𝗞𝗔𝗣𝗜𝗧𝗘𝗟 𝗭𝗪𝗘𝗜

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Nachdem Taeyong sich Klamotten herausgesucht hat, ging er sich duschen. Er spürte den Hunger in seinem Magen, als er die Badezimmertüre aufsperrte und Wasserdampf aus dem Durchgang drang. Er sprang auf einem Bein zum Esstisch, während er sich einen Socken anzog, was Jaehyun nur mit einer hochgezogenen Augenbraue kommentierte.

Das Essen verlief ruhig, außer, dass Taeyong Jaehyuns Kochkünste bewunderte, die sich seiner Meinung nach, sehr verbessert hatten. „Ich habe zwei Jahre allein gelebt, da such ich mir eben Hobbys”, antwortete er darauf, bevor sie stumm weiter aßen. 

Am Abend schauten sich die zwei einen französischen Liebesfilm an, welcher damit endete, das sie nach Italien reist und ihn alleine in Frankreich ließ. Taeyong und Jaehyun weinten am Ende.

„Geh nicht zu spät schlafen, ich möchte dir morgen noch etwas die Gegend zeigen, damit du dich nicht verirrst, wir können auch noch einen Schlüssel machen lassen gehen, damit du ein und aus gehen kannst, wie du möchtest. Und es wäre gut, wenn du wenigstens ein wenig deinen Schlafrythmus einstellst, übermorgen müssen wir früh aus der Wohnung, meiner und dein zukünftiger Boss hasst es, wenn sich Menschen verspäten.” Taeyong nickte darauf und ging deshalb direkt schlafen, was sich als erstaunlich erholsam darstellte.

Am nächsten Morgen wurde Taeyong von Jaehyun geweckt, doch erst nach einigen Minuten war er erst wirklich wach. Er streckte sich und gähnte, nachdem er sich aufgesetzt hatte und warf die Decke zur Seite. Er zog sich eine einfach blaue Jeans an und ein schwarzes T-Shirt, bevor er in die Küche ging und sich Brot schnitt und es ohne jegliche Beilage in seinen Mund stopfte. 

Jaehyun saß auf der Couch und wartete offensichtlich darauf, dass Taeyong fertig gegessen hatte, denn als dieser fertig damit war, hatte Jaehyun schon seine Schuhe an und war dabei, sich eine blaue flauschige Jacke anzuziehen. Taeyong tat es ihm nach und folgte seinem besten Freund aus dem Gebäude hinaus, in die frische Luft.

Paris war eine wunderschöne Stadt. Es war keineswegs die grünsten Stadt, die Taeyong je gesehen hatte, aber dass das Essen gut war, stimmte. Die zwei besten Freunde gingen um die Mittagszeit herum in ein Restaurant in der Nähe eines kleinen Parks, wo nicht so viel los war, wie im Stadtzentrum. 

Den Nachmittag schlenderten sie einfach nur herum, Taeyong hatte schon längst seine Orientierung verloren und war froh, dass er Jaehyun dabei hatte. 

„Wie ist es so, Designer zu sein?”, fragte Taeyong. 

„Es ist toll. Vor allem, wenn man sogut wie alles machen darf, solange man gefragt hat”, erzählte Jaehyun, während sie sich auf eine Parkbank setzten. „Tut mir übrigens noch einmal leid, dass du im Moment nur der Assistent von unserem Boss bist. Er wollte dich kennenlernen und deinen Modegeschmack genauer im Auge haben.”

Taeyong winkte ab. „Dafür kannst du nichts, mach dir bitte keine Vorwürfe. Aber. Du hast mir noch nicht in den letzten Monaten von deinem Boss erzählt.”

„Man kann ihn nicht erklären, man muss ihn selbst kennenlernen, um einen Gedanken über ihn zu haben, er hat gefühlt ein eigenes Weltall an Wissen, er bringt immer etwas neues zur Schau und einem wird nie langweilig. Aber gedulde dich, du wirst ihn morgen kennenlernen, dann wirst du hoffentlich verstehen, was ich gemeint habe”, erzählte Jaehyun.

Taeyong nickte langsam, nicht sicher, wie er denken sollte. „Wie heißt er noch einmal? Du hast es mir einmal geschrieben, ich habe es aber vergessen.”

„Ich kann seinen Namen schreiben, aber ich kann ihn nicht aussprechen.”

„Was.” Taeyong fing an zu lachen, worauf er nur verwirrte Blicke von Vorbeigehenden bekam, die aber gekonnt ignorierte.

ʙʟᴀᴄᴋ ʜɪɢʜ ʜᴇᴇʟs | taetenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt