deine Meinung.”
Chittaphon stand auf und ging um den Tisch herum, die Absätze klackerten am Steinboden und er blieb einen halben Meter vor Taeyong stehen. Erst jetzt realisierte dieser, wie wunderschön die Figur seines Gegenübers war. Er konnte die Beine nicht genau erkennen, da sie in einer weiten Hose steckten, aber wie sich der lederne Gürtel um seine schmale Taille legte und die hochgekrempelten Ärmel der dünnen Bluse seine blasse, wunderschöne Haut zum Vorschein bringen ließ. Er sah aus, wie ein Prinz in den Bilderbüchern der kleinen Kinder.
„Ich möchte, dass du diesen Mantel anprobierst und deine ehrliche Meinung zu ihm sagst.”
Taeyong warf dem schwarzen langen Mantel einen kurzen Blick zu, bevor er langsam nickte. Chittaphon ging erneut um den Tisch herum, nahm sich den Mantel von dem Stuhl und ging auf dieselbe elegante Art zurück und überreichte seinem neuen Assistent den Mantel. Der besagte zog sich seine Jacke aus, warf sie auf die Couch und warf sich den Mantel über.
Als er ihn vollständig angezogen hatte, verzog er leicht das Gesicht. „Hast du ihn vielleicht eine Nummer größer?”
Chittaphon lachte kurz laut auf und verstummte ganz plötzlich, als wäre es das unlustigste auf der Welt. „Das war jetzt aber keinen Beleidigung gegen meine Größe, oder?”
„Das - natürlich nicht.”
„Na dann.” Er klang aber nicht gerade danach, als ob er es glauben würde, trotzdem war Humor darin. „Du bist lustig. Aber ja, natürlich habe ich den Mantel in einer anderen Größe.” Er ging zu einem Kleiderschrank, der neben der Türe und öffnete ihn, zum Vorschein kamen verschiedene Mäntel, was Farben, Schnitt, Länge und Muster angingen.
Er strich mit seinen Fingerkuppen über die Stoffe und blieb bei einem schwarzen Mantel stehen. Er nahm ihn an dem Kleiderhaken heraus und überreichte ihn Taeyong, der sich den etwas zu engen schon ausgezogen hatte und auf die Couchlehne abgelegt hatte. Er nahm den Mantel, den Chittaphon ihm hinhielt dankend an und zog ihn an. Er passte ihm wie angegossen.
„Er ist perfekt.” Dies war das einzige, was Taeyong hervorbrachte, als er die Hände in die tiefen Taschen vergrub. Der weiche Stoff schmiegte sich um Taeyongs Arme und er hatte ein ganz neues Gefühl in sich, etwas, was sich anfühlte, als wäre er in erfrischendes und kühles Wasser gesprungen.
„Und was macht ihn, deiner Meinung nach, so perfekt?”
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ʙʟᴀᴄᴋ ʜɪɢʜ ʜᴇᴇʟs | taeten
FanfictionNeue Stadt, neuer Job. Taeyong lebt seit seiner Ankunft bei seinem besten Freund Jaehyun in der berühmten Stadt Paris, welche dafür bekannt ist, die Romanze des Lebens zu finden. 𝖴𝗇𝖽 𝖺𝗎𝖿 𝗌𝖾𝗂𝗇𝖾𝗇 𝗌𝖼𝗁𝖾𝗂𝗇𝖻𝖺𝗋 𝗇𝖺𝖼𝗄𝗍𝖾𝗇 𝖥𝗎̈ß𝖾�...